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Dienstag, 11. Oktober 2005

20:55 - Autor: AMD-Hammer

AMD eröffnet am Freitag die neue Fab36

Wie wir kürzlich berichteten, wird AMD am 14. Oktober seine zweite große Chipfabrik mit dem Namen Fab36 in Dresden eröffnen. Dieser Termin wurde nun bestätigt.

Zur Einweihung am Freitag, welche ca. 2 Jahre nach dem ersten Spatenstich und etwa 1 1/2 Jahre nach dem Richtfest stattfindet, werden unter anderem der AMD-Vorstandsvorsitzende Hector Ruiz, noch Bundeskanzler Gerhard Schröder, sowie Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt erwartet.
Die neue Fab36 wird nach Aussage von AMD zur Fertigung von Mikroprozessoren auf 300-Millimeter-Wafern eingesetzt werden, wobei AMD hierbei ein patentiertes Fertigungsprinzip nutzt.
Mit der Eröffnung des Werkes schafft AMD neue Arbeitsplätze und bietet insgesamt ca. 3000 Menschen einen Arbeitsplatz.

Die Fab30, die seit dem Jahr 2000 AMD Athlon und seit längerem nun auch alle aktuellen Modelle wie zum Beispiel den AMD Athlon 64 und den AMD Opteron fertigt, soll von der Fab36 in Sachen 64-Bit Prozessoren abgelöst werden.
Die ersten Prozessoren sollen jedoch erst im ersten Halbjahr 2006 an die Kunden ausgeliefert werden.

Link zum Thema: heise online

Danke für den Hinweis Matthias.

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Samstag, 11. Juni 2005

17:53 - Autor: mtb][sledgehammer

AMD Analystentreffen: Roadmap für DDR2/3, Pacifica, Presidio

Gestern hat AMD das alljährliche Analystentreffen abgehalten, auf dem der Vorstandsvorsitzende Hector Ruiz, sowie einige andere Mitglieder des Managements einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung bei AMD gegeben haben. Aus den insgesamt acht Präsentationen möchten wir daher einige ausgewählte Folien präsentieren, deren Inhalt für den Endnutzer wahrscheinlich am interessantesten ist.

Prozessor Roadmap

Während für dieses Jahr nicht mehr viel Neues zu erwarten ist (außer den üblichen Taktsteigerungen), gibt die präsentierte Prozessorroadmap einige bislang noch unbekannte Details für die Jahre 2006 und 2007 preis. So plant AMD 2006 die Einführung einer CPU mit weniger als 10 W TDP für Blades und Thin Clients. Des Weiteren sollen die Virtualisierungstechnologie Pacifica und die Sicherheitstechnologie Presidio in Erscheinung treten. Außerdem ist dann auch wie bereits früher erwähnt mit der Einführung von DDR2 Speicher auf der AMD Plattform zu rechnen.


Für das Jahr 2007 kündigt AMD gleich die nächste Speichertechnologie DDR3 an, außerdem sollen demnach neue Prozessorkerne mit mehr Cache erscheinen. Unklar ist leider, ob die neuen Kerne darüber hinaus auch neue Features beinhalten. Definitiv soll jedoch auch weiter am Takt des HT Links geschraubt werden - die aktuellen Spezifikationen reichen derzeit beispielsweise schon bis zu einem realen Takt von 1,4 GHz, während AMD jedoch nur 1 GHz nutzt - und PCI-Express der zweiten Generation den Weg auf die AMD Hauptplatinen finden.

Zeitlich gesehen ist die nächste Folie leider ein wenig unpräzise, sie scheint jedoch ein wenig weiter in die Zukunft zu reichen. Aufgrund der erwähnten Speichertechnologien (DDR2 und DDR3) scheint sich der Zeitraum "Now" auf die Jahre 2005-2006 zu beziehen, "Coming Soon" ca. bis zum Jahr 2007 und "Future" darüber hinaus.

Großes Ziel in zukünftigen Produkten ist es vor allem das Verhältnis aus Performance/Durchsatz und thermischer Leistung bzw. Preis weiter zu verbessern. Insgesamt soll dabei vor allem die Virtualisierung und die Verteilung der Last durch SMP Betrieb und Multi-Core Prozessoren helfen. Außerdem will AMD wie oben schon angedeutet am Hyper Transport Link schrauben, was man mit zwei weiteren Revisionen des seriellen Links erreichen will.

