VR-Zone Hardware hat erste OC-Tests mit einem AMD Athlon XP Thoroughbred 1800+ gefahren. Der standardmäßig mit 1533 MHz getaktete Prozessor war offenbar in der Lage, mit satten 2 GHz zu booten, was einem Model-Rating von 2500+ entsprechen würde. Unter dem Strich jedoch wäre die Leistung weit jenseits der 2500+, da das System nicht mit 133 MHz, sondern mit 200 MHz Frontside-Bus Takt gefahren wurde. Bei 1900 MHz (~ 2400+) waren gar alle möglichen Stabilitätstests wie SuperPI möglich. Es zeichnet sich also ab, daß der Thoroughbred den Tunern wieder ein wenig mehr Spaß machen wird, als der für gewöhnlich nicht mit sehr viel Spielraum gesegnete Palomino. Sollten 166 MHz statt 133 MHz FSB möglich sein, ohne dafür den Multiplikator herabsetzen zu müssen, wäre das natürlich "Tuning-Leicht-Gemacht"...
Die Kollegen von Hardtecs4u sind momentan eifrig am Recherchieren, was die Kompatibilität der aktuellen Mainboards mit den kommenden Athlon XPs auf Thoroughbred Basis betrifft. Nach QDI, Soyo und EPoX konnte man nun auch Abit zu einer Stellungnahme bewegen. Die gute Nachricht schon mal vorab: alle Abit-Boards, die den aktuellen Athlon XP unterstützen, kommen hardwareseitig auch mit dem Thoroughbred zurecht. Notwendig ist lediglich ein BIOS-Update.
Bei den bereits verkauften Platinen von QDI und Soyo sieht es hier leider ein wenig anders aus. Hier sind unter Umständen zusätzlich zu einem BIOS-Update auch Eingriffe an der Hardware notwendig. Hardtecs4u beschreibt in diesem Artikel, welche Eingriffe das sind. Bei QDI zum Beispiel müssen zwei Bausteine von der Platine entfernt werden. Auf Wunsch des Kunden wird QDI eine solche Modifikation vornehmen, ebenso Soyo, die mit ihren Dragon-Mainboards ein ähnliches Problem haben. Grund für die Modifikationen ist laut Hardtecs4u offenbar, daß AMD einige Board-Hersteller mit dem kurzfristigen Absenken der Core-Spannung von 1.60V auf 1.50V in Verlegenheit gebracht hat. Wo hier das Problem liegt, bleibt jedoch im Dunkeln, denn auch die allerersten Duron Spitfire Prozessoren waren für 1.50V Core-Spannung ausgelegt, ehe AMD die Spannung schon kurz darauf auf 1.60V erhöhte...
Update: Mittlerweile ist auch eine Stellungnahme von Shuttle eingetrudelt. Bis auf das AK31 Rev1+2 sowie AK11 sind alle Boards Thoroughbred tauglich.
Leser Hiobs hat uns eben eine Botschaft zukommen lassen: Karstadt verkauft (oder sollte man sagen verschenkt?) momentan 512 MB PC-133 SDRAM Module von Samsung für 1,88 EUR das Stück - vermutlich um Lagerbestände abzubauen, denn die aktuellen Mainboards unterstützen nur noch DDR-SDRAMs. Wer noch ein SDR-SDRAM System besitzt und an eine Aufrüstung denkt, sollte vielleicht mal vorbeischauen. Allerdings ist der Server momentan - wen wundert's - ein wenig überlastet...
Update: Leser tod.fatality wollte sich das Angebot nicht entgehen lassen und hat ob des augenscheinlich überlasteten Servers mit der Telefon-Hotline gesprochen. Dort wurde ihm jedoch mitgeteilt, daß es sich bei den 1,88 EUR um einen Fehler im System gehandelt hat und daß alle eingehenden/eingegangenen Bestellungen automatisch gelöscht würden. Ob letzteres juristisch so ganz wasserdicht ist, sei mal dahingestellt. Wie auch immer - auf Nachfrage wurde ein korrekter Preis von 192-220 EUR genannt, was für den Samsung-Riegel wiederum weit jenseits eines Schnäppchenpreises angesiedelt ist...
Weniger mit dem technischen, als viel mehr mit dem Firmen-historischen Aspekt der AMD-Geschichte hat sich dieses mal x-treme cooling beschäftigt. Hier ein kurzer Auszug:
AMD wurde am 1. Mai 1969 von Jerry Sanders, der bereits ein Jahr zuvor seinen Job bei Fairchild Semiconductor als Marketing-Direktor aufgab, zusammen mit sieben weiteren Investoren, mit dem Ziel eine erfolgreiche Halbleiterfirma aufzubauen, gegründet. Anfangs hatte die neue Firma ihr Hauptquartier im Wohnzimmer eines der Gründungsmitglieder, John Carey, aufgeschlagen zog aber bald in Eine 1-2 Zimmer Büro in Santa Clara. Im September 1969 hatte AMD sein Kapital soweit aufgestockt, dass die Produktion einiger Produkte begonnen werden konnte und AMD seine erste permanente Adresse erhielt: 901 Thompson Place in Sunnyvale.
Wie Ihr sicherlich schon bemerkt habt ist das Forum momentan mit der Bemerkung "Es stehen ein paar routinemäßige Wartungsarbeiten an. Wird nur ein paar Sekunden dauern" offline. Die paar Sekunden sind nun aber schon seit ein paar Stunden verstrichen. Grund für den Boxenstopp waren etliche kleinere Korruptionen in der Datenbank, die es zu fixen galt. Momentan jedoch verzögert das gestartete Backup die Wiedereröffnung, das einfach nicht fertig werden will! Als im November die aus dem YaBB konvertierten Daten für das neue vBulletin hochgeladen wurden, waren es 110 MB. Momentan sichert der Server Megabyte Nummer 947; Ende offen. Aber keine Sorge, das Forum geht wieder online, sobald das Backup fertig ist...
Update: Das Forum ist wieder offen. Viel Vergnügen beim Posten.
Die taiwanesische Webseite OC.com.tw hat die ersten Benchmarks von Systemen mit AMD Athlon XP Thoroughbred Prozessoren. Die Modelle 1700+ und 1800+ hatten sich gegen die aktuellen Palominos zur Wehr zu setzen.
Das Ergebnis jedoch ist nicht sonderlich überraschend. Im Rahmen der Meßgenauigkeit sind T-Bred und Palomino bei identischem Modelrating exakt gleich schnell. Das ist auch kein Wunder, hat AMD doch weder die Cache-Größe angetastet, noch die Cache-Anbindung, noch den Frontside-Bus, noch irgendwelche anderen Parts, die die Effizienz tangieren würden. Der Thoroughbred ist - nun belegen es auch die Benchmarks - wirklich nichts anderes, als ein von 0.18µ auf 0.13µ geshrinkter Palomino.
Eine einigermaßen brauchbare Übersetzung der Seite erhält man mit dem Translator von Worldlingo... THX @lemonstre & Ingmar für den Hinweis :-)
Grafikkarten mit GeForce4 Chip sind ja momentan in aller Munde. Von den drei angebotenen Varianten stellt die Ti 4600 diejenige dar, die am meisten Leistung zur Verfügung stellt. Auch Asus hat mit der V8460 Ultra TD ein solches Pferdchen im Stall. Ob die gebotene Leistung den doch recht hohen Preis rechtfertigt, haben wir in unserem neuesten Review versucht zu ergründen.
Mods4Me greift erneut ein beliebtes Thema auf - das Tweaken des VIA KT266/KT266A Chipsatzes mittels Wpcredit. Neben den üblichen Methoden wird dort allerdings auch wieder auf den Punkt des asynchronen Betriebes von CPU- und Speicher-FSB eingegangen.
"You will see in bit 7 really the only new feature of the KT333 chipset and that is the CPU+33=DRAM. The KT266 technically has support built into it for running the asynchronous bus. What I believe VIA did was they either were unable to get this feature working properly by time they wanted to ship their chipset OR they decided they could release a new chipset later on with features that should have been in the previous release. Just think KT133 and KT133a, KT266 and KT266a. Where as the A only brings the benefits that the original SHOULD have brought.
After finding some information on asynch registers in VIA's white papers I thought I'd give this a try. Surprisingly I was able to get both of these settings to work on my Abit KR7a. I've had some other people try this register and it results in an instant lockup. Before you even try this please make sure that your RAM is capable of running 166Mhz with all the timings you have set and give a good amount of room just to be on the safe side. I'm really quite interested in seeing some more peoples results with this."
Für diejenigen unter euch, die das Ganze als "Neuland" betrachten, sei der dortige Artikel empfohlen ... ;)
Viresent Networks hat ein paar Details zum kommenden Clawhammer zusammen getragen. Dieser ist ja bekanntlich die Desktopvariante des Opteron (ehem. "Hammer") und soll den XP Ende 2002 ablösen.
"AMD said that the 8th-generation, 64-bit capable Athlon will perform 25% faster than the current Athlon XP processor on the same applications.
This increase in speed is attributed to the on-chip memory controller and improvements in the processor core.
AMD says that moving the memory controller onto the processor die reduces the latency, increasing the performance by as much as 20%. All of today's memory controllers are stored externally in the motherboard chipset."
Nachdem der Thoroughbred ja bekanntlich immer näher rückt, stellt sich ein Großteil der User definitv die Frage: Läuft er auch auf meinem Board? Die Pin-Kompabilität zwischen Thoroughbred und Palomino ist ja noch lange kein Garant für einen problemlosen Betrieb. Die Kollegen von Hard Tecs 4U haben sich vorab schon ein wenig bei den Herstellern umgehört. Demnach ist alles möglich. Einige Stimmen besagen, daß ein lapidares BIOS-Update die Sache bereinigt, andere sprechen allerdings von Hardware-Modifaktionen (Einsendung der Platine). Was die Hersteller im Einzelnen planen, erfahrt ihr hier.
Mit dem Test einer USB-Disk bewegen wir uns bei Planet 3DNow! natürlich weit außerhalb des Stammterrains. Normalerweise findet Ihr bei uns ausgiebige Reviews von AMD Mainboards. Aber wer sagt denn, daß AMD-User keine USB-Disks verwenden? Daher haben wir für Euch mal einen Blick auf dieses extravagante Speichermedium geworfen.
Wie AMD heute mitgeteilt hat ist Hector de J. Ruiz neuer Chief Executive Officer des Unternehmens. Die Wahl fand während der Sitzung des Board of Directors in New York statt, die sich an die jährliche Aktionärsversammlung anschloss. W. J. Sander III wurde als Chairman of the Board bestätigt. Ruiz, 56, wurde im Januar 2000 zum Präsident und Chief Operating Officer von AMD ernannt. Sanders, 65, ist der Mitbegründer von AMD und hatte die Position des Chief Executive Officer seit der Gründung des Unternehmens am 1. Mai 1969 inne.
Die Spatzen pfiffen es ja bereits in den letzten Tagen von den Dächern, doch seit heute ist es offiziell. Microsoft wird AMD bei der Einführung der 64-Bit Architektur die volle Unterstützung gewähren:
“Since the inception of the PC, hardware and software have been inextricably linked. The best advances in technology happen when the hardware and software are in sync. The union of AMD’s 8th-generation processor technology and a Microsoft Windows operating system built to support that technology lays the groundwork for broader industry adoption of 64-bit computing platforms, especially in the enterprise, and helps drive performance to stunning new levels,” said Dirk Meyer, group vice president of AMD’s Computation Products Group.
"At Microsoft, our vision for 64-bit computing is a highly scalable and affordable platform that is easy to deploy, easy to manage and easy to develop applications for,” said Dave Cutler, Sr. Distinguished Engineer, Microsoft’s Windows Team, and one of the world’s foremost software architects. “AMD’s 8th-generation architecture gives customers great 32-bit performance and 64-bit capabilities on a single system. Together, AMD’s 8th-generation processors and Windows should provide customers a flexible platform and a compelling value proposition.”
”Enterprise applications continue to grow in size and complexity, and, at the same time, enterprises are demanding better solutions for server consolidation and workload handling,” said John Enck, vice president and research director at Gartner, Inc. “Sophisticated processing architectures and large memory modules provided by 64-bit computing hold the promise of addressing these demanding requirements.”
Auf der Shareholder Conference in New York City wird AMD heute im übrigen eine lauffähige Demo eines Dual-Opteron System präsentieren, welches mit Microsofts x86-64 Windows XP arbeiten soll. Dabei soll vor allem die problemlose Lauffähigkeit von neuen 64-Bit Anwendungen parallel zu herkömmlichen 32-Bit Programmen demonstiert werden. Ausgeliefert wird der erste K8-Prozessor noch im vierten Quartal 2002 (Clawhammer), während die größeren Opteron-Systeme auf Sledgehammer-Basis im ersten Halbjahr 2003 auf den Markt gebracht werden sollen.
Nun ist es also raus: das Top-Modell der kommenden 64-Bit Hammer-Familie, bisher bekannt unter dem Namen Sledgehammer, wird den Namen AMD Opteron tragen:
The AMD Opteron™ processor is based on AMD’s 8th-generation processor core, which will represent the landmark introduction of the industry’s first x86-64 technology. The AMD Opteron processor is designed to provide investment protection, running existing 32-bit applications with unsurpassed performance, and offering customers a seamless transition to 64-bit technology.
The AMD Opteron processor will also incorporate the breakthrough HyperTransport™ technology, which helps to eliminate or reduce system bottlenecks, enable better efficiency, and increase throughput to improve overall system performance. With three HyperTransport interconnects, the AMD Opteron processor will be able to provide up to 19.2 gigabyte/second aggregate bandwidth for server systems, which is up to six times the throughput of the majority of today’s server processors.
