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Mittwoch, 2. März 2005

14:39 - Autor: Nero24

Intel bringt Celeron mit 64-Bit: AMD unter Zugzwang

Seit AMD auf dem Lowcost-Sektor die Sempron-Reihe eingeführt hat, geht es aufwärts mit den Marktanteilen. Zusammen mit spottbilligen OEM-Boards wie etwa dem ASRock K7S41GX mit Onboard-Grafik, Onboard-LAN und Onboard-Sound sind vernünftige Office-PCs im Dunstkreis von 250 EUR mit Betriebssystem realisierbar. Während diese Billig-Sempron noch auf dem Sockel A basieren und damit direkte Verwandte des Athlon XP sind, schieben etwas weiter oben in der Rangliste die Semprons Dienst, die in den Sockel 754 passen und damit auf dem Athlon 64 basieren. Neben der Hälfte an Level 2 Cache fehlt den S754-Semprons aber ein entscheidendes Features: die 64-Bit Fähigkeit.

Bereits vor einem dreiviertel Jahr haben wir die Weisheit der Entscheidung AMDs, die Semprons des AMD64-Befehlssatzes zu berauben, in Frage gestellt. Damals war EM64T noch ein Yamhill-Gerücht und unser Argument damals war, dass sich 64-Bit Systeme mit Hilfe der Lowcost-Schiene wesentlich schneller etablieren ließen, als wenn dieses Privileg nur den teuren Athlon 64 Prozessoren vorbehalten bliebe.

Inzwischen jedoch könnte Intel die Texaner dazu "zwingen", den Sempron in Zukunft mit 64-Bit Erweiterung anzubieten. Denn wie unsere Kollegen von Hard Tecs 4U heute berichten, will Intel offenbar den Celeron "Smithfield" als 64-Bit Prozessor anbieten. Damit hätte AMD - seines Zeichens immerhin Erfinder des x86-64 Befehlssatzes - ausgerechnet auf dem volumenträchtigen Lowcost-Sektor nichts vergleichbares entgegenzusetzen; und bekanntlich lassen sich gerade hier (viele Laien, Halbwissen, etc.) mit markigen Werbesprüchen wahre Wunder bewirken. Celeron-PCs dürften damit bei Media-Markt & Co. in Zukunft häufig mit der "zukunftsweisenden 64-Bit Technologie" beworben werden. Im Grunde kann AMD nun gar nicht mehr anders, als mit dem Sempron nachzuziehen...
Danke neax für den Hinweis

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Dienstag, 17. Februar 2004

20:58 - Autor: Nero24

Die Bombe ist geplatzt: Intel 64-Bit Prescott noch 2004

Wie bereits vor ein paar Tagen angekündigt, hat Intel heute zum Auftakt des IDF (Intel Developer Forum) in San Francisco die Bombe platzen lassen: man wird dem Pfad folgen, den AMD mit dem Opteron und Athlon 64 Prozessor eingeschlagen und 64-Bit Erweiterungen in die hauseigenen Pentium 4 Prozessoren pflanzen.

Seit zwei Jahren geistert dieses Gerücht als Yamhill-Technologie bereits durch den Blätterwalt. Erste handfeste Züge nahm das Gerücht an, als die Webseite Chip-Architect die Strukturen des damals noch in weiter Ferne befindlichen Prescott-Prozessors analysierte. "...daß einige Änderungen am Core vorgenommen wurden, wie sie typisch wären, wenn man mit dem Prozessor auch 64-Bit Code verarbeiten wollte..." berichteten wir damals. Wie recht Chip-Architect damals damit hatte.

Wie Intel heute bekannt gab, wird der Xeon-Prozessor mit Codenamen "Nocona" (ein Pentium 4 für den Serverbereich) mit Prescott-Core noch im ersten Halbjahr 2004 (!) mit 64-Bit Erweiterungen auf den Markt kommen. Das bedeutet, dass jeder Prescott-Prozessor diesen Befehlssatz bereits in sich trägt - lediglich deaktiviert. Diese Vorgehensweise kennt man bei Intel seit der HyperThreading-Technologie. Auch diese war bereits von Anfang an in allen P4-CPUs integriert. Freigeschaltet war sie allerdings nur auf jenen CPUs, die als Xeons verkauft wurden, später dann auch bei den FSB800-Varianten. Heute werden alle Pentium 4 Prozessoren mit HT verkauft.

