Zalman CNPS5X Performa
Fazit

Der Zalman CNPS5X Performa weckt bei uns eine gewisse Erwartungshaltung, denkt man doch ununterbrochen an die Sockel-A-Zeiten zurück. Doch man muss sich immer vor Augen halten, dass wir es hier mit einem günstigen Kühler zu tun haben. Noch dazu um einen Kühler, der gegen eine große Anzahl an Konkurrenten antritt. Das bedeutet, dass Zalman in diesem Fall an einigen Stellen Einsparungen treffen muss. Das macht sich vor allem bei der Verarbeitung bemerkbar.
Lamellenabstand und ‑dicke liegen auf dem Niveau eines Scythe Kozuti, weshalb sich deutliche Parallelen erkennen lassen. Für eine adäquate Kühlleistung benötigt der Kühler einen Lüfter, der einen hohen statischen Druck erzeugt. Nur so lässt sich ein ausreichender Luftstrom durch die Lamellen “pressen”. Die nötigen hohen Drehzahlen sorgen für einen entsprechenden Schallpegel. Bis zu 95 Watt Verlustleistung seitens der CPU lassen sich mit dem Zalman CNPS5X Performa effektiv kühlen, sodass noch Spielraum für die Anpassung des Schallpegels vorhanden ist.
Neben der zwangsweise preisgünstigen Verarbeitung muss sich Zalman vor allem beim Lüfter Kritik gefallen lassen müssen. Der verbaute 92-mm-Lüfter ist nicht nur rahmenlos und somit nur schwer bis gar nicht austauschbar, sondern auch seine Entkoppelung ist dem Rotstift zum Opfer gefallen, sodass Vibrationen des Lüfters in unserem Test spürbar an das Mainboard übergeben wurden.
Schlussendlich bleibt festzuhalten, dass man mit dem Zalman CNPS5X Performa das bekommt, wofür man bezahlt. Die Kühlleistung ist ausreichend, aber nur bis 95 Watt TDP empfehlenswert. Wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind, kann der kompakte Tower-Kühler mit einer Höhe von 134 mm aber trotzdem einen Blick wert sein.