In another key milestone, AMD announced today it is collaborating with Microsoft to incorporate 64-bit support for the future 8th-generation AMD Athlon and AMD Opteron processors into the Windows® operating system. AMD Opteron processors are also planned to be supported by 64-bit operating systems from major Linux vendors.
Abgeleitet wurde der Name übrigens, wie wir bereits vor zwei Wochen spekuliert haben, aus dem Lateinischen und bedeutet schlichtweg Das Beste:
“The origin of the AMD Opteron brand name means, simply, the best. In choosing this name, AMD is conveying that the processor will give users the option to run either 32-bit or 64-bit applications, with optimal performance on both,” said Ed Ellett, vice president of marketing for AMD’s Computation Products Group.
Der zweite Teil unserer Spekulationen bezüglich des kleinere Clawhammer mit gemutmaßtem Namen AMD Metaron (Wendepunkt) dürfte jedoch nicht aufgehen (thx @pipin). In der brandneuen AMD Roadmap ist der Clawhammer als AMD Athlon verzeichnet. Das Original der Pressemitteilung gibt's im übrigen bei AMD.
Über die von Grund auf unterschiedlichen Design-Philosophien des AMD Athlon und des Intel Pentium 4 wurde schon viel berichtet. Kultstatus auf diesem Gebiet hat die Analyse (oder sollte man sagen Verriß?) von Darek Mihocka, President and Founder von Emulators Inc., mit dem Namen Pentium 4 in Depth, der die Leser dazu auffordert Intel ihre P4-Geräte wegen Betrug am Kunden wieder vor die Füße zu werfen:
If you do not have a good technical background on Pentium processors, I recommend you read my Processor Basics section. It will give you a good outline of the history of PC processors over the past 20 years and will allow you to read and understand most of the Intel and AMD processor documents. You have to have at least a basic understanding of the concepts in order to understand why the Pentium 4 is the disaster that it is.
Doch seit damals, als der Artikel geschrieben wurde, ist einiges geschehen. Intel beginnt nun langsam Nutzen aus dem auf Taktfrequenz optimierten Design zu ziehen. Der reale Taktvorsprung des P4 auf den Athlon XP beträgt mittlerweile fast 700 MHz und so kann der Pentium 4 seinen Nachteil der geringeren Pro-Takt-Leistung mehr als kompensieren. Wie Intel die CPU derart auf Taktfrequenz optimieren konnte und warum sich dies auf kurz oder lang auszahlen könnte, das haben die Kollegen von 3DCenter in ihrem neuen Artikel mit einigen neuen Blickwinkeln zu beleuchten versucht. Hier ein kurzer Auszug:
Soweit die theoretische Grundlage - aus dieser und dem Fall des TraceCaches mit einem Output von nur 3 Micro-Ops pro Takt schlussfolgern wir nun logischerweise, dass es das ausdrückliche Ziel von Intel war, die Recheneinheiten des Pentium 4 nicht auszulasten. Damit werden diese nicht mehr ganz so warm und somit kann das gesamte Silizium wiederum höher getaktet werden. Schlussendlich wurde hier direkt und wissentlich Pro-MHz-Leistung für höhere Taktfrequenzen geopfert.
Auch wenn dies erst einmal idiotisch klingen mag, muss man auch die andere Seite der Medaille betrachten: In der Praxis wäre eine CPU mit 2 FPUs und 1 GHz Taktfrequenz (= hohe Pro-MHz-Leistung, niedriger Takt) nicht so schnell wie eine CPU mit nur 1 FPU, dafür 2 GHz Taktfrequenz (= niedrige Pro-MHz-Leistung, hoher Takt). Intel nahm also bewusst den Weg über die höhere Geschwindigkeit anstatt über die höhere Intelligenz, weil dieser Weg angesichts heutigen Taktreserven letztlich derzeit effizienter und natürlich auch im Consumer-Markt um Dimensionen besser vermarktbar ist.
Nein, AMD ist nicht unter die Hersteller von Frühwarnsystemen gegangen. Vielmehr ist hier von der kommenden LAN-Session namens "Beben 5" die Rede. Diese schien aufgrund der Insolvenz-Anmeldung des Veranstalters "TLC The LAN Company Event AG" zum Scheitern verurteilt. Eine Durchführung wäre demnach nicht mehr realisierbar. PlanetLAN hat nun aus inoffiziellen Quellen erfahren, daß AMD als Kapitalgeber einspringen und den größten Teil der eingeschlossenen 45.000 EUR übernehmen will. Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, würde dies dem Hersteller auf jeden Fall eine gesteigerte Sympathie in den Gamer-Kreisen bringen ... ;)
Die treuen Leser von Planet 3DNow! kennen die aufwendigen Stabilität- und Kompatibilitäts-Tests in unseren Mainboard-Reviews. Die Tester verdrehen zwar die Augen ob des immensen Zeitaufwandes für jedes Review, aber unsere Leser sind nun mal anspruchsvoll. Seit Oktober 2001 vervollständigt auch noch ein PCI-Performance- und Kompatibilitäts-Tests mit einer Pinnacle Studio DV plus Videoschnittkarte die 36 stündigen Folterqualen. In diesem Test hat die Karte einen Film in S-VHS Qualität analog (!) über den PCI-Bus auszugeben, was einen enormen Datenstrom zur Folge hat, der obendrein - und das ist der springende Punkt - auch noch zeitkritisch ist. Haben Mainboards oder Chipsätze Probleme mit dem PCI-Bus, schlägt sich das bei diesem Test in verschiedenen Phänomenen nieder: entweder geht gar nichts (Karte zeigt das Testbild), das Testbild wechselt sich flackernd mit dem Video-Signal ab, die Videoausgabe ist mit Störlinien durchsetzt oder mit kleinen Störstreifchen im Rhythmus der Festplattenzugriffe. Einige Mainboards sind in der Vergangenheit auch tatsächlich durch diesen Test gerasselt. In den jeweiligen Reviews können die Szenarien auf Seite 10 nachgeschlagen werden.
Da mittlerweile für diverse Mainboards neue BIOS-Versionen und für Chipsätze neue AGP-/Northbridge Treiber erschienen sind (der ALi z.B. trägt die PCI-Master Verwaltung noch in der Northbridge), haben wir uns entschlossen, für einige der bereits getesteten Mainboards einen Nachtest bezüglich der PCI-Verträglichkeit durchzuführen. Und das ist dabei herausgekommen:
Als erstes haben wir die beiden ALi MAGiK 1 Mainboards Asus A7A266 und A7A266-E nachgetestet. Das -E war durch den Test gefallen, weil das Videosignal im Rhythmus der Festplattenzugriffe mit Störstreifchen durchsetzt war. Mit dem neuen ALi Treiberpaket 1.07 und dem BIOS 1011 bewaffnet jedoch war der Test für beide ALi-Boards kein Problem mehr. Voraussetzung ist jedoch, daß man die PCI Latency manuell auf 64 CLKs stellt. Ansonsten bekommt man lediglich ein Testbild/Video-Wechselspielchen zu sehen.
Ebenfalls nachgetestet haben wir das A7N266 mit nVidia nForce Chipsatz. Auf diesem Board wollte die Pinnacle überhaupt nicht laufen und zeigte uns stur das Testbild. Es schienen überhaupt keine Daten bei der Karte anzukommen! Mit dem neuen Beta BIOS 1002-02 jedoch funktioniert die Pinnacle, als gäbe es nichts normaleres auf dieser Welt. Sehr gut!
Interessehalber haben wir auch das alte A7M266 mit AMD 761 North- und VIA 686B Southbridge nachgetestet. Das Board zeigte sich sehr kooperativ und spielte das Testmaterial fehlerfrei ab. Ebenso das ECS K7S6A mit SiS 745 Chipsatz, dessen Ergebnis wir Euch schon im Vorgriff auf das in den nächsten Tagen erscheinende Review präsentieren möchten.
Als einzigen der offenen Posten können wir für das Dual-Mainboard A7M266-D mit AMD 760MPX Chipsatz keine 100%ige Entwarnung geben. Wie wir bereits im letzten Part unseres zweiteiligen Reviews erwähnt haben, ist die PCI-Kompatibilität auf dem 32-bittigen Sekundären PCI-Bus schon wesentlich besser geworden im Vergleich zum desaströsen ersten Teil des Reviews mit einem älteren BIOS. Allerdings ist es auch heute noch nicht perfekt, wie die kleinen Störungen im Festplatten-Zugriffsrhythmus zeigen. Über jeden Zweifel erhaben jedoch ist die Ausgabe über den Primären PCI-Bus, wenn die Karte in einem der 64-Bit Slots steckt.
Wir hoffen damit die noch offenen Fragen bezüglich dieser Reviews und eventuell releaseden Fixes beantwortet zu haben. Wer mehr über unsere Stabilitäts- und Kompatibilitäts-Tests erfahren möchte, dem sei jeweils die Seite 10 unserer Mainboard-Reviews ans Herz gelegt, wo die Tests ausführlich erläutert werden...
Vor ein paar Tagen berichteten wir unter Berufung auf eine Aussage von AMD auf einer Telefonkonferenz anläßlich der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse, die Duron-Schiene werde zum Ende des Jahres, wenn der Hammer vorgestellt wird, eingestellt und durch den Athlon XP ersetzt. Gestern jedoch kamen im Web vermehrt Zweifel auf bezüglich dieser Aussage. Allgemeine Verwirrung...
Aus diesem Grund haben wir heute bei Jan Gütter, AMD Public Relations Zentraleuropa, nachgefragt, was nun mit dem Duron in Zukunft geschehen wird. Hier die Antwort:
Im Laufe dieses Jahres werden wir den AMD Athlon XP Prozessor für mehr Preispunkte verfügbar machen als bisher. Er wird also zum Teil Preisbereiche abdecken, die momentan noch der AMD Duron Prozessor abdeckt. Das heißt aber nicht, dass wir den Duron nicht mehr anbieten werden. AMD wird den Duron noch bis ins Jahr 2003 hinein anbieten.
Das deckt sich auch mit der aktuellen Roadmap von AMD, in der der Nachfolger des aktuellen Duron Morgan mit Codenamen Appaloosa zwar schon im H1 2002 erscheinen soll, jedoch noch ("as market requires) deutlich bis in das Jahr 2003 hinein produziert werden soll. Da jedoch momentan noch kein Nachfolger für den Appaloosa geplant ist, wird der Duron künftig vermutlich mehr denn je die Rolle des Super-Low-Cost Prozessors übernehmen, also in günstigen Office-Rechnern, Surfmaschinen, etc...
Microsoft wird die x86-Architektur des kommenden Hammer unterstützen, so viel scheint nach den zurückliegenden Meldungen klar. Doch nun kristallisiert sich langsam heraus, daß die Unterstützung des x86-64 Befehlssatzes bei weitem nicht die einzige Entwicklung sein wird, die Microsoft für den Hammer vornehmen wird.
Für die Desktop-Variante Clawhammer wäre dies ausreichend, doch um ein SMP-System mit mehreren Sledgehammer Prozessoren zu unterstützen, benötigt ein Betriebssystem spezielle Treiber, welche mit NUMA (Non-Uniform Memory Access) umgehen können. Das schreibt Acehardware dazu:
"Mark, however, assured us that while memory banks are connected to different CPUs, the OS still sees a unified memory space. CPU A can get data from memory bank B, and vice versa, courtesy of the HyperTransport controllers and the operating system. In other words, the operating system must have special SMP drivers to get a dual hammer system working. AMD assured us that drivers will of course be present at the launch of SledgeHammer. "
Desweiteren meldet CNet, daß Microsoft an einer Unterstützung für NUMA arbeite:
Microsoft is building a high-end feature into Windows for speeding up data access in multiprocessor servers--a feature that to date has been available only in high-end Unix servers, the company said Tuesday. The Redmond, Wash.-based software company is working on support for a technology called non-uniform memory access, or NUMA, one method for designing large servers crammed with processors, said Sean McGrane, program manager for Microsoft's top-end Datacenter server. The support will be available in two versions of the next edition of Windows for servers, .Net Enterprise Server and .Net Datacenter.
Und wie es der Zufall will flattert heute eine Mitteilung von AMD ins Haus, die zu einer Telefonkonferrenz morgen Abend mit Dirk Meyer, Group Vice President der AMD Computation Products Group und anderen hochrangigen AMD Mitarbeitern lädt, in der "zwei Entwicklungen bekannt gegeben werden, die für AMDs Prozessorfamilie der nächsten Generation unter dem Codenamen "Hammer" entscheidend sein werden", so die Einladung. Da sind wir ja mal gespannt. THX @pipin für den Hinweis :-)
Bereits vor zwei Wochen berichteten über den bevorstehenden Launch eines AMD-Notebooks von Asus. Heute ist es nun soweit. "Durch den innovativen AMD Athlon 4 Mobile Prozessor bringt Ihnen das L2D Desktopleistung für unterwegs zum bezahlbaren Preis", läßt Asus in der neuesten Pressemitteilung verlauten. Das Notebook soll in drei Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen:
L2400D, AMD Athlon 1400+, 256 MB RAM, 8 X DVD, 20 GB, Modem, LAN, Windows 2000 Pro DSP UVP 1.724 €
L2400D, AMD Athlon 1400+, 256 MB RAM, 8 X DVD, 20 GB, Modem, LAN, Windows XP Pro DSP UVP 1.724 €
Ein sinnvolles Goodie für unterwegs: Die Audio DJ-Funktion erlaubt das Musik hören, ohne das System hochzubooten. Das sagt Asus weiterhin:
"Das ASUS L2D nutzt die Leistungsstärke des neuen AMD Athlon 4 Mobile Prozessors optimal aus, um Desktop-Power nun auch auf die Straße zu bringen – und dies zu einem erschwinglichen Preis. Die Kombination von AMDs preisgekrönter CPU-Architektur und überzeugendem ASUS-Design bietet mit 35 Watt eine faszinierende Leistung in jeder Lage, sei es bei 3D-Spielen, dem Abspielen von Filmen, Anwendungen im Arbeitsbereich und vielem mehr."
