Vaio mit eigenem Prototyp – das Leben nach Sony

Nachdem Sony den Rückzug aus dem Notebookgeschäft verkündet hat, wurde die Marke Vaio, welche ein Akronym für Visual Audio Intelligent Organizer darstellt, an eine japanische Investorengruppe abgegeben. Viele Newsportale trauerten dem einst großen Innovationsträger Sony in diesem Sektor nach. Doch die neue VAIO Corporation lebt weiter und veröffentlichte nun Bilder von einem Prototypen, der zumindest leicht neue Wege geht.
Es handelt sich um ein Windows-Tablet mit Tastatur. Anders als bei bisherigen Konzepten wird im Laptop-Betrieb der Monitor nicht auf die Tastatur gesetzt, sondern dahinter mit einem eigenen Standfuß aufgestellt. Das Konzept erlaubt es daher, den Monitor unabhängig zu platzieren, was unter anderem eine ergonomischere Arbeitshaltung erlaubt. Im Innern des Tablets werkelt ein nicht näher genannter Intel-Haswell-Prozessor der i7-Baureihe mit Iris-Pro-Grafik. Aktuell haben diese Prozessoren eine TDP von 47 W, für ein Tablet eine thermische Herausforderung. Eine weitere Besonderheit stellt das 12,3″-Display dar, dieses löst mit 2560 × 1704 Bildpunkten im 2:3‑Format auf.
Als Zielgruppe definiert Vaio Geschäftsleute, Künstler und Comiczeichner. Eine Stifteingabe ist daher schon selbstverständlich. Da die Ankündigung nur auf Japanisch existiert, bleibt abzuwarten, ob es dieses Produkt auch in europäische Geschäfte schafft. Auf jeden Fall geht es wieder vorwärts bei Vaio. Die Computerbase will außerdem erfahren haben, dass das Tablet voraussichtlich im kommenden Mai für umgerechnet 1500 € in Japan eingeführt wird.
Quelle: Vaio