Außer den oben schon erwähnten Speicherweiterentwicklungen DDR2 und DDR3 will AMD auch den von Intel entwickelten Speicherstandard FB-DIMM nutzen. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu bisherigen DRAM welcher die Daten parallel über den Bus verschickt (Ausnahme ist hier der RDRAM Standard) wie bei vielen neuen Bustechnologien um ein serielles Konzept. Auf den Speicherriegeln wird das serielle Signal mit Wandlerchips wieder in ein DDRx kompatibles Format umgewandelt, so dass dort herkömmliche Chips eingesetzt werden können. Vorteil des Konzeptes ist die massive Ersparnis an Datenleitungen bzw. eine massive Erhöhung der Speicherbandbreite. AMD hatte bereits schon in der Vergangenheit erwähnt, dass man sich gerade im Server Bereich diesen Technologien sehr aufgeschlossen zeigen würde.


Für die entfernte Zukunft plant AMD dann nach langer Zeit die Einführung eines wirklich neuen Prozessorkernes. Dieser soll dann eine erweiterte Fließkommaeinheit und insgesamt einen höheren Durchsatz erhalten. Außerdem soll er einen On-Chip Co-Prozessor erhalten, was ein wenig nach dem Konzept von IBMs Cell Prozessor klingt (dieser wird aus einem Prozessor mit 8 Co-Prozessoren bestehen).

Roadmap und Fortschritt in der Fertigung

Auch aus der Fertigung gibt AMD einige interessante Details preis: Die erste Grafik zeigt die Entwicklung des Yields - das heißt der Ausbeute an funktionierenden Dies (Silizium Chip des Prozessors) bezogen auf die Anzahl der produzierten Dies - bei verschiedenen Prozesstechnologien.


Natürlich hütet AMD auch weiterhin absolute Zahlen über die erreichte Ausbeute. Dennoch zeigt die Grafik, dass AMD bei neuen Prozesstechnologien immer schneller die Yields vergangener Prozesstechnologien erreicht.

Die folgende Folie zeigt, wie sich AMD die Entwicklung der Produktionszahlen vorstellt. Schon in diesem Jahr beabsichtigt AMD die Produktionszahlen gegenüber dem vorigen Jahr um ca. 60% von 30 Millionen Prozessoren auf ca. 50 Millionen Prozessoren zu steigern. Dies könnte auch erklären, warum AMD die Dual-Core Prozessoren bislang noch ausschließlich als High-End CPUs verkauft. Mit AMDs derzeit einziger Fertigungsstätte für Prozessoren, der Fab 30 in Dresden, ließe es sich einfach nicht bewerkstelligen, sowohl die Produktion so massiv zu steigern und gleichzeitig die durchschnittliche Die-Size der Prozessoren durch Dual-Core CPUs auf einem hohen Niveau zu halten.


Anders wird dies aber in den kommenden Jahren sein; dann werden gleich drei Faktoren AMDs Produktionsmöglichkeiten ausweiten: Zum einen wird AMD 2006 die Fab36 in Produktionsbetrieb nehmen, zum anderen tritt dann der Fertigungsdeal mit Chartered Semiconductor in Kraft und schließlich wird die Umstellung auf den 65 nm Prozess (leider in der Folie nicht zu erkennen: soll bis Mitte 2007 abgeschlossen sein) die Fertigungsmöglichkeiten drastisch erhöhen. Trotz dieser massiven Kapazitätssteigerungen sollen jedoch die Produktionszahlen nicht mehr so drastisch steigen wie in diesem Jahr, möglicherweise augrund deutlich komplexerer Prozessoren. Allerdings lässt AMD hier auch noch einiges an Spielraum offen (->"Flex"), sodass diese Zahlen der Nachfrage entsprechend angepasst werden könnten.

Die letzte Folie vergleicht die qualitative Streuung von 130 nm und 90 nm Prozessoren. Auf den ersten Blick wird sofort deutlich, was sich auch schon in der Praxis gezeigt hat: die neuen 90 nm Chips erreichen höhere Taktzahlen und bleiben gleichzeitig deutlich kühler als ihre Vorgänger.


Gleichzeitig zeigt die Grafik aber auch, dass die Streuung der Qualität (Leistungsaufnahme bei Maximaltakt) bei den 90 nm Prozessoren anderes als man erwarten könnte nicht breiter ist als bei den Vorgängern sondern eher geringer. Auf alle Fälle zeigt dies nochmals, dass AMD den neuen Prozess schon sehr gut im Griff zu haben scheint.

Die vollständigen Präsentationen samt einem Webcast findet ihr natürlich direkt bei AMD

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13:32 - Autor: Patmaniac

AMD sieht eine robuste Nachfrage

Hector Ruiz, CEO und President von AMD, bezeichnet gegenüber dem Nachrichtenmagazin Reuters die Nachfrage nach Produkten von AMD als robust, wobei er auch den Notebook-Sektor mit einschließe. "Wir haben für alle unsere Produkte eine robuste Nachfrage gesehen", so Ruiz. Ein positiver Ausblick auf das Geschäft sei damit gegeben.