Als Chipsatz soll der SiS 730S zum Einsatz kommen. Die ASUS L2D Serie ist ab sofort in großen Stückzahlen erhältlich. Ein Foto des Notebooks findet Ihr hier. Weitere technische Daten des Notebooks gibt's bei Asus.
Selten wurde ein Prozessor vor der offiziellen Vorstellung derart ausgiebig durch die Gerüchteküche gezogen, wie der neue Athlon XP mit Codenamen Thoroughbred. Zum einen hat Hardtecs4u nun die Information ausgegraben, AMD werde die Thoroughbred-CPUs nicht mit 1.60V und 1.65V (für die 2200+ Variante) releasen, sondern unter Model 2000+ mit nur 1.50V. Damit sinkt die Verlustleistung ganz erheblich. Das Model 1700+ etwa soll damit damit nur noch 49,4 W verbrauchen, ein gleichgetakteter Palomino dagegen genehmigt sich 64 W. Damit ist der Thoroughbred zwar noch immer weit davon entfernt, ihn passiv kühlen zu können, wie einige Silent-Fans spekuliert hatten, aber minus 15 W ist dennoch nicht zu verachten. Desweiteren wird gemutmaßt, der offizielle Vorstellungs-Termin für den Desktop-TBred könnte der 2. Mai sein. Wir werden sehen... THX @[wXr]028 für den Hinweis :-)
Wie bereits gestern berichtet soll das 64-Bit Windows für den x86-64 Befehlssatz des Hammer recht weit gediehen sein. Nun spekuliert Heise, Microsoft werde das neue Betriebssystem womöglich am Donnerstag auf dem alljährlichen "Shareholder Meeting" von AMD in New York ankündigen:
An diesem Tag geht AMD-Chef Jerry Sanders als CEO in den Ruhestand und gibt den Marschall-Stab an Hector Ruiz weiter. Bill Gates und Co könnten so dem AMD-Mitgründer ein schönes Abschiedsgeschenk mit auf den Weg geben
THX @Appaloosa & Synthie & [P3D]Sub-Zero für den Hinweis :-)
Momentan macht es mal wieder keine Freude, seinen eMail-Client zu öffnen. Beinahe stündlich schneit eine Mail mit dem Inet-Wurm Klez.h herein, der seit dem 17. April sein Unwesen treibt. Das Schema ist das selbe wie immer: er versucht sich selbst zu starten, sobald der Anwender oder die Autovorschau von Outlook Express die Mail öffnet. Das gemeine an dieser Variante des Wurms jedoch ist, daß er einen Absender vorgaukelt, der dem Anwender bekannt ist - und der öffnet die Mail natürlich. Daß der im Absender angegebene Name nur Tarnung ist, den sich der Wurm irgendwo aus dem Adressbuch von Microsoft oder dem ICQ-Adressbuch klaut, kann der Anwender erst feststellen, wenn er den Quellcode der eMail untersucht - doch dann ist es meistens schon zu spät, wenn er keinen aktuellen Virenscanner mit eMail-Schutz laufen hat.
Aus diesem Grund möchten wir mal wieder anregen, ankommenden eMails momentan mit Argwohn zu begegnen, denn perfekt arbeitet der Wurm nicht. So wies sich der vermeindliche Absender in einem Fall z.B. als ein gewisser ghanja aus, während der werte Kollege Ghanja (Planet 3DNow!) als Text für den Absender im Client stehen hat. Kommt also eine Mail mit Attachement an, deren Euch bekannter Absender anders geschrieben ist, als gewöhnlich, heißt es Alarmstufe 1. Ein Blick in den Quellcode brachte dann auch ans Licht, daß die Mail in der Tat von irgendeinem (vermutlich ebenfalls gefakten) AOL-Account kam und nicht von Kollege Ghanja. Wie man Outlook generell möglichst resistent gegen Viren konfiguriert, könnte Ihr z.B. bei den Kollegen von Hardtecs4u nachlesen.
Heise Online hat mal wieder eine brandheiße Information ausgegraben. Demzufolge ist Microsoft mit dem 64-Bit Windows für die Hammer-Architektur von AMD (wir berichteten) offenbar wesentlich weiter, als gedacht. In einer internen eMail, die der Redaktion zugespielt wurde, schwärmt David Cutler, NT-Chefarchitekt, unter dem Betreff "A day in History" vom denkwürdigen 7. Februar, an dem das erste Hammer-Prototyp-System bei Microsofts AMD 64 Bit Working Group eintraf:
Um 3 Uhr p.m. sei die Hardware angekommen und bereits zwei Stunden später habe die 64-Bit-XP-Version darauf gebootet. Auch 64-Bit-Applikationen seien unter wow64 gleich gelaufen. Selbst das normale 32-Bit-XP habe problemlos gebootet, ohne dass eine Änderung erforderlich gewesen wäre. Cutler drückt weiterhin sein Erstaunen über die "unbelievable" Stabilität dieses ersten Hammer-Prototypen aus.
Ganz Microsoft-intern war die Mail jedoch nicht, denn neben Bill Gates, Steve Ballmer und Jim Allchin sind auch die leitenden AMD-Entwickler Fred Weber und Wayne Meretsky angeführt. Das sind doch überaus erfreuliche Nachrichten für all jene Anwender, die momentan händeringend auf den Hammer warten... THX @Appaloosa & lemonstre für den Hinweis :-)
Die Firmen UMC und AMD scheinen von Tag zu Tag näher zusammenzurücken. Erst vergangene Woche berichteten wir über die Auslagerung der Duron-Nachfolger Produktion zu UMC. Mittlerweile ist auch zu hören, daß der Barton bei UMC gefertigt werden soll, was erklären würde, warum AMD die SOI-Fertigung für diesen Prozessor gestrichen hat (wir berichteten). AMD wird dieses Knowhow kaum in fremde Hände geben wollen. Wie es scheint will man die Fab30 in Dresden komplett für den Hammer zur Verfügung haben.
Doch das ist noch nicht alles! Nun hat x-bit labs in Erfahrung gebracht, daß man bei UMC offenbar überlegt, auch einen Chipsatz für den AMD zu bauen. UMC war ja in der Vergangenheit bereits ein bedeutender Anbieter von Chipsätzen für 386er und 486er Systeme, wurde jedoch ausgebremst, als Intel begann, selbst Chipsätze in großem Stile herzustellen und sie damit keine Lizenzen mehr für die neuen Bussysteme bekamen.
Ob ein Engagement als Chipsatz-Hersteller für AMD (ob K7 oder K8 Schiene geht aus dem Artikel nicht hervor) lukrativ sein kann für UMC, bleibt abzuwarten. Mittlerweile tummeln sich mit AMD, ALi, nVidia, SiS und VIA immerhin fünf Hersteller auf dem relativ kleinen Marktsegment, wobei SiS bereits erste Verschleißerscheinungen zeigt (wir berichteten). Vielleicht jedoch, könnte man spekulieren, wird UMC auch keinen eigenen Chipsatz produzieren, sondern die AMD-Chipsätze in Lizenz. Wir werden sehen... THX @pipin & mtb][sledgehammer & [P3D]Sub-Zero für den Hinweis :-)
Der ehemalige Präsident der Speichersparte von AMD, Walid Maghribi, hat seinen Ex-Arbeitgeber wegen Diskriminierung auf Schadenersatz verklagt. Nach den Terroranschlägen auf US-Einrichtungen soll der Libanese und Moslem von Jerry Sanders und anderen Führungskräften gemobbt worden sein, weshalb er nach 16 Jahren bei AMD seinen Dienst quittiert habe, so Heise. AMD-Sprecher John Greenagel dagegen wehrte sich gegen diese Vorwürfe. Diskriminierung widerspreche den "fundamentalen Prinzipien von AMD"... THX @lemonstre & Synthie für den Hinweis :-)
Wie jeden Sonntag darf natürlich auch heute die Übersicht aller in der letzten Woche zusammengetragener Artikel zum Thema Kühlung, Gehäuse und alles, was dazugehört nicht fehlen:
Die Frage liegt nahe, denn wieso sonst - könnte man annehmen - hat AMD den Thoroughbred noch immer nicht für den Desktop-Bereich, wo hohe Taktfrequenzen gefragt sind, released? Anfangs für Mitte/Ende März veranschlagt soll es nun mindestens bis Mai, wahrscheinlicher jedoch bis Juni dauern, bis der Kunde einen T-Bred im Laden kaufen kann. x-bit labs hat sich mit diesem Problem auseinandergesetzt und alle möglichen Szenarien abspekuliert. Hier ein kurzer Auszug:
The second thing witnessing that AMD has some problems with 0.13micron manufacturing technology is a too high processor Vcore. As is known, it makes 1.65V, which is only 0.1V lower than that of 0.18micron Palomino core. Of course, it wouldn’t be quite correct to compare it with Intel’s manufacturing technology, however, together with all other evidence, high Vcore signals about not very high chip yields. By the way, the relative rawness of the manufacturing technology is a very poor excuse: the Vcore of the first 0.13micron Celeron CPUs was 1.475V and the chips could work at 1.4-1.5GHz core clock (that is almost 1.5times higher than the core clock of 0.18micron processors).
Unser geschätzter Kollege Peter von Hardtecs4u hat mal wieder zugeschlagen! Auf insgesamt 46 Seiten (ja, kein Tippfehler) werden fünf DDR333 taugliche Mainboards regelrecht seziert. Darunter sind vier Vertreter mit VIA KT333 Chipsatz und als Vergleich ein SiS 745 Board von MSI. Neben einer detaillierten Layout- und Technik-Betrachtung, den obligatorischen Benchmarks und einer Reihe von Overclocking-Versuchen findet der Leser auch wissenswertes zum Thema Thermal-Diode:
Dieser Umstand, dass es offenbar einfacher möglich ist, die Auslesefunktion zu implementieren, als wir ursprünglich annahmen, brachte uns sehr wohl ins Grübeln. Wir hielten nochmals mit EPoX Rücksprache. EPoX Deutschland konnte uns nicht mit Sicherheit sagen, wie die Auslesefunktion implementiert wurde, hatte aber definitive Bestätigung des Headquarters, dass die XP-Diode korrekt angezapft sei und das System die entsprechenden Kerntemperaturen liefert. Lediglich eine hardwareseitige Schutzfunktion hätte sich nicht realisieren lassen, was man durch einen künftigen, neuen Winbond Chip aber realisieren will.
Das soll als kleiner Vorgeschmack erst mal reichen. Nun aber Cola und Chips bereitgestellt und auf zum Artikel...
Die GeForce 3 mit Titanium 200 Chip zählt ja ohne Zweifel zu einem recht beliebten Stück Hardware - ebnet sie doch zu einem vergleichsweise günstigen Preis den Einstieg in die Welt der High-Performance Grafikkarten. Einige Hersteller bieten als zusätzlichen Bonus Varianten mit 128 MB an. Auch AOpen schickt mit der GeForce 3 Ti 200 DV ein solches Modell ins Rennen. Wie sich die Karte geschlagen hat, erfahrt ihr in unserem neuesten Review. Viel Spaß beim Lesen.
Wie AMD heute mitgeteilt hat, wird die Duron-Baureihe zum Ende des Jahres auslaufen. Der Duron wird im Gegensatz zum Athlon noch in Austin auf Aluminium-Basis gebaut, während der Athlon im Kupfer-Prozeß in Dresden produziert wird. In Zukunft sollen in Austin jedoch Flash-Bausteine in 0.13µ-Technik gefertigt werden. Nachdem Ende 2002 der Hammer das Parkett betreten wird, rückt der jetzige Athlon damit ins zweite Glied und soll die Rolle des preisgünstigen Low-Cost-Chips übernehmen, die momentan der Duron inne hat. Durch den 0.13µ-Prozeß soll dieser Prozessor immer noch günstiger zu produzieren sein, als der jetzige Duron. Allerdings soll der kommende Low-Cost Athlon kein vollwertiger Athlon sein. Zum einen soll er zwar den gleichen Core besitzen, wie der Athlon, jedoch mit einem zum Teil deaktivierten Cache. Zu diesem Zeitpunkt wird der Athlon jedoch bereits auf Basis des Barton Core mit 512 KB Cache gefertigt werden. Möglich, daß der Low-Cost-Athlon dann trotzdem 256 KB Cache bekommen wird und damit genauso viel, wie das jetzige High-End Modell.
Ferner will Hartware erfahren haben, daß der Duron-Nachfolger wieder mit nur FSB200 auskommen muß. Der Appaloosa steht jedoch bereits mit FSB266 in unseren inoffiziellen Listen (in der offiziellen Roadmap ist kein FSB-Takt angegeben), sodaß wir uns diesen Rückschritt kaum vorstellen können. Da laut AMD bereits Anfang/Mitte 2003 die 0.09µ Technologie auf dem Plan steht, soll die Produktion der Athlon in die taiwanesische Chip-Schmiede "UMC" ausgelagert werden, um in Dresden Platz für den Hammer zu schaffen. THX @mese & Christoph für den Hinweis :-)
Wie auf Golem heute zu lesen war haben Compaq, Dell, Hewlett-Packard Company, IBM, Intel und Microsoft (die Arapahoe Work Group) die "Draft 1.0 Specification" des PCI-Nachfolgers Third Generation I/O (3GIO) bei der Industrie-Organisation PCI-SIG eingereicht, welche seit 1992 die Entwicklung des PCI Local Bus verwaltet. Damit beginnen die Mühlen der Evaluierung und Spezifizierung nun zu mahlen.
