Gamer-Mäuse: Corsair M30 & M40
Fazit

Wir haben uns heute zwei Mäuse aus dem Hause Corsair angesehen. Die technische Basis scheint auf den ersten Blick nicht die schlechteste zu sein, der verwendete Sensor vom Typ Avago ADNS-3090 verspricht einiges. Doch Corsairs M30 und M40 müssen im Detail ein wenig Kritik über sich ergehen lassen.
Die Corsair M30 kann man als Einstieg in die Welt der Gaming-Produkte betrachten. Bei der Form geht der Hersteller keine Risiken ein und vertraut in unseren Augen auf Bewährtes, denn sie erinnert uns irgendwie an die bekannte Microsoft IntelliMouse Optical. Bei der Bedienung fühlen wir uns sofort wohl. Das ergibt sich auch, weil das weitestgehend symmetrische Design auch für Linkshänder geeignet ist. Die Einstellungen der M30 sind weiterhin recht begrenzt, ohne dass man davon sprechen kann, dass zu viel wegrationalisiert wurde.
Negativ fallen das im Vergleich zur Konkurrenz kürzere USB-Anschlusskabel sowie das Fehlen des letzten Quäntchens Präzision bei hohen dpi-Stufen auf. Eine feinere Abstufung der Sensor-Auflösungen wäre hier passender gewesen.
Die Corsair M40 würden wir als Steigerung der M30 bezeichnen. Die Form der Maus wird “sportlicher”. Weiterhin lassen sich Gewichte entfernen, um die M40 an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Durch eine hauseigene Software, die man von der Hersteller-Website selbst laden muss, werden auch noch einige Zusatzfunktionen freigeschaltet. So lassen sich Makros und Profile erstellen, Tastenbelegungen allgemein ändern, die Stufen der Sensor-Auflösung ein wenig variieren und nicht zuletzt die Aktualisierungsrate anpassen.
Die Schwächen der M30 treffen nahezu vollständig auch auf die M40 zu. Während die Kabellänge kein Problem ist, fallen uns Probleme bei der Präzision nach der Installation gefühlt stärker auf. Eine feinere Abstufung der Sensor-Auflösung und damit weniger Aufwand für den Nutzer zur Anpassung der Mausgeschwindigkeit in den Windows-Mauseinstellungen wäre sinnvoll.
Zusammenfassend muss man sagen, dass sich beide Mäuse gut geschlagen haben und keinerlei Probleme verursachten. Die Sorglos-Maus Corsair M30 gefiel uns dank ihrer Einfachheit im heutigen Test sogar etwas besser – Anstecken und es kann losgehen. Für die M40 trifft das Gleiche wie für viele andere Gamer-Mäuse zu: Die Ausrichtung auf niedrige Reaktionszeiten in Verbindung mit diversen Einstellungsmöglichkeiten hat zur Folge, dass der Konfigurationsaufwand steigt.