Weiterhin fand er lobene Worte für den Standort Dresden. Sowohl die produzierende Fab30, welche "beispiellose Effizienz-Grade" erreiche, als auch die momentan in der Fertigstellung befindliche Fab36 befinden sich in Dresden. Bei der Fab36 sei man überings "voll im Zeitplan", so dass der Eröffnung des Werkes im Jahre 2006 nichts entgegen stehe.

Auch äußerte er sich gegenüber Apple, das vor kurzem verkündete in Zukunft auch Produkte mit Intel-Prozessoren anbieten zu wollen. "Damit gibt es einen größeren Kuchen, um den man kämpfen kann", meint Ruiz. Mit AMD führte Apple hingegen keine Gespräche. AMD sei "im Moment zu beschäftigt", so Ruiz weiter. Als eine generelle Absage für die Zukunft ist dies wohl eher nicht zu verstehen...

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Freitag, 8. April 2005

12:02 - Autor: Nero24

AMD beginnt mit 65 nm Testproduktion in Fab36

Die Arbeiten im neuen Chipwerk Fab36 in Dresden (wir berichteten) scheinen planmäßig voran zu schreiten. Wie APM gegenüber EETimes verlauten ließ, wurde diese Woche damit begonnen, Testwafer durch die neue Produktionsanlage zu schicken.

Die Fab36 war von Anfang an als Produktionsstätte für 300 mm Wafer geplant. Ergo werden derzeit auch 300 mm Wafer als Testobjekte genutzt. Das Nachbarwerk Fab30 produziert seine 90 nm SOI Kerne auf 200 mm Wafern. Nachteil: weniger Ausbeute pro Wafer, ein prozentual höherer Verschnitt und damit höhere Kosten. In der Fab36 dagegen sollen nicht nur 300 mm Wafer eingesetzt werden, sondern bereits von Anfang an Kerne in 65 nm Strukturen gefertigt werden. Überraschend ist das insofern, da die Waferproduktion bereits Mitte 2005 starten soll, um 2006 mit fertigen Produkten auf den Markt zu kommen. Offenbar gesteht AMD der aktuellen 90 nm Familie nur einen Produktionszyklus von weniger als zwei Jahren zu.

Eingefahren werden die Anlagen derzeit von der Firma ATDF (wir berichteten), die im Dezember 2004 mit der Ausrüstung des Werkes begonnen hat (wir berichteten). Das APM-Programm wurde vor über zehn Jahren bei AMD gestartet, um die präzisen, zur Produktion komplexer Mikroarchitekturen erforderlichen Fertigungsschritte in die Serienfertigung zu integrieren. Die bei APM 3.0 angestrebten Verbesserungen hinsichtlich Effizienz und Präzision konzentrieren sich primär auf die drei Schlüsselbereiche:

    • Wafer-Level-Control — Noch präzisere Steuerungsmöglichkeiten erlauben die Modifikation von Produktionsvorgaben für Wafer, statt bisher Wafer-Gruppen.
    • In-Line Yield-Prediction — Erhöhte Granularität beim Fehler-Management zur Beschleunigung des Yield-Learning.
    • Active Scheduling — Einbindung „intelligenter" Container zum Wafer-Transport in das APM-Kommunikationsnetz.
Damit sollen Wafer-Container automatisch entscheiden, welches der beste Weg durch die Fertigung ist, um optimale Verarbeitungsergebnisse zu erzielen.

Bei Chartered in Singapur dagegen sollen 300 mm Wafer mit 90 nm Strukturen vom Band laufen. Laut APM hat AMD Spezialisten abgestellt, die Chartered bei der Umsetzung der Verfahren unter die Arme greifen sollen. Im Gegensatz der gescheiterten Kooperation mit UMC vor einiger Zeit (wir berichteten) scheint es AMD mit Chartered ernst zu sein, zum ersten Mal seit 2000 wieder Prozessorkerne außerhalb Deutschlands fertigen zu lassen.

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Freitag, 11. März 2005

18:14 - Autor: mtb][sledgehammer

CeBIT: Auch AMD weist auf Ingenieursmangel hin

Laut einem Bericht von tecChannel hat AMD auf der Cebit Messe auf mangelnde Fachkräfte im Ingenieursbereich hingewiesen. Demnach suche AMD für die neue Fab36, in der insgesamt 1000 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen, immernoch 600 Fachkräfte. Dabei vergleicht Jochen Polster, Chef von AMD Deutschland, die Situation mit China folgendermaßen:
    "Aber schauen Sie sich Asien, zum Beispiel China, an." Dort werde viel Wert auf die Ingenieursausbildung gelegt und entsprechende Studiengänge gefördert. "In Deutschland ist es ein unattraktives Studium."