Das 3GIO ist ein serieller Hochgeschwindigkeitsbus mit bis zu 32 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Der Bus soll mit 200 MB/s starten (PCI heute 133 MB/s) und soll bis 1,25 GB/s skalierbar sein. Ein weiteres Goodie ist seine Hot-Plug Fähigkeit, wie man es momentan nur von Firewire und USB kennt. Ferner soll die Integration vereinfacht werden, indem nur 40 statt 84 Pins benötigt werden und obendrein soll es möglich sein, jede Karte separat mit dem für sie notwendigen Takt zu betreiben. Dabei soll der neue Bus nicht als Konkurrenz zu HyperTransport, InfiniBand, IEEE 1394b, USB 2.0, Serial-ATA und GB-Ethernet stehen, sondern als Anbindung für diese fungieren.
Die endgültige 1.0-Spezifikation wird noch für das zweite Quartal 2002 erwartet. Ende 2003 sollen dann die ersten Produkte mit dem PCI-Nachfolger auf den Markt kommen. Dies wird dann seit der Einführung des PCI-Busses der erste Große Schnitt auf diesem Gebiet werden. Man darf jedoch davon ausgehen, daß der Wechsel schleichend erfolgen wird. Auf den PCI-Boards fanden sich bis vor kurzem auch noch ISA-Slots, obwohl der ISA-Bus als solcher schon längst nicht mehr existent war... THX @[P3D] Sub-Zero für den Hinweis :-)
Unsere Kollegen aus aller Welt waren wieder fleißig und haben einige interessante Artikel rund um das Thema Sockel A verfaßt. Wir haben einige davon für Euch zusammengetragen:
AMD hat heute einen Umsatz von $902.073.000 und einen Netto-Verlust von $9.163.000 für das 1. Quartal bekannt gegeben, das am 31. März 2002 endete. Der Netto-Verlust betrug damit $0,03 pro Aktie. Das Unternehmen konnte in dem Quartal Rekord-Verkaufszahlen für PC-Prozessoren verzeichnen.
Gegenüber dem 1. Quartal 2001 ging der Umsatz um 24% zurück. Verglichen mit dem 4. Quartal 2001 betrug der Rückgang 5%. Im 1. Quartal 2001 erreichte AMD bei einem Umsatz von $1.188.747.000 einen Netto-Gewinn in Höhe von $124.837.000. Das entspricht $0,37 pro Aktie. Im 4. Quartal 2001 betrug der Umsatz $951.873.000 und der Verlust $15.842.000, oder $0,05 pro Aktie.
Mit 8 Millionen verkaufter PC-Prozessoren erreichte AMD im 1. Quartal 2002 einen neuen Rekordwert. Der mit PC-Prozessoren erwirtschaftete Quartalsumsatz betrug $684 Millionen und liegt damit 3% über dem Ergebnis von $661 Millionen, das im 1. Quartal 2001 erzielt wurde. Im saisonal sehr starken 4. Quartal 2001 betrug der Umsatz mit PC-Prozessoren $703 Millionen, 3% mehr als im 1. Quartal 2002.
Umsätze der AMD Memory Group, die hauptsächlich mit Flash-Speicher Produkten erzielt wurden, betrugen $160 Millionen. Im 1. Quartal 2001 betrugen sie $411 Millionen und $196 Millionen im 4. Quartal 2001.
"Vor allem dank der Stärke der AMD Athlon(tm) XP Prozessoren konnte AMD Rekord-Verkaufszahlen für PC-Prozessoren verbuchen," sagte W.J. Sanders III, Chairman und Chief Executive Officer. "Wir gehen davon aus, dass AMD im Microsoft® Windows® kompatiblen Markt der Prozessoren für mobile, Desktop, Server und Workstation Anwendungen Anteile hinzugewonnen hat. Nach Stückzahlen und nach Umsatz haben wir im Bereich der mobilen Prozessoren gegenüber dem Vorquartal zulegen können. Im ersten Quartal haben wir auch mit der Auslieferung der AMD Athlon XP Prozessoren (Code-Namen "Thoroughbred") begonnen, die auf Grundlage der 130-Nanometer Technology für mobile Anwendungen hergestellt werden."
"In diesem Quartal werden wir auch mit der Auslieferung der Desktop Version der AMD Athlon XP Prozessoren in der 130-nm Technologie beginnen," sagte Sanders weiter. "Die Umstellung der Produktion auf die 130-nm Technologie läuft außerordentlich gut. Wir erwarten jetzt, dass der vollständigen Übergang unserer gesamten Prozessor-Fertigung zur 130-nm Technologie früher als bislang erwartet erreicht werden kann."
"Im vergangenen Quartal haben wir beim Verkauf der AMD Athlon MP Prozessoren für Server zugelegen können. Unsere Anstrengungen in diesem Bereich haben wir hauptsächlich auf den nordamerikanischen Markt konzentriert. Wir glauben, dass wir in diesem Segment einen Marktanteil von 6 Prozent erreicht haben."
"Im Januar hatten wir die ersten funktionsfähigen Prozessoren unserer Hammer-Familie. Wir haben damit begonnen, Muster an unser wichtigsten Infrastruktur-Partner auszuliefern. Die vorliegenden Resultate verstärken unser Vertrauen, dass wir mit der Auslieferung Ende 2002 beginnen können", schloss Sanders.
Für die nächsten Quartale erwartet AMD ein deutliches Wachstum:
Das Unternehmen erwartet ein beträchtliches Wachstum vom 1. Quartal zum 2. Quartal im Bereich der Flash Memory Produkte. Das Unternehmen erwartet für das Geschäft mit PC-Prozessoren, dass sich das zweite Quartal saisonal entwickelt und zu einem Rückgang von 5 bis 10 Prozent führt. Das Unternehmen geht ferner davon aus, dass es seinen Marktanteile im PC-Prozessoren Geschäft halten kann. Das Unternehmen erwartet auch, dass es deutlich größere Stückzahlen von AMD Athlon XP Prozessoren, die auf Grundlage der 130-nm Technologie hergestellt werden, im laufenden Quartal verkaufen kann.
Abhängig sowohl von der unvorhersehbaren Preisentwicklung für PC-Prozessoren in einem schwachen PC-Markt als auch von der Wachstumsrate des Flash-Speicher Markts, erwartet AMD einen Umsatz in der Größenordung von $820 Millionen bis $900 Millionen für das zweite Quartal.
Das Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft ist momentan in vollem Gange. Microsoft wird vorgeworfen, Konkurrenten durch unerlaubte Beigaben zu ihren Betriebssystemen aus dem Markt gedrängt zu haben, etwa durch den Internet Explorer. Nachdem die Kläger einen ersten Etappensieg erzielen konnten, indem der Antrag Microsofts das Verfahren einzustellen abgewiesen wurde, waren gestern nun die Entlastungszeugen an der Reihe. Den Anfang machte Noch-AMD-Chef Jerry Sanders III. In seiner schriftlich eingereichten Zeugenaussage erklärte Sanders, die von den neun klagenden US-Bundesstaaten vorgeschlagenen Sanktionen gegen Microsoft würden AMD, der Computer-Industrie und der US-Wirtschaft substanziellen Schaden zufügen. Mit seiner Marktmacht sorge Microsoft für eine Standardisierung - ermögliche jedoch gleichzeitig, anders als Apple oder Sun, die Entwicklung der verschiedensten Hardware-Plattformen (Quelle: Heise).
Viel Häme jedoch hatte Sanders einzustecken, als sich abzeichnete, daß die Erklärung zuvor mit Microsoft-Boss Bill Gates abgesprochen wurde:
Von Anwälten der klagenden US-Bundesstaaten befragt, musste Sanders in der mündlichen Verhandlung zugeben, den Inhalt der verlangten Sanktionen nie gelesen zu haben. Bill Gates habe ihm am Telefon erklärt, die Maßnahmen seien "völlig verrückt" und würden Microsoft schwer schädigen, erklärte Sanders. Daraufhin habe er sich bereit gefunden, zugunsten Microsofts auszusagen. Allerdings bat er Gates, im Gegenzug AMDs 64-Bit-Chiparchitektur "Hammer" öffentlich zu unterstützen. Gates habe zugesagt, sich bei seinen Mitarbeitern dafür einzusetzen (Quelle: Heise)
Es ist wieder eine Woche vergangen und so wird es höchste Zeit für unsere Rundschau jener Artikel, die nicht unmittelbar mit dem Thema Sockel A zu tun haben:
Unsere letzte Umfrage ist nun schon wieder so lange online gewesen, daß man sie beinahe als Evergreen bezeichnen könnte. Wir hatten gefragt, aus welcher Altersgruppe unsere Leser stammen. Kaum überraschend ist der Großteil der Leser zwischen 21 und 25 Jahre alt - auch wenn die 16-20 Jährigen in den letzten Tagen und Wochen (Osterferien!) dramatisch aufgeholt und die 26-30 Jährigen überholt haben. Verblüffend stark vertreten auch die Gruppe der 51-55 Jährigen. Nun wissen wir also mit wem wir es zu tun haben ;-) Die Ergebnisse können hier eingesehen werden.
In unserer nächsten Umfrage wollen wir von Euch wissen, was Euere nächste CPU-Investition sein wird. Ist der K7 überhaupt noch gefragt? Das Große Warten auf den Hammer? Ein Wechsel zu Intel? Laßt es uns wissen. Zur Umfrage geht's hier lang.
Der direkte Nachfolger das aktuellen Athlon XP Palomino namens Thoroughbred ist noch nicht einmal auf dem Desktop-Markt, da bewegt bereits dessen Nachfolger Barton die Gemüter. Ursprünglich sollte der Barton die SOI-Variante des Thoroughbred werden. SOI bedeutet "Silcon on Insulator" und drückt aus, daß eine Oxyd Schicht zwischen die einzelnen Siliziumlagen eingefügt wird, was den Energie-Verlust der Transistoren bei hohen Taktfrequenzen reduzieren soll. Man spricht von etwa 20% niedrigerem Stromverbrauch, was natürlich wesentlich höhere Takte erlauben würde. Der kommende 64-Bit Prozessor Hammer wird in SOI gefertigt.
Doch sorgt der Barton in letzter Zeit vermehrt für Schlagzeilen. Zuerst machte die Meldung die Runde, AMD werde sich ab Ende 2002 voll auf den Hammer konzentrieren und den Barton komplett aus der Roadmap streichen. Doch in der gestern veröffentlichten neuen Roadmap ist der Barton definitiv wieder vorhanden und erfreute die Leser obendrein mit einer Änderung von Seiten AMD: der Barton wird im Gegensatz zum Thoroughbred definitiv 512 KB Level 2 Cache bekommen.
Doch wohl aufgrund der Überraschung mit der Cache-Größe wäre eine Änderung beinahe untergegangen: der Zusatz "SOI" ist aus der Roadmap verschwunden, wie x-bit labs heute bemerkt hat. Offenbar plant AMD nicht mehr, den Barton in SOI-Technologie zu produzieren, sondern einfach einen Thoroughbred mit 512 KB Cache nachzuschieben. Desweiteren wird gemutmaßt, ob der Barton letztendlich nicht doch einen Frontside-Bus von 166 MHz bekommen soll, der dem Thoroughbred verwehrt geblieben ist.
Was Cache-Größe und FSB anbelangt, so klingt die Entscheidung AMDs für uns plausibel. Kaum vorstellen jedoch können wir uns, wie AMD mit der alten K7-Architektur die Taktfrequenz ohne SOI noch weiter steigern will. Wie man hinter vorgehaltener Hand hört soll AMD schon jetzt Schwierigkeiten haben, den Thoroughbred über 2 GHz (real) zu bekommen. Aus diesem Grund soll die 2-Gig-Variante auch 1.65V statt 1.60V Core-Spannung bekommen. Ein alter Übertakter-Trick also, um die Signalstärke zu erhöhen, wie ihn auch Intel bereits beim alten 1.13 GHz angewandt hat und AMD beim K6 233 mit 0.35µ. Allerdings haben beide genannten CPUs Schwierigkeiten bereitet. Intel zog den 1.13er komplett wieder zurück und AMD tauschte die 233er K6 damals bei Problemfällen gegen die 0.25µ-Varianten, da viele Anwender Probleme hatten, den bis auf das letzte MHz ausgequetschten Prozessor stabil zu betreiben. Hoffen wir, daß den Anwendern dies beim 2 GHz-Thoroughbred und erst recht beim Barton erspart bleibt...
IBM macht momentan nicht gerade mit positiven Schlagzeilen auf sich aufmerksam: Fehler-Serie mit der 75GXP, mißverständliche Laufzeitbegrenzung mit der 120GXP, dann eine Gewinnwarnung und nun angeblich der Ausverkauf der Festplatten-Sparte. Wie OK-Hardware unter Berufung auf das Wallstreet-Journal meldet, werde sich IBM komplett aus dem Festplatten-Geschäft zurückziehen. Hitachi habe bereits 70% der Sparte übernommen und werde auch die restlichen 30% noch aufkaufen:
Die Zeitschrift spekuliert, dass Hitachi IBM ungefähr eine Milliarde US-Dollar für die 70% bezahlt hat. IBM wird die bereits produzierten Platten unter eigenem Label abverkaufen und danach das Geschäft an Hitachi übergeben, jedenfalls geht man davon aus.
