mITX-Gehäuse: Antec ISK 600

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Antec ISK 600 – Inneres Teil 1


Öff­net man das ISK 600, fällt einem zuerst der Lie­fer­um­fang ins Auge. Die­ser ist in einem der bei­den Lauf­werks­trä­ger unter­ge­bracht. Bei­de ver­fü­gen über däm­men­de Kunst­stoff­strei­fen, die das Schwin­gen des Deckels ver­hin­dern sol­len, und las­sen sich ohne Werk­zeug ein- und aus­bau­en. Im spä­te­ren Ver­lauf wer­den die bei­den Blech­kon­struk­tio­nen noch eine Rol­le spielen.


Anschlie­ßend wird man auf die etli­chen Anschluss­ka­bel auf­merk­sam. Die Dimen­sio­nie­rung ist aus­rei­chend, um alle Pins auf dem Main­board zufrie­den­stel­lend errei­chen zu kön­nen. Die etwas höhe­ren Abstands­hal­ter bie­ten zudem die Mög­lich­keit, die Kabel sinn­voll unter dem Main­board ver­stau­en zu können.


Die Gehäu­se-Kon­struk­ti­on zwingt den Nut­zer, das Main­board von oben ins Gehäu­se ein­zu­set­zen. Die seit­li­chen Öff­nun­gen rei­chen nicht aus, um Netz­teil und Main­board instal­lie­ren zu kön­nen. Zwangs­läu­fig stößt man irgend­wo an. Da die bei­den Lauf­werks­trä­ger aber eh werk­zeug­los ent­fernt wer­den kön­nen, kann man dar­über hin­weg sehen. Die brei­ten Ble­che sor­gen zudem dafür, dass das Gehäu­se weni­ger anfäl­lig auf Schwin­gun­gen reagiert. Die Stei­fig­keit ist über jeden Zwei­fel erhaben.


Die gegen­über­lie­gen­de Sei­te offen­bart die Boh­run­gen zur Befes­ti­gung des Netz­tei­les im Front­be­reich sowie einer Fest­plat­te. Um auch alle Schrau­ben für das Netz­teil errei­chen zu kön­nen, sind zusätz­li­che Aus­schnit­te vor­ge­se­hen. Ein wenig Geschick ist aber nötig.
Die Ori­en­tie­rung des Netz­tei­les bzw. des Lüf­ters (dem Main­board zu- oder abge­wandt) ist dabei dem Nut­zer freigestellt.


Stan­dard­mä­ßig ist man eher auf den Fall vor­be­rei­tet, dass das Netz­teil Frisch­luft durch die seit­li­chen Öff­nun­gen der Front ansaugt. Im Gehäu­se fin­den sich diver­se schwin­gungs­dämp­fen­de Kunststoffstreifen.


Bevor man das Netz­teil an sei­ne Posi­ti­on bringt, soll­te man aber nicht ver­ges­sen, das Anschluss­ka­bel in die vor­ge­se­he­ne Öse ein­zu­le­gen. Im Nach­hin­ein ist ein Ein­le­gen des Strom­ka­bels lei­der nicht mehr möglich.