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Montag, 20. Dezember 2004

21:24 - Autor: Patmaniac

AMD für mehr Wettbewerb bei IT-Ausschreibungen

Beim Richtfest AMDs Fab36 in Dresden hatte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder öffentlich an die Seite AMDs bei den öffentlichen IT-Ausschreibungen gestellt (wir berichteten). Vorher beklagte man sich, dass den Behörden als Fixpunkt immer PCs mit Intel-Prozessor vorstehen. Heute äußert sich AMD erneut zu der Thematik, da nun eine Initiative der deutschen Bundesregierung für mehr Wettbewerb bei öffentlichen IT-Ausschreibungen verabschiedet wurde:
    AMD begrüßt ausdrücklich ein jetzt veröffentlichtes Dokument der deutschen Bundesregierung zur ihrer IT-Beschaffungspolitik. Die Veröffentlichung deckt sich mit den jüngsten Schritten anderer europäischer Staaten, die entsprechende Richtlinien für öffentliche Ausschreibungen von IT-Equipment herausgegeben haben und damit für stärkeren Wettbewerb sorgen wollen. Seit AMD im Oktober 2003 bei der europäischen Kommission eine Beschwerde gegen die einseitige Bevorzugung einer bestimmten Mikroprozessormarke und eines Herstellers eingereicht hat, haben mehrere europäische Staaten ihre Beschaffungsrichtlinien aktualisiert.

    Diese Ankündigung der deutschen Bundesregierung baut auf ähnlichen Änderungen bei öffentlichen Behörden in Italien, Schweden, Belgien und Frankreich auf. Alle fünf EU-Mitgliedsstaaten empfehlen bei künftigen Ausschreibungen auf objektive Benchmarks zurückzugreifen, um eine ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung von PC- und Server-Systemen sicherzustellen. Damit hätten OEMs die Möglichkeit, Systemkonfigurationen anzubieten, die die geforderte Leistung erzielen, und müssten sich dabei nicht auf eine bestimmte Mikroprozessormarke festlegen. Das Papier der deutschen Bundesregierung enthält ein Beispiel einer zulässigen technischen Leistungsbeschreibung: "Ein PC mit einem x86-Mikroprozessor und einer Mindestleistung von X-Wert beim X1-Benchmarkverfahren oder Y-Wert beim Y1- enchmarkverfahren." Die italienische Beschaffungsbehörde CNIPA geht einen Schritt weiter und hat sich zur Evaluierung von Desktop-Computersystemen speziell für den Benchmark-Wert Sysmark 2004 entschieden.

    In einem ähnlichen Schritt gab Russlands stellvertretender Minister für Wirtschaftliche Entwicklung und Handel, Andrei Sharonov, strenge Richtlinien für die herstellerneutrale Beschaffung von Computern innerhalb der Russischen Föderation heraus. Sharonov ist ferner der Urheber eines Großhandels-Modernisierungsgesetzes für die Beschaffung öffentlicher Ämter in der Russischen Föderation, das vor kurzem in erster Lesung von der Duma angenommen wurde.

    "Wir unterstützen diese Maßnahmen für einen stärkeren Wettbewerb bei öffentlichen IT-Ausschreibungen nachhaltig.Denn alle profitieren davon, wenn mehr qualifizierte Anbieter als bisher in öffentliche Beschaffungsprozesse eingebunden werden. Die bis dato bevorzugte Behandlung eines Herstellers von Mikroprozessoren verhinderte einen fairen Wettbewerb. Dies verursacht unnötige Kosten für die Beschaffungsbehörden, die die Steuerzahler begleichen müssen. AMD begrüßt auch das Konzept unabhängiger, Anwendungsspezifischer Benchmarks als faire und beste Möglichkeit zur Ermittlung der optimalen Systemleistung von Desktops, Notebooks, Workstations und Servern," so Giuliano Meroni, AMDs Corporate Vice President, Sales and Marketing in Europa.

    Meroni weist auf eine kürzlich erstellte Studie der EU-Kommission hin. In der Pressemitteilung heißt es dazu: "Die derzeit geltenden EU-Vergaberichtlinien haben den grenzüberschreitenden Wettbewerb auf den Beschaffungsmärkten verstärkt und die Preise, die öffentliche Auftraggeber für Waren und Dienstleistungen zu zahlen haben, um etwa 30% gesenkt; ... . Die Möglichkeiten zur weiteren Öffnung der Beschaffungsmärkte sind aber noch längst nicht ausgeschöpft. Der Steuerzahler kann noch mehr für sein Geld bekommen, außerdem kann noch mehr gegen Korruption und Günstlingswirtschaft getan werden." Die Europäische Kommission, DG Internal Market and Services, befasst sich auch weiterhin mit dem Thema diskriminierungsfreie Leistungsbeschreibungen bei IT-Ausschreibungen.