Zukünftig könnte es also IBM-Platten unter dem Hitachi-Label geben, spätestens jedenfalls nach der Übernahme der restlichen 30%. Ob dadurch die Festplatten zuverlässiger werden, das muss sich erst noch zeigen.
Wir werden sehen... THX @xad & Ray2k für den Hinweis :-)
Den AGP-Modus sehen viele Gamer noch immer als das Non-Plus-Ultra in Sachen Grafik-Performance. Oft werden sogar Zugeständnisse an die Stabilität gemacht, nur um AGP4x samt Sideband-Adressing und Fast Writes aktiviert zu wissen. Wir hatten jedoch bereits vor 18 Monaten einen Artikel online gestellt, der die AGP-Mode Hysterie ein wenig bremsen sollte.
PC-Extreme hat nun einen ähnlichen Artikel veröffentlicht, allerdings natürlich mit aktueller Hardware und aktuellen Benchmarks. Hier ein kurzer Vorgeschmack:
Dieser Test hat gezeigt, dass heutzutage kaum Spiele von AGP 4x profitieren. Auch die Wahl des Graphics Aperture Size hat bei den meisten Spiele keine Einwirkung auf die Performance. Lediglich bei Aquanox waren durch diese Einstellungen extreme Performance-Unterschiede möglich. Aquanox war jedoch auch das einzige Spiel im Test, dass bei der Einstellung AGP 2x und AGP 4x Probleme bereitete. Beim Ladevorgang des Levels stürzte das Spiel sehr oft ab. Oft war es erst nach vielen Versuchen möglich einen Benchmark-Ablauf durchzuführen. Bei der Einstellung AGP 4x und einer Graphics Aperture Size von 256 MB gelang es uns schließlich nicht einen Benchmark durchzuführen, da hier Aquanox permanent abstürzte.
Wie es dazu gekommen ist, könnte Ihr bequem im dortigen Artikel nachlesen. Viel Vergnügen.
Bei den Kollegen von 2CPU.com brodelt momentan die Gerüchteküche was die kommenden Steppings/Revisionen des Dual-Chipsatzes AMD 760MPX betrifft. Zum einen soll Ende Mai endlich das neue Stepping des Chipsatzes mit gefixtem USB-Controller flächendeckend verfügbar sein. Bei den momentan ausgelieferten Chips befindet sich ein Bug im USB-Controller, weshalb die meisten Mainboard-Hersteller den Onboard-Controller komplett deaktiviert haben und eine separate USB PCI-Karte beilegen.
Desweiteren sollen Informationen vorliegen, wonach schon bald darauf eine dritte Revision des Chipsatzes verfügbar sein soll, die einen USB 2.0 Controller integriert und und DDR333 unterstützen soll. Letzteres sollte Dual-Systeme auf jeden Fall stärker beflügeln, als die Single-Plattformen. Da die beiden CPUs Punkt-zu-Punkt mit der Northbridge verbunden sind, müssen sich 2x FSB266 (equivalente Bandbreite zu FSB533) momentan einen DDR266-Speicherkanal teilen. Hier sollte DDR333 schon meßbare Vorteile bringen. Doch momentan handelt es sich dabei ausschließlich um wage Gerüchte... THX @Jochen für den Hinweis :-)
Momentan sind die RAM-Module nach PC2100-Standard mit 133 MHz Takt (DDR266) usus und etabliert in der Hardware-Branche. Die neuen PC2700 mit 166 MHz Takt (DDR333) samt dazugehöriger Mainboards sind gerade dabei, sich mühsam am Markt ihren Platz zu ergattern. Vom JEDEC-Konsortium ist der Standard noch nicht einmal abgesichert. Doch während dessen rühren bereits einige Hersteller die Werbetrommel mit DDR400! Laut X86-secret will Kingmax demnächst DDR400 Module (200 MHz) auf den Markt bringen, die obendrein noch mit CAS2 klassifiziert sind. Ferner sollen die Module laut x-bit labs bei CAS2.5 für DDR466 (233 MHz) tauglich sein.
Allem Anschein nach werden die neuen Module hauptsächlich für die DDR-Plattformen des Intel Pentium 4 entwickelt. Der neue SiS645DX Chipsatz beherrscht DDR400 bereits. Ferner sollte der Pentium 4 mit seinem QDR-Frontsidebus auch Nutzen aus dem schnellen RAM-Takt ziehen können, während der Athlon XP - wie in unserem letzten Review gesehen - aufgrund des langsameren FSB schon von DDR333 kaum profitiert.
Wie wir bereits vergangene Woche gemutmaßt haben, hat AMD heute mit dem neuen mobilen AMD Athlon XP Prozessor den ersten Prozessor vorgestellt, der auf der Basis der 0,13µ Thoroughbred Technologie hergestellt wird.
"Dass wir unseren preisgekrönten AMD Athlon XP Markennamen jetzt auch in unserem mobilen Angebot führen, unterstreicht den überragenden Erfolg, den unsere AMD Athlon Prozessorenfamilie als Flaggschiff unseres Angebots verkörpert", sagt Ed Ellett, Vice President für Marketing der Computation Products Group von AMD. "AMD hat sich schon immer darauf spezialisiert, die wichtigsten Wünsche der Geschäfts- und Privatanwender zu erfüllen. Dazu gehören wegweisende Leistung für Software-Anwendungen und herausragende Rechnereigenschaften. Der Schritt von AMD hin zur 0,13 Mikron Technologie erlaubt es uns, den Weg zu höherer Leistung und zu niedrigerem Stromverbrauch zu gehen."
Sharp Corporation hat bereits Notebook-PCs in Japan angekündigt, die auf dem neuen mobilen AMD Athlon XP Prozessor basieren. Andere Hersteller wie Epson Direct und Packard Bell werden neue Notebook-PCs mit dem mobilen AMD Athlon XP Prozessor voraussichtlich später im laufenden Quartal anbieten.
Der mobile AMD Athlon XP Prozessor verfügt über Kompatibilität zu Socket A und Pin und damit zu den mobilen Prozessoren von AMD mit 0,18 Mikron Technologie. Gleichzeitig bietet er gegenüber den alten moble Athlon 4 zusätzlich eine 266 MHz Front-Side Bus-Option für größeren Datendurchsatz. Außerdem befindet sich eine Version des AMD Athlon XP Prozessors mit niedrigerem Stromverbrauch und neuem Micro Pin Grid Array (uPGA) Packaging im Sampling-Stadium. Mit dieser Version adressiert AMD den Markt für besonders dünne und leichte Notebooks.
"Der Start der mobilen AMD Athlon XP Prozessoren für Socket A, die auf der 0,13 Mikron Technologie basieren, stärkt die Position des Unternehmens im Markt für Endverbraucher. Die angekündigten mobilen AMD Athlon XP Prozessoren, die auf dem Micro Pin Grid Array Packaging aufbauen, versetzen AMD in eine hervorragende Lage, um in den mobilen Unternehmensmarkt vorzustoßen", meint Shane Rau, Analyst für PC Halbleiter bei IDC.
Der mobile AMD Athlon XP Prozessor verfügt auch über die Power Management Funktion PowerNow!, sowie über die QuantiSpeed Architektur und damit die Klassifizierung per Speedrating. Ferner betont AMD erneut die bestmögliche Optimierung und Kompatibilität mit Windows XP.
Erste Lieferungen der mobilen AMD Athlon XP Prozessoren, einschließlich der Modelle 1400+ und 1500+, erfolgten im ersten Quartal 2002. Erste Notebook-PCs auf der Basis des mobilen AMD Athlon XP Prozessors mit den Modellen 1600+ und 1700+ werden noch für das laufende Quartal erwartet. Asus und Compaq haben ja bereits erste Modelle angekündigt.
Ferner sollen Systeme mit dem mobilen AMD Athlon XP Prozessor voraussichtlich von der Sharp Corporation in Japan kommen. Es wird damit gerechnet, dass der neue Prozessor ab Anfang Mai in den Mebius PC-GP1-C7H All-in-one Sharp-Notebooks in DIN A 4 Größe und mit 15-Zoll-Bildschirm enthalten ist. Später im laufenden Quartal wird Epson Direct voraussichtlich Notebook-PCs auf der Basis des neuen mobilen AMD Athlon XP Prozessors in Japan ausliefern, während Packard Bell Systeme mit dem neuen mobilen AMD-Prozessor in Europa anbieten will.
Der neue mobile AMD Athlon XP Prozessor kostet ab US$ 190 bei Abnahme von 1000 Stück:
Mobile AMD Athlon™ XP Processor Price
1700+ $489
1600+ $380
1500+ $250
1400+ $190
Hergestellt wird der Thoroughbred-Core wie auch schon der Palomino und der Kupfer-TBird in Dresden.
Zumindest auf dem Markt für High-End Grafikkarten scheint dies der Fall zu sein. "The Inquirer" führte kürzlich Benchmarks mit einer FireGL 8800 (ATi), einer Quadro4 900 und Quadro4 750 (nVidia) durch. Als Basis diente hierbei das EP-8KHA+. Vorallem der Spec Viewperf 6.12 Test förderte hier merkwürdige Ergebnisse an den Tag. Sie schienen schlichtweg zu langsam. Gespräche mit ATi und nVidia brachten Ernüchterung.
"I was told that if the cards were used with the Intel platform, the results were very different than using an AMD chip."
Es besteht zwar noch die Wahrscheinlichkeit, das Ganze zu optimieren aber trotzdem - es ist doch eine dezente Favorisierung eines Herstellers ersichtlich. Immerhin sind 80 % des Servermarktes "Intel-Country". Auch die bessere Leistung des Athlon auf der FPU-Schiene scheint hier nicht zu greifen. Sollten doch noch andere Gründe im Verborgenen liegen ...?
Auf der aktuellen AMD-Roadmap ist dies zumindest zu lesen. Diese Tatsache könnte auch der Grund für die kürzlich aufgetretene Verwirrung bei den Compaq Notebooks der Presario 725 Reihe sein. Was den Barton betrifft - lassen wir uns überraschen. Laut der Roadmap wird die zweite Jahreshälfte 2002 angepeilt.
Kurz nachdem Konkurrent Intel rapide die Preise purzeln ließ, schließt sich auch AMD dieser Maßnahme an. Seit gestern gelten nun folgende Preise:
Athlon XP 2100+: $330 (vorher $420)
Athlon XP 2000+: $280 (vorher $330)
Athlon XP 1900+: $220 (vorher $231)
Athlon MP 2000+: $299 (vorher $415)
Athlon MP 1900+: $242 (vorher $319)
Athlon MP 1800+: $218 (vorher $273)
Athlon MP 1600+: $183 (vorher $210)
Duron 1,3 GHz: $84 (vorher $103)
Duron 1,2 GHz: $79 (vorher $89)
Duron 1,1 GHz: $69 (vorher $74)
Duron 1,0 GHz: $64 (vorher $69)
Die hier nicht aufgeführten Prozessoren sind von der aktuellen Preisänderung nicht betroffen. Anzumerken sei noch, dass es sich bei obigen Preisen um einen 1000er Preis handelt. Der finale Preis für den Kunden unterliegt der Handelsspanne ... ;)
Thx an xMessiaHx, Snuffy, Lemonstre und Xraver für den Hinweis.
Auch VR-Zone Hardware hat einige Vertreter der aktuellen DDD333 Speicher etwas genauer beäugt.
"VR-Zone has done up a roundup on the best DDR SDRAM currently out in the market and this time we took Corsair, Mushkin, Samsung, KingMax, Micron and Winbond for a spin. The competition is really intense as only the best DDR SDRAM are included but it is interesting to see who finally emerged as cream of the crop. We have done some very high FSB overclocking of over 200Mhz and stress test the memories using most aggressive memory settings of 2-2-2-5-1. Check it out ..."
Die Testplattform bestand dort aus einem EPoX 8K3A+ und einem Athlon XP 1800+. Wer letztendlich die Nase vorn hatte, erfahrt ihr im dortigen Review.
TecChannel hatte die Gelegenheit, mit VIA-CEO Wenchi Chen ein ausführliches Interview zu führen. Zur Sprache kamen dabei auch die zahlreichen Bugs in der Vergangenheit; die Herr Chen jedoch nicht bereit war ausschließlich auf die Kappe seiner Firma zu nehmen:
tecCHANNEL: Dieser Fehler [Anm.d.Red. Burst-Durchsatz IDE] hat aber nicht nur mit Performance zu tun. Wir versuchen jetzt seit vier Monaten, diesen Punkt bei VIA anzubringen: Es ist auch ein Stabilitäts- und Kompatibilitätsproblem. Nachdem wir den Artikel veröffentlicht hatten, meldeten sich zahlreiche Leser bei uns, die keine RAID-Karten einsetzten, und deren Soundkarten auf einmal Aussetzer hatten, sobald ein kontinuierlicher Datenstrom über den PCI-Bus laufen sollte. Wir haben dann fast jeden anderen Chipsatz von ALi, SiS oder Intel untersucht - keiner hat dieses Problem, nur die VIA-Produkte. Daher glauben wir, dass in Ihrer Southbridge ein Fehler bei der PCI-Implementation steckt.
Chen: Ich denke, wir sollten uns mit diesem Problem auseinandersetzen und daran arbeiten anstatt uns darüber zu streiten, ob das ein Problem der Performance ist oder nicht. Letzten Endes ist die wichtigere Frage: Wie bekommen wir ein besseres Produkt?