Lange Zeit war nicht klar, ob Intel - sollten sie entgegen allen Statements, der Endkunden-Markt sei noch nicht reif für 64-Bit - einen eigenen Weg gehen würde bei der Implementierung von 64-Bit Fähigkeit, oder ob sie auf den AMD-Zug aufspringen würden und software-kompatibel zum x86-64/AMD64 Befehlssatz bleiben würden. Ersteres wäre für die Anwender natürlich eine Katastrophe gewesen. Zwei verschiedene, zueinander inkompatible 64-Bit Betriebssysteme, Anwendungen, Spiele, etc. Doch diese Befürchtung ist Gott sei Dank vom Tisch! Wie Intel heute bekannt gab, ist der CT ("Clackamas Technology") genannte Befehlssatz voll kompatibel zu AMD\'s x86-64 Technologie. Damit kann der 64-Bit Xeon sowohl das AMD64-Linux, als auch das AMD64 Windows (das nun wohl einen neuen Namen bekommen wird) und sämtliche dazu gehörenden Programme verarbeiten. 32-Bit x86-Betriebssysteme wie Windows XP natürlich sowieso.

Ein unschätzbarer Erfolg für AMD! Zum ersten Mal übernimmt Intel einen Befehlssatz des kleinen Mitbewerbers. Damals, als AMD mit dem 3DNow! Befehlssatz den ersten Floatpoint-SIMD Befehlssatz für x86-Prozessoren vorstellte, war die Zeit dafür offenbar noch nicht reif. Intel präsentierte später seinen eigenen Floatpoint-SIMD Befehlssatz namens SSE, der natürlich zu 3DNow! inkompatibel war und 3DNow! bis heute praktisch verdrängt hat. Dieses Mal jedoch war sowohl Hardware-, als auch Software-seitig bereits zu viel Vorarbeit geleistet worden. AMD64-Linux ist bereits fertig, AMD64-Windows so gut wie. Im Grunde konnte Intel dieses Mal gar nicht mehr anders, als die bestehende Technologie zu übernehmen.

Die Server-Prozessoren Itanium 2 mit dem eigenen IA64-Befehlssatz (einem zur x86-Welt inkompatiblen Befehlssatz) soll der neue Weg Intels auf dem Workstation- und Desktop-Bereich allerdings nicht tangieren, wie Intel-Chef Craig Barrett betonte. Diese sollen für größere Server im Enterprise-Bereich insbesondere mit acht und mehr Prozessoren ihren Marktanteil gegen die dort vorherrschenden RISC-CPUs weiter ausbauen und haben mit den Vorgängen auf dem x86-Markt praktisch nichts zu tun...

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Freitag, 30. Januar 2004

14:55 - Autor: Nero24

Jetzt offiziell: Intel zeigt 64-Bit Pentium 4 am 17. Februar

Die ersten Gerüchte um die sagenumwobene Yamhill-Technologie sind bereits mehr als zwei Jahre alt (wir berichteten). Yamhill bezeichnete die 64-Bit Technologie von Intel für die x86-kompatiblen Desktop-Prozessoren. Bis dato hatte Intel die Notwendigkeit von 64-Bit Erweiterungen für Heimanwender stets verneint. Yamhill war lediglich ein Produkt der Gerüchteküche, die allerdings stets gut informiert schien. Inzwischen jedoch scheint gerade der Markterfolg von AMDs Opteron-Prozessor gegen die Xeon-Prozessoren für den mittleren Server-Bereich ein Umdenken bei Intel ausgelöst zu haben.

Wie ZDNet heute berichtet will Intel am 17. Februar seine 64-Bit Pläne zum ersten mal in der Öffentlichkeit präsentieren. Offiziell heißt die Technologie "CT", wobei die Bedeutung des Kürzels noch nicht bekannt ist. In jedem Fall soll Intels CT-Technologie kompatibel sein zu AMDs x86-64 Techologie. Die Intel 64-Bit Pentiums können damit die gleichen AMD64-Betriebssysteme und Programme verwenden, wie der AMD Opteron und Athlon 64. Ein Novum in der CPU-Entwicklung: Intel übernimmt eine Technologie von AMD.