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Donnerstag, 9. Dezember 2004

17:36 - Autor: Nero24

Ausrüstung der AMD Fab 36 hat begonnen

Zwölf Monate nach dem ersten Spatenstich ist die zweite Halbleiterfabrik Fab36 am AMD-Standort Dresden pünktlich „Ready for Equipment“: Seit dem 1. Dezember werden die ersten Produktionsanlagen im Reinraum installiert.

„Wir liegen mit unserem Projekt exakt im Zeit- und Kostenplan. Zwölf Monate Bauzeit waren für uns ein ehrgeiziges Ziel, das wir mit unserem Partner M+W Zander sowie allen anderen beteiligten Firmen und Institutionen zuverlässig erreicht haben. Das ist im internationalen Vergleich eine weitere Spitzenleistung, die hier in Dresden erbracht wurde. Darauf sind wir sehr stolz und danken allen Beteiligten“, sagte Dr. Hans Deppe, Corporate Vice President und General Manager von AMD in Dresden, im Rahmen eines Pressegesprächs.

Fab 36 ist AMDs erstes Halbleiterwerk zur Fertigung von Mikroprozessoren auf 300 mm-Wafern. Für die Fertigung der AMD64-Familie setzt AMD die dritte Generation seines patentierten Fertigungsprinzips ein, das unter dem Namen Automated Precision Manufacturing (APM 3.0) bekannt ist (wir berichteten). Die Kalibrierung und das "Einfahren" wird dabei die Spezialfirma ATDF übernehmen (wir berichteten).

AMD will mit seinem neuen Werk rund 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Rund 300 Mitarbeiter konnten laut AMD in den letzten Monaten bereits gewonnen werden. Im Jahr 2005 sollen weitere 600 Stellen besetzt werden. Gesucht werden Bewerber mit Technikerabschluss, Ingenieure mit Schwerpunkt Elektrotechnik, Mikrosystemtechnik, Physik und Chemie sowie Manager, die Erfahrungen bei der Führung von Teams in der Produktion mitbringen. Die Auslieferung der ersten Produkte an Kunden ist für das erste Halbjahr 2006 geplant.

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Dienstag, 16. November 2004

18:37 - Autor: Nero24

ATDF soll AMDs Fab36 in Dresden einfahren

Wenn ein neuer Ozeandampfer vom Stapel gelaufen ist, fährt die Werft damit ausführliche Tests - die unter anderem für die technische Abnahme notwendig sind - ehe das stolze Schiff seinem Eigentümer übergeben wird. Dabei sind zahlreiche Spezialisten am Werk, die das ganze Jahr über nur für diese Zwecke eingesetzt werden und einen Gott gegebenen Instinkt sowie die nötigen analytischen Fähigkeiten für das Aufspüren und Lösen von Problemen besitzen.

Ganz ähnlich läuft das derzeit auch bei AMDs neuer Chip-Fabrik, der Fab36 in Dresden, ab. Wie die Firma ATDF, ein Spezialist auf dem Gebiet Research & Developement (R&D), mitteilt, hat man von AMD den Auftrag erhalten, ca. 5000 Testwafer herzustellen, um die Geräte, die anschließend in der Fab36 installiert werden sollen, auf den neuen Herstellerstellung-Prozess mit 300 mm Wafer zu kalibrieren.

Die 2.4 Mrd. Dollar teuere Anlage soll Ende 2004 fertig ausgestattet werden, um 2005 in den Testbetrieb mit K8-Kernen gehen zu können.
THX rkinet für den Hinweis

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Dienstag, 9. November 2004

12:46 - Autor: Nero24

AMD fertigt ab 2006 auch bei Chartered in Singapur

Wie AMD bekannt gegeben hat, wurde heute ein Abkommen mit Chartered Semiconductor Manufacturing (Singapur) unterzeichnet, das die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bei der Produktion von AMD Athlon 64 und Opteron-Prozessoren ab 2006 vorsieht.

Aktuell werden alle Prozessor-Kerne von AMD in der Fab30 in Dresden produziert, nachdem das alte Werk in Austin vor ein paar Jahren von CPU- auf Flash-Speicher Fertigung umgerüstet wurde (wir berichteten). In Kürze wird mit der direkt neben der Fab30 errichteten Fab36 eine weitere Produktionsstätte "ans Netz" gehen (wir berichteten). Trotzdem rechnet AMD mittelfristig offenbar mit deutlich steigender Nachfrage nach den hauseigenen Prozessoren, sodass mit Chartered ab 2006 eine weitere, dieses Mal externe Produktionsstätte parat stehen wird.