Das komplette Interview gibt's bei TecChannel... THX @AK_CCM für den Hinweis :-)
Die kommende AMD Hammer-Familie bewegt derzeit die Gemüter. Auf Hardware-Mag ist nun ein Preview des 64-Bit Prozessors zu lesen; inklusive der Chipsätze, der Architektur und der Marktaussichten. Dies ist das Fazit des Hardware-Mag Autors:
Als Autor dieses Previews, vertrete ich ganz klar die Meinung, dass der Hammer wirklich eine sehr gute CPU wird und dank der neuen Technologien, wie zum Beispiel HyperTransport wird AMD die Konkurrenz ( vor allem Intel) ganz klar in die Schranken weisen. Wir können auch davon ausgehen, dass der Hammer deutlich mehr Takt als der momentane Athlon XP haben wird, da er in 0,13 µm Technik gefertigt wird. Das bedeutet, dass der Hammer wohl in allen Bereichen vor dem Pentium IV landen wird und sich somit an die Spitze der Rangliste der besten CPUs setzt. Ein fraglicher Aspekt bleibt leider noch der Preis, über den natürlich noch nichts konkretes bekannt ist. Ob AMD den, im Vergleich zum Pentium IV, günstigen Preis des Athlons halten kann, werden abwarten müssen.
Unser eigenes, schon etwas älteres Hammer-Preview dagegen, welches detaillierter auf den Aspekt der x86-64 Programmierung eingeht, findet Ihr hier.
Auf der CeBIT durften wir das EP-8S7A genannte Mainboard mit SiS 745 Chipsatz bereits bewundern. Neben MSI, Asus, AOpen und Shuttle wäre EPoX ein weiterer Hersteller gewesen, der momentan in den von ECS dominierten Markt der Sockel A Mainboards mit SiS 745 Chipsatz drängt. Doch scheint sich hier nun eine unerwartete Wende anzudeuten. Folgende Mitteilung erhielt Leser AMD Baer auf seine Anfrage bei EPoX bezüglich des Launch-Datums:
Das Projekt EP-8S7A wurde storniert. Wir werden mit SIS nur im Pentium 4 Bereich zusammenarbeiten. Als Alternative können wir Ihnen im Sockel A Bereich Boards mit dem VIA Chip anbieten. Produktspezifikationen finden Sie unter www.epox.com
Irgendetwas muß hier seit der CeBIT vorgefallen sein, denn zum dortigen Zeitpunkt war die Euphorie über die bevorstehende Einführung des SiS 745 Boards noch deutlich spürbar. Ob es etwas mit den Meldungen der vergangenen Woche zu tun hat, SiS werde sich womöglich aus dem Sockel A Bereich komplett zurückziehen, sei einmal dahingestellt. In jedem Fall jedoch werden sich Interessenten für das EP-8S7A nun nach Alternativen umsehen müssen, während wir versuchen in der Zwischenzeit eine etwas umfangreichere Stellungnahme von EPoX zu erhalten, um möglicherweise auch die Gründe dafür zu erfahren...
Ein junger Spund vor seiner Gerätschaft kauernd, aschfahl im Gesicht, sich von Pizza ernährend. Das ist das klischeehafte Bild des "typischen" Computer-Spielers in der Öffentlichkeit. Doch - sollte es jemals den tatsächlichen Gegebenheiten entsprochen haben - ist dieses Klischee mittlerweile offenbar weit überholt, wie vergangene Woche auf Pressetext.de zu lesen war. Anfang der Woche präsentierte ELSPA einen Marktreport mit völlig anderen Variablen. Zum einen seien die meisten Computer-Spieler zwischen 25 und 34 Jahre alt. Zum anderen seien zwar noch immer 90% der Gamer männlich, aber dennoch begeistern PC- und Konsolenspiele nicht nur immer mehr ältere Spieler, sondern zunehmend auch Frauen.
Laut einer Umfrage des britischen PC-Magazins ist der typische Gamer nun ein gutverdienender 27 Jähriger:
Die Studie folgert, daß sich nur jene mit einem entsprechenden Gehalt auf Dauer die relativ hohen Kosten leisten, um am neuesten Stand des Spielemarktes zu bleiben. Der Durchbruch der Computerspiele bei älteren Bevölkerungsgruppen wird auch von den Produzenten registriert. Laut ELSPA gibt es eine steigende Zahl von Games, die für eine ältere bis alte Zielgruppe auf den Markt gebracht werden.
Die Folge dieser Entwicklung ist aber nicht ausschließlich der Anstieg der "Nicht unter 18"-Spiele (obwohl auch dieser bemerkbar ist), sondern auch die Zunahme von "ruhigeren" Spielen wie Simulationen oder historischen Strategiespielen. Als populärstes Beispiel führt die ELSPA die erfolgreiche Sims-Serie von Electronic Arts an, die alleine in Nord-Amerika 2,6 Mio. verkaufte Kopien aufweisen kann.
Der Großteil der traditionellen Spiele sei "von Männern für Männer entwickelt worden und spiegle Testosteron-bestimmte Kampf-, Fußball- und Motorsport-Fantasien wider", so die ELSPA-Studie. Zur Zeit finde hier aber eine Veränderung statt. Für Kinder und Jugendliche sieht der Jahresreport vor allem den Trend zu Kino- oder Star-Games, wie etwa Harry Potter und Co... THX @Det für den Hinweis :-)
Der Gerüchte-Dienst The Inquirer hat wieder einige Infos bezüglich des kommenden Athlon XP mit Thoroughbred Core. "Geheimen" Quellen zur Folge soll der Neue irgendwann zwischen Mitte Mai und Ende Juni auf den Markt kommen. Den Einstieg soll das Model 2200+ mit 1800 MHz machen. Wie glaubwürdig das ist, muß abgewartet werden. Mittlerweile haben wir von Januar bis Juli schon beinahe alle Monate als mögliches Launch-Datum durch...
Desweiteren wird berichtet, daß die 2.0 GHz Ausführung AMD derzeit noch arge Kopfzerbrechen bereiten soll. Zwar ist die Verlustleistung aufgrund der neuen 0.13µ Bauweise gesunken, durch die niedrigere Corespannung und den gesteigerten Takt soll der 2000 MHz T-Bred aber angeblich bis zu 45 Ampere ziehen, was einige Mainboards in arge Bedrängnis bringen könnte, die auf derart hohe Ströme auf den VCore-Leitungen nicht ausgelegt sind. Der Athlon XP 2100+ (1733 MHz) mit Palomino-Core im Vergleich saugt maximal 41.1 A aus dem Spannungsregler. Es könnte sein, daß dies nun der Stolperstein für die Aufwärtskompatibilität der existierenden Mainboards wird. Beim Slot A Thunderbird waren es die Push-Pull Signale, die den Opendrain-Mainboards zu schaffen machten, beim Wechsel auf den Palomino war es das geänderte FID-Management für den Multiplikator, das viele Sockel A Boards auf's Abstellgleis schob und dieses mal könnte also die Stromzufuhr die kritische Komponente werden. Wir werden sehen... THX @[P3D] Sub-Zero & BillyBoy & mtb][sledgehammer für den Hinweis :-)
Bereits im Januar hatten wir berichtet, daß AMD sich etliche Namen als Trademarks hatte schützen lassen. Im Speziellen waren das "AMD Forton", "AMD Metaron", "AMD Multeon", "AMD Vanton" und "AMD Opteron". Nun hat AMDZone herausgefunden, daß AMD sich aus dieser Auswahl zusätzlich noch "Metaron" und "Opteron" als Trademarks hat schützen lassen - ohne dem Präfix "AMD". Zwei Namen, zwei Hammer-Varianten. Womöglichen sehen wir hier bereits jene Markennamen, mit denen der Hammer Ende des Jahres auf den Markt kommen wird.
Gehen wir mal davon aus, daß AMD die Namen wieder aus dem Lateinischen bezieht. Der Duron etwa wurde von durare abgeleitet, was so viel wie durchhalten bedeutet und damit dessen Standfestigkeit ausdrücken soll. Je nachdem, von welchem Stamm die beiden neuen Namen abgeleitet wurden, können sie verschiedene Bedeutungen haben. Metaron etwa könnte ebenso für Wendepunkt stehen (sehr wahrscheinlich), wie auch für Niedermetzeln, oder Abgrenzen (beides weniger wahrscheinlich). Der Opteron hingegen könnte ebenso für Das Beste (sehr wahrscheinlich), wie für Wunsch (naja) oder Willkür (wohl kaum) stehen.
Mit ein wenig Phantasie könnte man nun schlußfolgern, daß der im Oktober erscheinende kleinere Clawhammer der "Metaron" sein wird, da er als erster 64-Bit x86-Prozessor einen Wendepunkt in der PC-Entwicklung einleiten wird. Dem großen Sledgehammer dagegen dürfte "Opteron" gut zu Gesicht stehen, schließlich wird er das Beste sein, was man mittelfristig von AMD wird kaufen können. Aber wir werden sehen... THX @mtb][sledgehammer für den Hinweis :-)
Mit den Reviews der neuen VIA KT333 Mainboards haben wir uns diesmal ein wenig Zeit gelassen. So konnten die BIOS-Programmierer noch ein wenig tüfteln und die Ergebnisse unseres Reviews sind nicht mit dem ersten BIOS-Update gleich wieder Schnee von gestern.
Den Anfang im Reigen der DDR333 tauglichen Mainboards macht das EPoX EP-8K3A+. Hier ein kurzer Auszug aus dem Review:
"Eine positive Nachricht gibt es für die Besitzer von Athlon XPs. Ganz offensichtlich ist das EP-8K3A+ nun endlich in der Lage, die Palomino-Diode korrekt auszulesen. Im Gegensatz zu Mainboards mit Temperatur-Fühlern unter dem CPU-Sockel reagierte das Board - bestückt mit einem Athlon XP - äußerst flink auf unterschiedliche Lastzustände. Nach dem Abschalten von SETI plumpste die Temperatur innerhalb von Sekunden um 7°C nach unten, obwohl das Stop-Bit, das die CPU im Idle in den HALT-Modus versetzt, nicht aktiviert ist."
So, das muß erst einmal genügen. Wer den kompletten Artikel lesen will, hier geht's lang:
Ganz besonders ans Herz legen möchten wir Euch den Sockel A Chipsatz-Vergleich bei Hardwareluxx: VIA KT333 gegen ALi MAGiK 1 C1, nVidia NForce und SiS 745...
Bei einigen deutschen Direktversendern sind heute aus heiterem Himmel Asus Notebooks mit AMD Athlon 4 Prozessor aufgetaucht. Die mit dem Modell 1400+ ausgestatteten Mobile-Geräte namens L2400D sollen je nach Ausstattung, Betriebssystem und Händler zwischen 1.489,- EUR und 1.699,- EUR kosten. Grundausstattung sind 256 MB RAM, ein 14.1" TFT Monitor mit 1024x768 Auflösung, 8x DVD-CD-ROM Laufwerk, 20 GB HDD und allerlei Goodies wie Sound, Touchpad, IrDA, USB, PCMCIA Typ II, PCMCIA Typ III, VGA, Dockingstation, Line out, Mikro und 10/100 mBit LAN. Als Chipsatz kommt der SiS730 zum Einsatz.
Für leichte Verwirrung sorgt der Prozessor mit Model-Rating 1400+. In der aktuellen Produktpalette von AMD gibt es diesen Prozessor nicht. Auf der Mobil-Schiene gibt AMD bis 1200 MHz den echten CPU-Takt an. Erst die Modell ab 1300 MHz tragen das Speedrating, dann 1500+ aufwärts. Sollte es sich hier bereits um den kommenden Thoroughbred handeln, für den nach unseren Informationen das Speedrating auf der Mobile-Schiene auch für die langsamer getakteten Modelle nach unten gezogen werden soll, wäre der Liefertermin von "Im April" überraschend früh, wo der neue Core doch erst im Juni debütieren soll. Doch erinnern wir uns an das letzte Jahr: hier erblickte der damals neue Palomino-Core auch zuerst im Mobile-Markt das Licht der Welt, ehe er Monate später auf die Desktop-PCs losgelassen wurde. The same procedure again? THX @Patrick für den Hinweis :-)
Die aktuellen Athlon und Duron Prozessoren sind schnell, keine Frage. Aber sie gehen getreu dem Motto "von nichts kommt nichts" auch nicht gerade zimperlich mit dem Kilowattzähler im Sicherungskasten um. Die Folge davon ist in erster Linie ein hoher Aufwand bei der Kühlung und als Nebeneffekt davon ein relativ lauter PC. Low-Noise PCs mit Athlon Prozessoren darzustellen ist mit hohem Aufwand verbunden!
Wie wir nun gehört haben soll das bald Schnee von gestern sein. Unseren Gerüchtequellen zur Folge plant AMD eine neue SFF Prozessor-Reihe für Desktop-Rechner, womöglich auf Basis der entsprechenden Mobile-CPUs, die unabhängig von der Taktfrequenz nur 35W Leistungsaufnahme aufweisen soll. Damit das funktioniert muß mit zunehmender Taktfrequenz die Core-Spannung reduziert werden, da die thermische Verlustleistung linear mit dem Takt und quadratisch mit der Corespannung skaliert. Eventuell werden diese Prozessoren die Stromsparfunktion PowerNow! auch im Desktop-Bereich salonfähig machen.
Natürlich sind die entsprechenden Dokumente noch confidential. Aus diesem Grund möchten wir die hier von uns zusammengetragenen und aufgelisteten Informationen wie üblich als reine Spekulation unsererseits verstanden wissen...