Einige Experten sehen die Möglichkeit, dass CT eventuell schon in den Prescott-Prozessoren enthalten sein könnte, die demnächst vorgestellt werden. Theorien dazu gibt es genug. Man bedenke: auch HyperThreading war bereits von Anfang an in allen Pentium 4 CPUs integriert; nur deaktiviert. Freigeschaltet wurde sie nur in den Xeons und später bei den FSB800 Prozessoren respektive beim 3.06 GHz Pentium 4. Möglicherweise verfolgt Intel beim Prescott eine ähnliche Strategie. Alle Meldungen zum Thema Yamhill in der Vergangenheit gibt's hier.

In wie weit sich dieser Kurswechsel nun auf den dedizierten Server-Prozessor Intel Itanium auswirken wird, der mit seinem IA64 Befehlssatz gänzlich inkompatibel ist zur x86-Welt, muss abgewartet werden. Gewiss zielt der Itanium auf ein völlig anderes Marktsegment. Dennoch bleibt zu sehen, ob es für Intel langfristig möglich und vor allem sinnvoll ist, zwei zueinander inkompatible 64-Bit Technologien in einem Haus zu pflegen. Der 17. Februar dürfte demnach ein sehr interessanter Termin werden...
THX Robert für den Hinweis

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Dienstag, 16. Dezember 2003

19:12 - Autor: Nero24

Intel entwickelt am x86-64 Befehlssatz: Einsatz ab 2005?

Derzeit geht es mal wieder heiß her in der Gerüchteküche rund um Intels 64-Bit Ambitionen in der x86-Welt. Die "Yamhill" Vorgeschichte ist lang und kompliziert, weshalb wir an dieser Stelle einfach mal auf unsere ausführliche Meldung dazu vom Oktober verweisen möchten.

Nun zu den News: Einigen Wirbel hat vor ein paar Wochen die Veröffentlichung des neuen Linux-Kernels 2.4.23 verursacht. Typisch für die OpenSource-Szene werden die Veränderungen oder Verbesserungen am Quellcode peinlichst genau dokumentiert und in Form eines Changelogs veröffentlicht. Daß die Linux-Kernel Entwickler dabei auf die Hilfe von Programmierern der großen Chipentwickler zurückgreifen dürfen, ist lange bekannt. Weshalb sich jedoch ausgerechnet Intel-Programmierer Len Brown mit Veränderungen am AMD x86-64 Teil des Quellcodes beschäftigen muß, erscheint zumindest fragwürdig, wenn nicht höchst verdächtig. Wird der Linux-Kernel hier fit gemacht für die Intel-Umsetzung des AMD x86-64 Befehlssatzes? Derzeit nichts als Spekulation, aber dennoch nicht ganz unbegründet.

In die gleiche Kerbe stößt heute noch einmal xbit-labs. Dort will man über das Marktforschungs-Unternehmen American Technology Research erfahren haben, daß Intel die Ankündigung des Pentium 4/5 mit 64-Bit Erweiterungen für die erste Hälfte des Jahres 2004 plant. Dabei handle es sich nicht um eine Eigenentwicklung, sondern - wie in der Gerüchteküche seit langem gar gekocht - um eine Implementierung von AMDs x86-64 Befehlssatz. Damit würden die 64-Bit Programme für den Opteron und Athlon 64 auch auf den künftigen Intel x86-64 CPUs lauffähig sein! Microsoft soll ja bereits angekündigt haben, keinesfalls noch ein weiteres 64-Bit Betriebssystem zu entwickeln, nachdem es bereits eine 64-Bit Variante für den IA64 Befehlssatz des Server-Prozessors Intel Itanium gibt (der jedoch im PC-Markt keine Rolle spielt) und in Kürze auch eine AMD64-Variante für den x86-64 Befehlssatz des AMD Opteron und Athlon 64. In den Verkauf soll der neue Intel Prozessor frühestens 2005 kommen!