Im Gegenzug wird Chartered auf die APM-Produktionstechnologie zurückgreifen können. Das APM-Programm wurde vor über zehn Jahren bei AMD gestartet, um die präzisen, zur Produktion komplexer Mikroarchitekturen erforderlichen Fertigungsschritte in die Serienfertigung zu integrieren. Die aktuelle APM-Generation, die Version 2.0, ist speziell auf die Anforderungen bei der Verarbeitung von 200-mm-Wafern abgestimmt und befindet sich in den Halbleiterwerken AMD Fab 30 in Dresden und FASL LLC Fab 25 in Texas im Einsatz. In der AMD Fab 30 übernimmt die APM-Version 2.0 laut AMD die Rolle eines “Zentralen Nervensystems”, das über entsprechende Kommunikations- und Steuerungskanäle Hunderte von Produktionsanlagen (Tools) miteinander verbindet. Diese Fertigungsinfrastruktur sammelt und analysiert Daten, welche die unterschiedlichen Produktionsanlagen beim Eintreffen und beim Verlassen der Wafer ermitteln und überwacht so kontinuierlich den Zustand der in der Produktion befindlichen Mikroprozessoren. Auf der Basis dieser Echtzeit-Datenanalyse empfiehlt APM automatisch und konsistent Modifikationen des Wegs, den Wafer-Gruppen durch das Halbleiterwerk nehmen und schlägt Änderungen der für jede Anlage definierten Fertigungsvorgaben vor. Auf diese Art lässt sich die Performance des Endprodukts geschickt optimieren.

Chartered wird APM in seine Fab 7 integrieren, eine Wafer Anlage für 300 nm Scheiben in Singapur, die im vierten Quartal 2004 mit der Produktion startet.
THX Bokill & OBrian für den Hinweis

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Freitag, 13. August 2004

19:06 - Autor: Patmaniac

Quad-Core Prozessoren von AMD 2007 erhältlich?

Typisch für die Gerüchteküche Internet: Der Dual-Core K8 wird erst in etwa einem Jahr auf den Markt kommen und schon wird seitens X-bit labs über einen Quad-Core Prozessor spekuliert. Erst einmal haben sie nicht viele neue Informationen zu bieten:

Die Produktion der 2005 anlaufenden Dual-Core Prozesoren soll erst im 90nm-Verfahren auf 200mm Wafern starten; später ab 2006 soll der Shrink auf 65nm glücken. Dabei werden diese neuen Dual-Core Prozessoren auf 300mm Wafern gefertigt werden. Die jetzt noch im Bau befindliche Fab36 wird dann wohl die Produktion dieser CPUs übernehmen. Soviel also zu den Fakten, von denen wir mehrmals berichteten.

Andrew Root, ein Analyst von Goldman Sachs, meint aber einzuschätzen, dass es für AMD möglich sei, darüber hinaus schon 2007 einen Quad-Core Prozessor (also vier Die-Kerne pro CPU !) anzubieten. "AMD’s roadmap in microprocessors includes launching a dual-core processor next year, and potentially a quad-core processor in 2007 on the 65nm/300mm process,” so Mr. Root. Hauptsächlich führt er als Argument die enge Zusammenarbeit zwischen AMD und dem großen IT-Globalplayer "Big Blue" IBM an. "Recall that AMD is doing the 65nm technology development jointly with IBM, and estimates that it is about 70% done. In addition, the joint process development and our checks have suggested that IBM and its SOI (Silicon on Insulator) process, are the most likely foundry partners for AMD should it choose to go more fully toward a fab-light model in 2005 and beyond."

Doch auf welcher Grundlage basiert dieser neue Prozessor? Das aktuelle K8-Design wurde sehr wahrscheinlich von vornherrein auf einen Dual-Core ausgelegt. Eine Erweiterung für den Quad-Core ist in anbetracht der nötigen aufwändigen Neustrukturierungen des Prozessors eher unwahrscheinlich. Der Nachfolger K9, Codename Greyhound, von dem erst vor kurzem erste Fakten an den Tag gelangten, könnte jetzt ein Quad-Core entworfen bekommen. Wir dürfen also gespannt sein...

