Laut dem Hersteller Maxon spiegelt das verbesserte Cinebench Release 20 die Fortschritte in der CPU- und Rendering-Technologie während der letzten Jahre wider und misst noch präziser, wie Cinema 4D die Vorteile mehrerer CPU-Kerne und moderner Prozessorfunktionen nutzt. Unter anderem sollen Prozessoren mit bis zu 256 Threads ausgelastet werden können. Der Download des kostenlosen Benchmarks ist allerdings nur über Microsofts Windows Store oder Apples App Store möglich.
Cinebench R20 FAQs:
Cinebench Release 20 verwendet eine deutlich größere und komplexere Test-Szene als R15, die eine etwa achtmal so hohe Rechenleistung beim Rendern benötigt und vier Mal so viel Speicherplatz belegt. Messergebnisse aus R15 und R20 sind deshalb nicht miteinander vergleichbar.
Cinebench Release 20 und Cinema 4D Release 20 unterstützen die neuesten Rendering-Technologien, darunter Intels Embree Raytracing Technologie und die neuesten Features moderner CPUs von AMD und Intel. Diese Verbesserungen machen es oftmals möglich, die Renderzeit einer Szene auf derselben Hardware zu halbieren.
Cinebench R20 liefert präzisere Benchmark-Ergebnisse für aktuelle und zukünftige CPUs. Es kann getestet werden, ob eine Maschine bei hoher CPU-Last stabil läuft; ob die Kühlung eines Desktop-Rechners oder Notebooks ausreicht, um auch bei länger andauernden Tasks das volle CPU-Potenzial auszuschöpfen und ob der Computer in der Lage ist, anspruchsvolle 3D-Aufgaben aus dem Produktionsalltag zu bewältigen.
Cinebench R20 testet nicht die GPU-Performance.
Cinebench R20 startet nicht, falls der im System verbaute Prozessor nicht unterstützt wird. Sollte nicht genügend RAM zur Verfügung stehen, um die Testszene zu laden, wird eine Warnung angezeigt und der CPU-Benchmark wird nicht ausgeführt.
Im Hintergrund ausgeführte Tasks können die Messwerte erheblich beeinflussen und zu abweichenden Ergebnissen führen. Es empfiehlt sich daher, alle laufenden Programme zu beenden und Virenscanner oder Festplattenindexierung zu deaktivieren. Es ist jedoch unmöglich, alle Hintergrundaufgaben zu eliminieren, denn moderne Betriebssysteme führen immer diverse verdeckte Prozesse aus, die nicht deaktiviert werden können oder sollten, obwohl sie einen geringen Einfluss auf die Ergebnisse haben könnten.
Im Hintergrund des Betriebssystems ablaufende Tasks können nicht komplett deaktiviert werden, sie haben jedoch einen leichten Einfluss auf die Messungen und daher können die Testergebnisse etwas variieren. Zudem passen moderne CPUs und Grafikkarten die Taktfrequenz, basierend auf Umgebungsbedingungen wie Strom und Temperatur, dynamisch an. Beispielsweise reduzieren Prozessoren, falls sie zu heiß werden, die Taktfrequenz, um herunterzukühlen und dadurch Schäden am System zu vermeiden. Bei diversen modernen Prozessoren ist unter bestimmten Rahmenbedingungen auch das Gegenteil zu beobachten: Sie sind in der Lage, sich selbst zu übertakten, wenn die Temperatur niedrig genug ist. Daher läuft ein neu gestartetes System in einer relativ kühlen Umgebung in der Regel schneller als das gleiche System, das seit mehreren Stunden in einem beheizten Büro Benchmarks durchführt.