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Donnerstag, 2. Oktober 2003

17:10 - Autor: Nero24

Gerücht "Yamhill-Project" ist nicht totzukriegen

Der Begriff "Yamhill" tauchte zum ersten Mal im Januar 2002 in den News auf Planet 3DNow! auf. Damals gab es - gestreut von Mercury Center - sensationelles über einen neuen Intel Prozessor zu berichteten, der auf AMDs 64-Bit Befehlssatz und -Betriebmodi zurückgreifen sollte. "Yamhill" bezeichnete dabei nicht einen neuen Prozessor-Kern, sondern lediglich die 64-Bit Einheit. Das Dementi von Intel folgte natürlich auf dem Fuß. Warum wäre das so sensationell? Da Intel noch nie in der Geschichte eine AMD-Technologie übernommen hat! Selbst als AMD mit 3DNow! die erste Fließkomma-SIMD Einheit in den Markt drückte, hat Intel sie nicht lizenziert, sondern mit (I)SSE/KNI einen eigenen Floatpoint-SIMD Befehlssatz etabliert.

Doch seit damals wurde es nie wieder so richtig still um das Projekt "Yamhill". Als nächstes streute die Hardwareseite Chip Architect Salz in die Wunden (wir berichteten), als sie den Aufbau des kommenden Pentium-4-Nachfolgers Prescott unter die Lupe nahmen. Nach Meinung von Chip Architect seien viele Prozessor-Einheiten so gebaut, wie man sie bauen würde, wenn man 64-Bit Komponenten integrieren wollte. Intels eigener 64-Bit Befehlssatz IA64, der bereits im Itanium Prozessor arbeitet, scheidet aus, da IA64 eine zum x86-Befehlssatz vollkommen inkompatible Architektur ist.

Einen Monat später war es wieder Chip Architect, die berichteten, der Prescott-Prozessor von Intel verfüge über 48-Bit breite Adressregister - ebenso wie die Hammer-Familie von AMD (40-Bit direkt, 48-Bit virtuell). Selbst wenn man davon ausgeht, daß Intel einen eigenen 64-Bit Befehlssatz implementieren wollte, so erscheint es doch erstaunlich, daß man dafür exakt die gleichen Rahmenbedingungen wählt, wie AMD für den x86-64 Befehlssatz ("AMD64").

Vor ein paar Tagen nun wusste The Inquirer zu berichten, weshalb Intel in jedem Fall AMDs 64-Bit Einheit implementieren wird: angeblich habe Microsoft, so The Inquirer, Intel mitgeteilt, daß man kein weiteres 64-Bit Betriebssystem entwickeln wird. Es gibt ja bereits eine 64-Bit Version für den Intel Itanium (IA64) und im letzten Betastadium eine 64-Bit Version für den AMD Athlon 64/Opteron (AMD64), die 2004 erscheinen soll (wir berichteten). Man habe, so The Inquirer weiter, Intel nahegelegt, entweder AMDs 64-Erweiterung zu unterstützen oder man müsse eben ohne Windows ausgekommen. Ein spezielles Windows für eine eigene 64-Bit-Prescott Erweiterung werde es nicht geben!

Somit dürften die nächsten Monate ziemlich spannend werden. Der Prescott soll nach letzten Informationen Anfang Dezember erscheinen, nachdem erst vor zwei Wochen gemeldet wurde, der Pentium-4-Nachfolger werde keinesfalls vor Februar 2004 erscheinen...
THX ADream für den Hinweis

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Montag, 21. April 2003

18:18 - Autor: Desti

Chip-Architect: Intels Yamhill kommt!

Die Kollegen vom Chip-Architect scheinen in ihrem neuen Artikel handfeste Beweise für die Existenz der 64 Bit Erweiterung Yamhill im Prescott Core (Pentium 4 Northwood Nachfolger) gefunden zu haben.
    We've found lots of prove for 64 bit processing now in Prescott's blue die image. Yamhill is for sure. That's what we can say. Virtual Addressing has been extended from 32 bit to 48 bit just like in the AMD Hammer family. We will demonstrate it with illustrated images of three different locations: The instruction TLB, The Trace Cache and the Front End Branch Target Buffers. Other examples of increased address space are scattered all over the chip. The processor however won't be called Prescott or Nocona anymore when the 64 bit features are enabled. New code names are used for 64 bit enabled processors. The later two will stay with a 32 bit virtual address space but have their physical address space already extended from 36 to 40 bit as seems to be mentioned in manuals still under NDA.
Auch über Intels neue "Sicherheitstechnologie" La Grande wird ein wenig spekuliert:
    La Grande: A tiny embedded processor for micro-code decryption and other purposes?
    Maybe I'm fooling myself, After all, what led me to the ideas below was an Intel patent granted on April 1st, 2003 !
    US patent 6549821. Not an Oregon patent however, but la Grande is to be supported by all processors. It talks among other things about downloading encrypted micro code for security reasons. This would need a little decryption engine next to the micro-code instruction sequencer.
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Freitag, 28. März 2003

09:28 - Autor: Nero24

Intel "Yamhill" Projekt näher als gedacht?