Thx@ p4z1f1st für den Hinweis

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Donnerstag, 5. August 2004

17:18 - Autor: mtb][sledgehammer

Hector Ruiz im Interview

Die "Welt" hat in ihrem Wirtschaftsteil ein Interview mit AMDs Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer Hector Ruiz veröffentlicht. Darin erklärt Ruiz unter anderem, warum es für sein Unternehmen von Vorteil ist, dass Intel AMDs 64 Bit Technologie übernimmt, und dass er diesen Schritt sehr begrüße:
    Dass ein so großer Player im Chip-Geschäft wie Intel nun auch auf unsere 64-Bit-Technologie setzt, ist doch eine Bestätigung dafür, dass diese Technologie sehr Erfolg versprechend ist. Das wird mehr Menschen dazu bewegen, auf diese Technik zu setzen, sie zu kaufen, und das verstärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit. Für mich sind das gute Nachrichten.
Ruiz betont wieder einmal die Vorteile von AMDs Prozessoren, u.a. das stromsparende Verhalten, welches vor allem in Rechenzentren enorme Vorteile bringe. Außerdem versucht er eine Erklärung dafür zu geben, warum das 64 Bit Windows immernoch nicht erhältlich ist:
    Ich wünschte, Windows XP für 64 Bit wäre schon zu haben. Microsoft hat schwer mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen und verwendet darum große Teile der eigenen Ressourcen darauf, diese Probleme zu lösen.
Weitere Themen des Interviews sind AMDs entstehende Fab36 sowie AMDs Rolle im Flash Speicher Markt. Das komplette, insgesamt vierseitige Interview gibt es hier.
Thx Bokill für den Hinweis

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Mittwoch, 19. Mai 2004

10:06 - Autor: Nero24

Kanzler Schröder unterstützt AMD im Ausschreibungskampf

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Richtfest der Fab36 in Dresden (wir berichteten) gab es eine bisher weitestgehend unbemerkte Nebenhandlung, die jedoch für AMD weitreichende Auswirkungen haben könnte.

AMD-Boss Hector Ruiz hatte sich scheinbar bei Kanzler Schröder über eine unfaire Ausschreibungspraxis in Deutschland beschwert. Nicht selten sehen Ausschreibungen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen als Fixpunkt PCs mit einem Intel-Prozessor vor! Das soll sich nun "auf Befehl" Schröders ändern: "AMD soll keine Vorteile erhalten, aber auch keine Nachteile erleiden", meinte Schröder laut Heise.

In anderen Ländern sind die Ausschreibungen offenbar nicht so rigide. Das italienische Finanzministerium z.B. hat Ende 2002 30000 PCs mit AMD-Prozessoren geordert (wir berichteten) und auch in Bildungseinrichtungen - selbst in Deutschland - findet man mittlerweile häufig eine EDV-Ausstattung mit AMD-Prozessoren. Möglicherweise wird man nun AMD-Prozessoren - auf Befehl "von oben" - auch häufiger in Behörden-PCs wiederfinden. Wobei hier meist die zuständigen Administratoren eingesessenerer Gesinnung das blockierende Element sein dürften...
THX anubis für den Hinweis

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Dienstag, 18. Mai 2004

08:40 - Autor: Nero24

AMD Fab36 Dresden Richtfest - Bericht und Bilder

Nun ist es gestern für unseren Mann vor Ort doch noch etwas später geworden (war der Schampus gut? *g*). So können wir Euch den Bericht von den Feierlichkeiten zum Anlass des Richtfestes der Fab36 von AMD in Dresden erst heute präsentieren, dafür aber vollgepackt mit unzähligen Fotos des Events:Viel Vergnügen beim Blättern...

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Montag, 17. Mai 2004

14:18 - Autor: Nero24

Fab36: AMD feiert heute Abend Richtfest

Heute um 16 Uhr wird AMD das Richtfest für die Fab 36, sein neues 300 mm Werk in Dresden, feiern. Seit 12 Uhr Mittag finden bereits die Feierlichkeiten mit Pressekonferrenz, Mittagessen, etc. statt. Planet 3DNow! ist natürlich vor Ort und wird heute Abend ausführlich von diesem Event berichten. Stay tuned...

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Montag, 19. April 2004

16:44 - Autor: Nero24

Zwei neue 300 mm APM-Innovationszentren

AMD gab heute die formelle Eröffnung von zwei neuen „Automated Precision Manufacturing“ (APM) Innovationszentren in Austin, Texas (USA), und Dresden bekannt.

In seinem APM-Konzept hat AMD nach eigenen Angaben "über 250 Spitzentechnologien zur Automatisierung und Optimierung von Produktionsabläufen in der Halbleiterfertigung" zusammengefasst, mit denen sich bei neuen Chip-Technologien innerhalb kürzester Zeit hohe Fertigungsausbeuten erzielen und die Produktionskosten senken lassen können sollen. Die neuen Innovationszentren sollen von AMD Fertigungstechnologen und Softwareentwicklern genutzt werden, um die nächste APM-Generation, die Version 3.0, in AMDs Halbleiterwerk AMD Fab 36 zu integrieren. Die AMD Fab 36 entsteht derzeit in Dresden und wird Wafer mit 300 mm Durchmesser verarbeiten (wir berichteten).