Eine Meldung auf der Webseite AMDZone hatte gestern die Gemüter bewegt. Dort war ein Link auf die Produktbeschreibung des Compaq Notebooks Presario 725US zu finden, in dem schier unglaubliches zu lesen war:
Processor AMD® Mobile Athlon 4 1600+ with QuantiSpeed™ Architecture - 1.4 GHz 512KB L2 On-Chip cache
Athlon 4 mit 512 KB Cache? Der aktuelle Athlon 4 besitzt 256 KB Cache und angeblich sollte auch der Nachfolger mit Thoroughbred-Core unverändert 256 KB L2-Cache besitzen (wir berichteten). War dies nun ein Indiz dafür, daß der T-Bred doch mit 512 KB kommen würde? War das womöglich gar der Grund, warum der T-Bred von Ende März auf Juni verschoben wurde? Eine Anfrage bei Compaq schien dies sogar noch zu bestätigen:
I called compaq in regards to Presario 725US. I asked them about the 512K of L2 cache. They told me that is was in fact the T-bred, that is was in stock and they said if i ordered today the notebook would ship in 4 days. I spoke to a guy named *** at 1-800-888-0220 x*****. He said that he does not actually sell the 725US and that it was a retail model. He builds custom notebooks but assured me several times that I could have a 512KB L2 cache T-bred notebook bulit in 4 days and delivered to my door in 5-11 days.
Heute jedoch entpuppte sich das Gerücht offenbar einmal mehr als Sturm im Wasserglas, denn der Check mit AMD CPUID entlarvte die CPU:
I just got back from CompUSA. AMDs CPUID program says that the Compaq 725US has a CPU with 256K of L2 cache.
Wie es momentan aussieht - Verzögerung hin oder her - wird der Thoroughbred auch weiterhin mit nur 256 KB Cache auskommen müssen... THX @munich für den Hinweis :-)
AMD hat die Preissenkung zwar noch nicht offiziell bestätigt, The Inquirer meldet jedoch unter Berufung auf einen amerikanischen Distributor, daß die nächste Preissenkung unmittelbar bevorsteht. Das sollen die neuen Preise sein (im Klammern die alten Preise des Distributs aus einer älteren Meldung The Inquirer's):
XP 1700 OEM - $125 ($130) XP 1700 BOX - $122 ($142) XP 1800 OEM - $152.50 ($166) XP 1800 BOX - $130 ($175) XP 1900 OEM - $210 ($230) XP 1900 BOX - $158 ($240)
XP 2000 OEM - $254 ($280) XP 2000 BOX - $216 XP 2100 OEM - $295 XP 2100 BOX - $261
Wie es scheint will AMD seine Ankündigung wahr machen und Boxed-CPUs günstiger verkaufen, als die Einzelexemplare (wir berichteten). THX @[P3D] Sub-Zero für den Hinweis :-)
Intel's Angriff auf das Model-Rating von AMD vor ein paar Wochen (wir berichteten) hat hohe Wellen geschlagen. Das in Umlauf gebrachte Dokument hatte zusammenfassend den Inhalt, das Model-Rating sei für die Kunden irreführend und die Taktfrequenz gemessen in MHz sei die einzig gültige und aussagekräftige Einheit für die Leistung eines Prozessor.
Während kritische Betrachter schon damals verdutzt den Kopf schüttelten, wie eine Größe mit der Einheit 1/Sekunde Architektur übergreifend für Leistung stehen soll, hat AMD nun zurückgeschlagen und seinerseits ein Papier in Umlauf gebracht, das die Argumente von Intel widerlegen soll. Hier wird zum Beispiel der Intel Itanium 800 mit dem Pentium 4/1800 im SPEC CFP2000 Test verglichen. Obwohl der Itanium weniger als halb so schnell taktet, bringt er trotzdem ca. 5% mehr Leistung auf den Prüfstand. Das Dokument gibt sich alle Mühe darzulegen, daß die Leistung eines Prozessor niemals nur die Taktfrequenz sein kann, sondern das Produkt aus Taktfrequenz (1/Sekunde) und der Arbeit, die in einem Takt erledigt wird (IPC = Instructions per Cycle).
Im Grunde ist es erschreckend, daß man derart elementare Grundlagen der Physik erst noch großartig darlegen muß, aber die Macht des Marketings war bei den Kunden offenbar größer, als die der Logik. Ferner wirft AMD erneut die Forderung in den Raum, daß es eine echte Größe für die Leistung eines Prozessors geben müsse. Dem schließen wir uns an, denn die Taktfrequenz konnte sich bisher nur deshalb so lange als Gradmesser für die Performance halten, weil die Architekturen der konkurrierenden x86-Prozessoren beinahe identisch war, was nun nicht mehr der Fall ist.
Vergleichen kann man dies etwa mit der derzeitigen Situation in der Formel 1. Dort schließen die Ingenieure mit der Drehzahl (äquivalent zur Taktfrequenz) auch auf die Leistung eines Konkurrenztriebwerks. Warum? Weil sich die Drehzahl vom Streckenrand aus mit einem Mikrophon und einem akkustischen Gerät kinderleicht messen läßt, während das Triebwerk für eine echte Leistungsmessung auf den Prüfstand müßte (was man der Konkurrenz nur schwerlich zugestehen würde). Dreht der BMW z.B. 18.500/min, so kann sich der Mercedes-Mann sicher sein, daß das Aggregat eine höhere Leistung hat, als das eigene, das nur 18.100/min schafft. Aber: dieser Rückschluß funktioniert nur deshalb, weil in der Formel 1 die Motoren-Architekturen aller Hersteller identisch sind: Viertakt 3.0 Liter V10 Otto-Saugmotoren mit 4 Ventilen pro Zylinder und pneumatischen Ventilfedern. Würde entgegen dem Reglement plötzlich jemand mit einem Zweitakt 4.0 Liter Biturbo auftauchen, würden je nach Ladedruck bereits 9.000/min ausreichen, um die Konkurrenz uralt aussehen zu lassen und Rückschlüsse aus der Drehzahl ließen sich nicht mehr ziehen.
Ein weiteres Beispiel ist der Motor von Modellflugzeugen. Diese drehen bis zu 30.000/min, leisten aber je nach Hubraum nur ca. 2 kW. Nach Intels Behauptung, eine Frequenz sei die einzig gültige Einheit für Leistung, hätte das Formel 1 Triebwerk, das nur mit "müden" 18.000/min vor sich hin dreht, also keine Chance (ca. 530 kW!!!)...
Morgen beginnt in Dresden mit der "3rd European AEC/ APC-Conference" eine der wichtigsten Konferenzen der Halbleiterindustrie in Europa. Hier wollen mehr als 250 Teilnehmer aus 19 Ländern gemeinsam technische Ansätze in der Halbleiterbranche entwickeln und systematisieren. Im Mittelpunkt der Konferenz, die bis zum 12. April im Dresdner Hilton Hotel stattfindet, stehen unter anderem Fragen der Automatisierung, des technischen Controlling und des besseren Einsatzes der Produktionsausrüstung. "AEC/APC" steht für Advanced Equipment Control/Advanced Process Control. Vorbild für diese Konferenz ist das von der führenden Industrievereinigung International SEMATECH in den USA jährlich durchgeführte AEC/ APC-Symposium.
"Wir haben mit der jährlichen AEC/APC Konferenz in Europa eine Fachtagung etabliert, die ein gutes Forum für den Austausch von Erkenntnissen zur Produktionsverbesserung in der Halbleiterbranche bildet", sagte Dr. Thomas de Paly vom Dresdner Halbleiterunternehmen AMD und Mitglied im Vorbereitungskomitee der Konferenz. Das Interesse an der Konferenz sei sehr stark, so de Paly weiter. "Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Investitionskosten für Halbleiterfabriken, die Fabs, stiegen im Laufe der letzten Jahrzehnte auf jetzt mehrere Milliarden US-Dollar an. Angesichts des immensen weltweiten Preisdrucks bei Halbleiter-Bausteinen können die Hersteller im weltweiten Wettbewerb nur durch eine gezielte Steigerung der Produktivität bestehen."
Da die bessere Prozess- und Gerätebeherrschung auch die Fertigungsqualität und den Nutzungsgrad des Equipments erhöht, ist ein steigendes Interesse von Firmen aus den unterschiedlichsten Bereichen zu registrieren. Um fertigungswirksame Verbesserungen zu erreichen, müssen die Halbleiterfirmen, die Lieferanten von Fertigungsgeräten und die Hersteller von Messtechnik wesentlich enger als bisher zusammenarbeiten. Dazu gehört der intensive Informationsaustausch über technologische Anforderungen und technische Lösungswege. Genau diesem Trend wird auch die 3rd European AEC/ APC-Conference Rechnung tragen.
Schwerpunkte der Vorträge und Poster werden u.a. sein: - Neue Sensoren und Messverfahren - Integration der Messtechnik in Produktionsequipment - Integration der Messverfahren in Fertigungslogistik - Equipment-Diagnostik - Neue Produkte und Standards
Eine spezielle Ausstellung mit 24 Ausstellern wird Leistungsangebote der Unternehmen zeigen. Hier sollen besonders spezialisierte kleine und mittlere Unternehmen aus Europa die Möglichkeiten finden, mit den Anwendern aus den Fabs ins Gespräch zu kommen.
Die European AEC/ APC-Konferenz wird seit 3 Jahren in Dresden durchgeführt, da sich hier mit den Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten von Infineon Technologies und AMD in wenigen Jahren ein europäisches Zentrum von internationaler Bedeutung entwickelt hat. Neben den Halbleiterunternehmen haben sich bei der Einrichtung der Konferenz insbesondere das TechnologieZentrumDresden, die Fraunhofer Einrichtungen FhS und IIS sowie die Technische Universität Dresden engagiert. Im kommenden Jahr soll die 4th European AEC/ APC-Conference in Grenoble stattfinden. Damit wird mit ST Microelectronics und Philips ein weiteres bedeutendes europäisches Halbleiterzentrum in den Mittelpunkt gestellt. Informationen zu der Veranstaltung befinden sich auf der Website www.aecapc-europe.com.
Bei den Kollegen von Hardtecs4u ist heute eine überraschende Meldung zu lesen. Demzufolge werde SiS die Produktion der Sockel A Chipsätze sehr bald einstellen. Zu unrentabel sei dieses Geschäft. Stattdessen werde man sich voll auf den Intel Pentium 4 konzentrieren. Das macht aus Sicht von SiS Sinn. VIA kämpft derzeit noch gegen Windmühlen, solange der Rechtstreit gegen Intel bzgl. des P4-Busprotokolls tobt und der ALi P4 Chipsatz ist brave Hausmannskost. Damit ist SiS neben Intel selbst der Chipsatz-Hersteller Nr. 1 für den Pentium 4 und das will man, wie es scheint, voll nutzen.
Auf der Athlon-Schiene dagegen, von Haus aus ein kleinerer Markt, hat SiS gegen VIA, ALi, nVidia und AMD selbst schwer zu kämpfen. Ferner hatte SiS mit seinen Sockel A Chipsätzen bisher nicht sehr viel Glück was Timing und Positionierung anbelangt. Der 735 wurde mit großen Getöse angekündigt, konnte performanceseitig jedoch nicht halten, was diverse früh gestreute Prototypen-Boards zu versprechen schienen und auch der 745 zieht selbst mit PC2700 Speicher gegen schnelle nVidia und VIA Boards mit PC2100 RAM den Kürzeren. Insofern ist es verständlich, daß SiS sich auf das Geschäft konzentriert, das sich mittelfristig für sie lohnen wird. Schade ist es natürlich trotzdem, denn der SiS hätte durchaus seine Berechtigung auf dem Athlon-Markt. 6 INT-Schienen sprechen ebenso dafür, wie sein hoher Integrationsgrad und der günstige Preis. Aber womöglich - sollte die Meldung der Realität entsprechen - kommen die zahlreichen angekündigten SiS745 Mainboards für SiS einfach ein wenig zu spät... THX @[wXr]028 für den Hinweis :-)
Der Aufkauf der Firma Alchemy durch AMD im vergangenen Februar (wir berichteten) treibt erste Blüten. Wie uns AMD mitgeteilt hat arbeitet man an der Fertigstellung des Alchemy™ Au1100™ Prozessor, der bei 333 MHz weniger als 200 mW, bei 400 MHz weniger als 250 mW und bei 500 MHz weniger als 500 mW (0,5 W) Leistung verbrauchen soll. Aktuelle Athlon Prozessoren im Vergleich verbraten bis zu 70 W Leistung!
Der Alchemy Au1100 soll vor allem in Nicht-PC-Bereichen wie Telematics und Web Pads oder PDAs Verwendung finden. Entwickelt wurde der Prozessor für die Betriebssysteme Windows® CE.NET, Linux and VxWorks. Der mit dem MIPS32 Instruction Set ausgestattete Prozessor besitzt 16 KB Code-Cache, 16 KB Daten-Cache, AC'97 Sound, einen integrierten 10/100 Ethernet MAC Controller, USB-Device und Host-Controller, einen IrDA, drei UARTs und I2S Controller, zwei SSI und zwei Secure-Digital-(SD-)Controller, einen LCD-Controller sowie einen PCMCIA-Controller. Kosten soll der Prozessor $29.50 in 10.000er Einheiten. THX @[P3D] Sub-Zero für den Hinweis :-)
Wie ja kürzlich bekannt wurde, soll nach wie vor eine AMD-CPU auf Basis des Palomino-Core das Topmodell darstellen. Ein Leser von x-bit labs lieferte promt den Beweis. Dort sind Fotos des XP 2200+ (1,8 GHz) aufgetaucht. Der mit einer Vcore von 1.75V laufende Prozessor dürfte aber definitiv das letzte Modell des Palomino werden. Der Thoroughbred soll dann die Nachfolge übernehmen. Übertaktungsversuche des XP2200+ zeigten allerdings, daß mit großen Erfolgen nicht zu rechnen ist - das Erreichen von 1,87 GHz blieb dem Tester verwehrt. Erst die 0.13 Micron Fertigung wird dann den Weg zu höheren Ergebnissen ebnen ... ;)
Seit Wochen wird bei uns im Forum diskutiert, welcher Hersteller in seine VIA KT266A Boards einen zusätzlichen PCI-Teiler eingepflanzt haben könnte, um den PCI-Bus ab einem gewissen Frontsidebus-Takt wieder mit spezifikationsgerechten 33,33 MHz zu betreiben, wie es etwa bei VIA KT333 und SiS 745 üblich ist. Zu gut waren die Übertaktungserfolge der Besitzer etwa von Shuttle AK35GTR oder Abit KR7A, glaubten sie. Eine hitzige Diskussion darüber gibt es zum Beispiel in diesem Thread.