Vor gut einem Jahr schreckte uns eine Meldung auf: Intel baut einen Hammer-Clone, einen Prozessor, der den 64-Bit x86-64 Befehlssatz des Hammer in Hardware verarbeiten kann. Das "Yamhill" genannte Projekt, einen der kommenden Pentium X Prozessoren mit AMDs 64-Bit Satz auszurüsten, sei eine Option in der Roadmap von Intel, sollte AMD mit dem Hammer unerwartet Erfolg haben bei der Etablierung von 64-Bit für den Privatkundenmarkt. Auf einer offiziellen Roadmap taucht Yamhill natürlich nicht auf (wird allerdings auch nicht wirklich dementiert) und wie wir alle wissen verfolgt Intel beim Thema 64-Bit eine gänzlich andere Strategie: 64-Bit ja, aber nur auf dem Servermarkt mit dem IA64 Befehlssatz des Itanium und nicht x86-kompatibel. Auf dem Desktop-Markt dagegen sollen es nach Intel noch eine ganze Weile 32-Bit Prozessoren mit zwei oder vier logischen CPUs auf einem Die richten.

Chip-Architect jedoch hat nun aufgedeckt, daß der Yamhill genannte Notanker bereits im kommenden Prescott bzw. Nocona Prozessor integriert sein könnte. Der Autor analysiert dabei den Aufbau des nächsten Intel-Cores und kommt zu einigen erstaunlichen Erkenntnissen. Der Prescott enthalte zwei 32-Bit Integer Execution Units, möglicherweise um HyperThreading effizienter zu bestalten. Möglicherweise jedoch, so der Autor, um in der zweiten Unit die oberen 32-Bit eines 64-Bit Prozessors zu simulieren. Einige Punkte deuten in der Tat darauf hin:

    Clue 1: The second Integer Unit has no AGU's (Fast double clocked Address Generator Units)
    Clue 2: The second Integer Unit register file has a smaller size, 1.30 x 0.64 mm versus 1.30 x 0.71 mm
    Clue 3: The data caches have been shifted in order to balance critical path in 64 bit processing
Wohlgemerkt behauptet der Autor nicht, daß der Prescott "Yamhill" besitzt! Er versucht lediglich darzulegen, daß einige Änderungen am Core vorgenommen wurden, wie sie typisch wären, wenn man mit dem Prozessor auch 64-Bit Code verarbeiten wollte. Möglicherweise kann der Prescott zwischen verschiedenen Betriebs-Modi umschalten: IA32 ohne HT, IA32 mit HT, x86-64. Lassen wir uns überraschen...
THX Echnaton für den Hinweis

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Samstag, 19. Oktober 2002

01:29 - Autor: Nero24

Intel Themen-Abend (Nachbereitung)

Ein ungewöhnlicher Abend neigt sich auf Planet 3DNow! dem Ende entgegen, ein Abend, der etliche Highlights zu bieten hatte. Nicht nur, daß wir heute ausgerechnet die Intel GmbH auf Planet 3DNow!, der größten Webseite für AMD-Anwender in Deutschland, zu Gast hatten; nein, der Abend verlief auch ziemlich außerplanmäßig. Die Intel-Repräsentanten Christian Anderka und Olaf Höhne erreichten unseren grünen Planeten wie vereinbart gegen 18 Uhr, um unseren Lesern eine Stunde lang Rede und Antwort zu stehen. Doch 6 (in Worten: sechs) Stunden, 9 Seiten und knapp 250 Postings später war Christian Anderka noch immer eifrig beschäftigt, die zahl- und umfangreichen Fragen unserer Leser zu beantworten. Die Themengebiete waren zu umfangreich, um sie alle auf einmal zu beantworten. Hier ein paar markante Auszüge:
    Zu klassische Desktop-PCs:
    Der klassische Desktop PC hat aus Intels Sicht noch eine langes Leben. Er wird sich wandeln und den User-Bedürfnissen anpassen (Design, Leistung, usw.), aber in absehbarer Zeit nicht aussterben. Im letzten Jahr gingen etwa 110 Millionen Desktop-PCs über den Ladentisch. Das ist ein recht großer Markt...