Das APM-Programm wurde vor über zehn Jahren bei AMD gestartet, um die präzisen, zur Produktion komplexer Mikroarchitekturen erforderlichen Fertigungsschritte in die Serienfertigung zu integrieren. Die aktuelle APM-Generation, die Version 2.0, sei speziell auf die Anforderungen bei der Verarbeitung von 200-mm-Wafern abgestimmt und befindet sich in den Halbleiterwerken AMD Fab 30 in Dresden und FASL LLC Fab 25 in Texas im Einsatz, so AMD. In der AMD Fab 30 übernimmt die APM-Version 2.0 laut AMD die Rolle eines “Zentralen Nervensystems”, das über entsprechende Kommunikations- und Steuerungskanäle Hunderte von Produktionsanlagen (Tools) miteinander verbindet. Diese Fertigungsinfrastruktur sammelt und analysiert Daten, welche die unterschiedlichen Produktionsanlagen beim Eintreffen und beim Verlassen der Wafer ermitteln und überwacht so kontinuierlich den Zustand der in der Produktion befindlichen Mikroprozessoren. Auf der Basis dieser Echtzeit-Datenanalyse empfiehlt APM automatisch und konsistent Modifikationen des Wegs, den Wafer-Gruppen durch das Halbleiterwerk nehmen und schlägt Änderungen der für jede Anlage definierten Fertigungsvorgaben vor. Auf diese Art lässt sich die Performance des Endprodukts geschickt optimieren.

Die APM-Version 3.0 soll in der AMD Fab 36 eine ähnliche Rolle übernehmen und gegenüber der APM-Version 2.0 eine laut AMD "noch höhere Präzision" erzielen, Produktionsanlagen " noch enger" miteinander verbinden und den Automatisierungsgrad weiter erhöhen.

Die bei APM 3.0 angestrebten Verbesserungen hinsichtlich Effizienz und Präzision konzentrieren sich primär auf die drei Schlüsselbereiche:

    • Wafer-Level-Control — Noch präzisere Steuerungsmöglichkeiten erlauben die Modifikation von Produktionsvorgaben für Wafer, statt bisher Wafer-Gruppen.
    • In-Line Yield-Prediction — Erhöhte Granularität beim Fehler-Management zur Beschleunigung des Yield-Learning.
    • Active Scheduling — Einbindung „intelligenter" Container zum Wafer-Transport in das APM-Kommunikationsnetz.
Damit sollen Wafer-Container automatisch entscheiden, welches der beste Weg durch die Fertigung ist, um optimale Verarbeitungsergebnisse zu erzielen.

“Während die meisten Unternehmen erst jetzt die Integration ihrer Produktionsanlagen vorantreiben und mit der Implementierung entsprechender Automatisierungskonzepte beginnen, baut AMD mit Fähigkeiten der nächsten Generation wie automatisierte Prozesssteuerung auf Wafer-Ebene, In-Line Yield-Prediction und Active Wafer-Scheduling seine Führungsposition im Fertigungsbereich weiter aus,“ ergänzt Dan Hutcheson, Präsident von VLSI Research. Die Vorteile, die sich AMD mit diesen Technologien bei 300-mm-Wafern verschaffe, seien bedeutend.

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Mittwoch, 10. März 2004

19:25 - Autor: pipin

AMDs Form 10-K SEC Filing

Nach dem Securities Exchange Act von 1934 sind in den USA Firmen bzw. Aktiengesellschaften dazu verpflichtet durch bestimmte Schriftstücke in Form von SEC Filings Erklärungen zur ihrer Geschäftstätigkeit abzugeben und auf Risiken eben jener hinzuweisen. Nach der zunehmenden Klagebereitschaft von Aktionären sind diese mitunter von Worst-Case Szenarien geprägt, bieten aber mitunter interessante Neuigkeiten. AMDs jährliches Form 10-K wurde gestern veröffentlicht.

So hat IBM von AMD wohl auch im Zuge der ersten Probleme mit der SOI-Technologie (wir berichteten) und weiteren Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung insgesamt in den Jahren 2002 und 2003 ca. 190 Millionen Dollar erhalten.

Desweiteren basieren die finanziellen Planungen der Fab36, die AMD derzeit in Dresden baut, auf einer Parität von Euro und Dollar, was derzeit die Kosten für die Fab aufgrund des schwachen Dollars um einiges in die Höhe treiben dürfte.

    "In addition, a significant amount of the costs of the Fab 36 project are denominated in euro. When we initially forecasted our budget for the Fab 36 project, we modeled certain financial assumptions, including that the foreign exchange rate, over time, would be one euro to one U.S. dollar. Since our initial forecast, the U.S. dollar has depreciated against the euro. If the U.S. dollar continues to depreciate against the euro, the costs of the Fab 36 project would be higher than we planned, which could have a material adverse effect on us."
Dank an Amdyou für Herausstellung der entsprechenden Passagen


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