Von Shuttle haben wir bereits vor Wochen das offizielle Statement erhalten, daß kein KT266A aus ihrem Hause einen PCI-Teiler von 1/5 oder gar 1/6 bietet. Bezüglich Abit KR7A hatten wir interessierten Anwendern bereits angeboten, den PCI-Bus Takt ihres Mainboards mit unserem PC-Geiger auf die Kommastelle genau nachzumessen.
Hier ist uns PCTweaks nun zuvorgekommen und präsentiert eine Hiobsbotschaft für die Overclocker. Trotz aller Übertaktungserfolge: keines der genannten Mainboards bietet einen zusätzlichen PCI-Teiler. Bei 166 MHz FSB läuft der PCI-Bus mit 41 MHz, bei 183 MHz gar mit 45 MHz. Ein Wunder, daß - wie bei Besuchern unseres Forums geschehen - sogar kritische Karten wie Creative Soundblaster Live oder Adaptec SCSI-Controller, vor allem jedoch der Onboard IDE-Controller, diese Torturen mitgemacht haben. Wem die Datenintegrität seiner Laufwerke am Herzen liegt, der sollte hier lieber abwägen, wie weit er gehen möchte, auch wenn CPU und RAM die Übertaktung problemlos verkraften...
Während VIA auf der AMD Sockel A Schiene noch immer unangefochtener Marktführer ist, haben die Taiwanesen mit dem Intel Pentium 4 ein Problem: zwischen VIA und Intel schwelt noch immer ein Rechtstreit bezüglich der Lizenzen. VIA behauptet, sie hätten alle Rechte für das P4 Bus-Protokoll mit dem Kauf von Centaur erworben, Intel dagegen will das nicht anerkennen. Für viele Mainboard-Hersteller ist das offenbar ein zu heißes Eisen. So haben mittlerweile Hersteller SiS645 Mainboards im Sortiment, die in ihrer gesamten Geschichte noch keinen SiS-Chipsatz verbaut haben.
In Zahlen drückt sich das laut Onlinekosten.de folgendermaßen aus: SiS konnte sich im Q1 2002 auf 3,6 Mrd. Taiwanesische Dollar steigern, was einem Plus von gut 50% entspricht. VIA dagegen mußte einen Einbruch um -29% auf 7,3 Mrd. Dollar hinnehmen. Dieser Trend könnte sich auch weiterhin fortsetzen, nachdem SiS nun endlich so viele Chips liefern kann, wie von den Herstellern angefragt... THX @[P3D] Sub-Zero für den Hinweis :-)
Zwei Tage später als sonst präsentieren wir Euch die Hard- und Software-Artikel der werten Kollegen aus aller Welt, die nicht unmittelbar mit dem Thema Sockel A zu tun haben. Wie es scheint hat Gainward letzte Woche ein paar Grafikkarte-Samples verschickt...
Die Kollegen von Muropaketti.com hatten das Vergnügen ein Mechanical Sample des Thoroughbred 1700+ (der in diesem Rating nicht auf den Markt kommen wird) zu beäugen. Der dortige Test unterliegt aber scheinbar noch einem gewissen NDA-Status, da das genaue Ergebnis des "CPU Arithmetic Benchmark" unkenntlich gemacht wurde. Als Testplattform diente das EPoX EP-8K3A+. Hier noch einmal ein paar Facts des Testkandidaten:
0.13 micron process
256KB L2 Cache
Default VCore 1.6V
80mm2 Die Size compared to 128mm2 for Palomino
Launch between Mid April - Mid May
Start from 2200+ (1.8Ghz)
AIQAA-stepping and 0204 (Week 4/02)
No performance differences between Palomino and Thoroughbred
Overclocked from 1700+ (1.466Ghz) to 1900+ (1.6Ghz) with a VCore voltage of 1.75V
Der leider in der finnischen Sprache verfasste Artikel (mit englischer Zusammenfassung) beinhaltet aber zumindest ein paar interessante Abbildungen. Wer einen Blick darauf werfen will - hier geht es zum Preview. Desweiteren hält VR-Zone noch eine aktuelle AMD-Roadmap bereit.
Eine vor einiger Zeit bei Threecom aufgetauchte AMD-Roadmap sorgte ja bekanntlich für etwas Tumult. Dort wurde man von Seitens AMD aufgefordert, diese wieder vom Server zu nehmen.
Auf der Suche nach Informationen grast Hersteller Intel nun scheinbar auch diverse Hardware-Sites ab. Die daraus entstandene Präsentation erreichte auf düsteren Wegen auch AMDZone, um dort dementsprechend kommentiert zu werden. Seltsamerweise taucht hier auch die anfangs angesprochene Roadmap (sogar mit Threecom als Quellenangabe) wieder auf. Wie es scheint, sieht man sich auf Intels Seite in Zugzwang - jede Information wird verwertet. Mehr zu diesem Thema findet man bei Threecom.
Unsere Kollegen von Hardwareluxx haben sich einmal mit sechs aktuellen Vertretern der DDR333-Speicher Riege (PC2700) beschäftigt.
"Neue Chipsätze erfordern neue Speichertechnologien. Die neuen Chipsätze von VIA und SiS bringen wieder einmal eine derartige Veränderung mit sich, jedoch handelt es sich diesmal nur um eine Taktfrequenzerhöhung. Allerdings kann auch diese die Hersteller von Speicherriegeln vor kleinere Probleme stellen. Wir schauen uns in diesem Review Speicherriegel von sechs Speicherherstellern an, die alle "DDR333"-fähig sind. Dieser DDR-SDRAM-Standard hat also eine Taktfrequenz von 166 Mhz oder 333 Mhz DDR und eine Übertragungsrate von 2,7 GB/s und wird deshalb auch PC2700 genannt. Genutzt wird der neue Speicher von Chipsätzen wie dem SiS645 und dem P4X333 für den Pentium 4 sowie dem SiS745 und dem KT333 für den Athlon XP."
Getestet wurden folgende Module:
Corsair XMS2700 256 MB
Kingmax TinyBGA PC2700 256 MB (2 Stück)
TwinMOS PC2700 256 MB (2 Stück)
Samsung PC2700 256 MB (2 Stück)
OCZ PC3000 256 MB (2 Stück)
Nanya PC2700 256 MB (2 Stück)
Wer die Nase vorne hatte, erfahrt ihr im dortigen Review.
Laut Onlinekosten.de verzögert sich die Einführung des Thoroughbred noch ein wenig. Demnach soll dieser nun erst im Juni erhältlich sein. Die Speerspitze gegen Intels 2,4 GHz Pentium bildet einstweilen ein XP2200+ (eigentlich sollte der XP2100+ die letzte CPU mit Palomino-Core sein). Für den Thoroughbred Einstand ist nun ein ein 2400+ (1,933 GHz) vorgesehen.
Tja, was soll man sagen - Nero24 ist wieder einem Jahr der Rente näher gerutscht. Graue Haare hat Planet 3DNow! ihm allerdings noch nicht bereitet (oder doch ... ;) Gerüchte besagen allerdings, daß er noch immer mit verkrampften Händen im Bett liegt, da die LAN vom letzten Wochenende doch erheblich an die Substanz ging. Sein heutiger Geburtstag sollte ihm jedoch wieder die nötigen Kräfte bringen, da ja schließlich gefeiert werden muss. Auch an dieser Stelle alles Gute vom restlichen Planet 3DNow! Team - bleib so wie du bist und feier heute schön (aber nicht zu heftig). Aus diesem Grunde wurde bereits eine eigene Hotline im Forum eröffnet. Auf geht's ... *G*
...die das grelle Blau der letzten Stunden bei einigen Lesern offenbar verursacht hat (war übrigens das Original-Blau von Intel, also nicht unsere Kreation). Die meisten haben ja - nach kurzem aber gewollten Schockzustand - den Braten spätestens nach einem Blick auf den Kalender sofort gerochen. Planet 3DNow! bleibt natürlich auch künftig Planet 3DNow!, aber für den 1. April war es uns den Aufwand der Metamorphose wert. Wenn wir die Kommentare richtig deuten, dann scheint unser kleiner Schocker auch gut angekommen zu sein. Allen, die uns böse eMails deswegen geschrieben haben oder auf Seite 17 gerade noch dabei sind, möchten wir empfehlen, im nächsten Jahr am 1. April einfach im Bett zu bleiben (oder im Lexikon mal unter Satire nachzublättern). Denn eines ist klar: im nächsten Jahr gilt es das zu toppen *g*
Wer die Verwandlung von Planet 3DNow! ins Intel-Lager Planet SSE2 verpaßt hat, kann hier noch einmal einen Ausflug zurück zu unserem 1. April Streich wagen. So sah es heute auf ganz Planet 3DNow!/SSE2 aus:
Doch nicht nur bei uns durfte man sich gratis in den April schicken lassen, auch andere Webseiten oder Nachrichten-Agenturen waren nicht zimperlich mit deftigen Scherzen. Wer noch immer nicht genug hat, hier eine kleine Auswahl:
Die letzten zweieinhalb Jahre war diese Webseite Anlaufstelle für Anwender mit 3DNow! bewaffneten AMD-Prozessoren. Doch damit ist ab heute Schluß. Lange genug haben wir uns von AMD täuschen lassen! Verkaufen einen Prozessor namens Athlon XP und nennen den doch kurzerhand 2100+. Alles Lug und Trug. Die Marketing-Abteilung von Intel hat den Schwindel aufgedeckt! Der 2100+ läuft ja nur mit 1733 MHz und weil Megahertz, sagen sie, die einzig gültige Leistungsangabe für Prozessoren sind, möchten wir uns ab heute an das aufgeklärte Publikum wenden und nur noch über Produkte aus der Intel-Welt berichten. Denn die nennen die Dinge wenigstens beim Namen, wie man sieht.
Unsere erste Annäherung an das blaue Unbekannte hatte dann auch etwas Erfürchtiges an sich. Es ist schön das Intel-Inside Logo, den TÜV-Stempel in der IT-Welt, auf seinem Gehäuse zu wissen. Gut, ganz billig war der Spaß natürlich nicht, aber man kann ja zum Beispiel die Voodoo 5 5500 verkaufen, denn die läuft ohnehin nicht auf dem i850 Board. 3DFx, mal wieder typisch, Null Kompatibilität zu Intel. Aber egal, die sollte sowieso irgendwann weg; und schon hat man das Geld an anderer Stelle wieder eingespart.
Nach der Installation des Betriebssystems, des INF-Updates für den i850 Chipsatz, dem ATA100-Treiber Patch und dem Application Accelerator Treiber ist das System nach zwei Stunden auch schon fertig und einsatzbereit. Hier erkennt der mündige Computer-Fachmann sofort den kleinen aber feinen Unterschied: genügte beim AMD noch das spröde VIA 4in1 Paket, zeigt bereits die Fülle an Treibern für das Intel-System, daß hier ein ganz anderer Wind weht. Hightec-Aggregate lechzten schon immer nach mehr Aufmerksamkeit, nicht wahr?
Den Fortschritt von Rambus, Pentium 4 und dem Intel Inside Logo auf dem Gehäuse jedoch spürt man erst beim Arbeiten, was mit einem AMD ja sowieso nicht vernünftig zu bewerkstelligen ist. Erst dank NetBurst™ Mikroarchitektur ist es möglich, Videos am PC zu schauen und MP3s zu hören. Der Durchbruch jedoch sind die (Internet-)Streaming Extensions ISSE und SSE2. Damit erfährt auch das Internet eine spürbare Beschleunigung. Nach den Feiertagen werden wir gleich zur Telekom marschieren und den DSL-Anschluß kündigen, wäre ja gelacht. Das beweist: The Total Cost of Ownership ist mit einem Intel halt noch immer ungeschlagen günstig. Die Großfirmen wußten das natürlich die ganze Zeit, nur der Privatmann, ja mei, der kauft weiter AMD.
Wem das Ultrahispeed-Surfen mit SSE2 irgendwann auf den Senkel geht, der kann sich beispielsweise in der Mittagspause die Zeit vertreiben und den Prozessor beim Malochen bewundern. Kühler runter, ei isse langsamer, Kühler drauf, isse wieder schnell, Kühler runter... Herrlich! Ein schönes Gefühl, den kleinen Bengel in der Kiste schuften zu sehen, während man genüßlich eine Wienersemmel verdrückt. Ein Grund mehr, sich auf jeden neuen Tag zu freuen (zumindest auf die Mittagspause).
So, dann viel Vergnügen und informative Stunden auf Planet SSE2 und nicht vergessen! Achten Sie auf dieses Zeichen: Intel Inside, the Home of your digital World...
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...