    Zu Intel's Hammer-Clone:
    Yamhill?? Was ist das? Nie gehört... :-)

    Zu Rambus:
    Achterbahn ist da wohl eher der Markt mit uns gefahren. Die Intel-Strategie war da immer klar: Intel wollte RDRAM als schnellste Speichertechnologie etablieren.
    a) RDRAM hat hohe Speicherbandbreiten und wenig Signalleitungen, es skaliert gut mit hohen Frequenzen, läßt sich leicht als Dual-Channel implementieren und hat ein effizientes Protokoll
    b) gibt es einen Hersteller mit konsequenterer Unterstützung für RDRAM als Intel?
    c) Dual-DDR ist wie viele Gerüchte im Internet behaupten bei Intel in Entwicklung. Lassen wir uns mal überraschen.

    Zu Overclocking:
    wenn ein Enduser eine CPU übertaktet, dann hat Intel eigentlich nichts dagegen. Es sollte sich nur jeder im klaren sein, dass dann die Garantie erlischt und ein stabiler Betrieb nicht gewährleistet ist.
    Intel unternimmt aktiv etwas gegen das sogenannte Remarking (professionelles Übertakten), damit Kunden nicht mit falsch ausgezeichnete CPUs über den Tisch gezogen werden.

    Zu BAPCo angeblichem Pro-Intel SysMark2002:
    Intel ist wie viele andere Firmen Mitglied der BAPCo. Fragen zu Produkten von BAPCo sollten von BAPCo selbst beantwortet werden.
    Ich denke der SYSMark 2002 reflektiert mit seinen modernen Anwendungen ziemlich genau die Leistung, die der Kunde erwarten kann.

    Zu Preiskampf mit AMD:
    ich weiß, Du wirst anderer Meinung sein, aber ich finde die Intel Preise mehr als gerechtfertigt. Es geht ja nicht nur um Benchmark-Leistung alleine. Es zählen ja auch Validierung, Industrie-Enabling usw. Nicht zuletzt hat Intel ausgezeichnete Qualität und sehr zuverlässige Produkte. Der Heatspreader ist nur ein Beispiel.
    Da kann der Preis nicht "billig" sein. Wir wollen ja auch kein "billiges" Produkt anbieten.
    Und das schöne am Wettbewerb ist ja, dass man die Wahl hat.

Natürlich kann man 250 Postings inhaltlich nicht alle auf eine News komprimieren. Daher möchten wir Euch auf den entsprechenden Thread verweisen; Chips und Cola aber schon bereitstellen, denn das dauert:
  • Start Themen-Nachmittag mit Intel
  • Intel schlägt auf und beginnt mit dem Beantworten der Fragen...
  • ...6 Stunden später, Verabschiedung und Feedback der Leser
  • Nun ist AMD in Person von Jan Gütter am Zuge, am kommenden Mittwoch um 17 Uhr den Wissensdurst unserer Leser zu stillen und entsprechend zu punkten...

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    Freitag, 5. Juli 2002

    07:49 - Autor: Nero24

    News-Dinos nachgereicht

    Hin und wieder versauern diverse Newsmeldungen in der Mailbox, weil sie auf die lange Bank geschoben wurden und dann einfach übersehen werden. Doch ehe wir die mittlerweile nicht mehr ganz taufrischen Meldungen einfach löschen, fassen wir sie lieber in dieser Fossilien-Posting Sammlung zusammen:Viel Spaß beim Lesen...

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    Montag, 20. Mai 2002

    14:13 - Autor: Nero24

    Vorerst kein Hammer von Intel

    Ende Januar schlug eine Meldung ein wie eine Bombe: angeblich arbeite Intel an einer 64-Bit Version ihres Pentium 4 Northwood Nachfolgers namens Prescott, der den Codenamen Yamhill tragen sollte. Der Yamhill sollte dabei neben dem Standard IA32 Befehlssatz auch AMDs x86-64 Befehle verarbeiten können, welche die Hammer-Familie ins 64-Bit Zeitalter führen wird. Damit wäre der Yamhill der erste Intel-Prozessor geworden, der mit einem AMD-Vorbild kompatibel gewesen wäre und nicht umgekehrt. Bisher hat AMD nur mit dem 3DNow! Befehlssatz einen Alleingang gewagt, Intels Antwort darauf (SSE) war jedoch eine Eigenentwicklung.

    Wie auf e-insite nun zu lesen ist, wird wohl auch der Hammer kein Intel-Vorbild werden. Es werde keine 64-Bit Version des Prescott geben, zumindest vorerst:

      But industry rumors circulating say that Intel is secretly working on a way for its 32-bit processors to execute 64-bit instructions. Intel has never acknowledged such a project, only saying that the company's separate 32-bit/64-bit worldview is what its customers are asking for.

      But should Hammer catch fire as a best-selling processor and should x86-64-bit applications find mainstream market acceptance, Krewell said he believes Intel could rapidly change its separate worldview and introduce a 32-bit processor with 64-bit extensions.

    THX @pipin für den Hinweis :-)

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    Montag, 25. März 2002

    13:07 - Autor: Nero24

    Die Hammer-Betriebssysteme kommen

    Die optimistischsten Prognosen sagen den Launch der neuen 64-Bit AMD Hammerfamilie für Oktober 2002 voraus. Offiziell auf der Roadmap steht der Clawhammer für Ende 2002, der Sledgehammer für 2003. Mindestens ein halbes Jahr wird es also noch dauern, ehe die ersten fertigen Systeme zu den Kunden plätschern werden und trotzdem hat AMD bereits jetzt die wichtigsten Partner auf dem Software-Sektor hinter sich gebracht.

    Die SuSE Linux AG, einer der weltweit führenden Anbieter des Linux Betriebssystems, gab heute bekannt, daß ihr Betriebssystem volle 64-bit Unterstützung für den x86-64 Longmode des Hammer bieten wird. Die Verfügbarkeit von SuSE mit x86-64 Unterstützung ist zeitgleich mit dem Verkaufsstart von AMD Hammer basierten Systemen geplant. Erreicht werden soll dies mit dem neuen Linux-Kernel 2.6 (wir berichteten).

    "AMDs 'Hammer' Prozessoren stellen eine optimale Plattform für Geschäftskunden dar", so Boris Nalbach, CTO der SuSE Linux AG. "Die x86-64 Technologie bietet einen reibungslosen Übergang zu 64-bit Computerlösungen und erlaubt dennoch die Beibehaltung bestehender 32-bit x86 Software. SuSE Linux plant, für AMDs ,Hammer' Prozessorfamilie das erste 64-bit Linux Betriebssystem für Unternehmen mit kommerziellem Support anzubieten."

    "SuSE war federführend bei der Entwicklung des auf der x86-64 -Technologie basierenden Linux Ports", sagte Richard Heye, Vice President of Platform Engineering and Infrastructure für AMDs Computation Products Group. "SuSE Techniker haben ihre Erfahrung bei der Entwicklung von Linux Unternehmensbetriebssystemen für andere 64-bit Plattformen, um das beste Linux Betriebssystem seiner Art für die x86-64 Plattform zu entwickeln. Mit Freude erwarten wir SuSE's Unterstützung der ,Hammer' Prozessorfamilie."

    Doch nicht nur Linux wird den Hammer unterstützen, auch Microsoft wird wohl ein speziell für den Hammer angepaßtes Windows liefern. Gerüchte diesbezüglich schwirren schon seit geraumer Zeit durch den Blätterwald, nachdem im neuen MS-Compiler AMD x86-64 Befehle und Errorcodes gefunden wurden (wir berichteten). In einem Interview mit Noch-AMD-CEO Jerry Sanders vergangene Woche (wir berichteten) sprach dieser auch klipp und klar aus, daß Microsoft diesen Schritt gehen wird:

      We call it x86-64 [architecture]; it supports all of the x86 instructions. We’ve added 64-bit capability and instructions that Windows NT64 from Microsoft will support. This is unprecedented in history—Microsoft supporting x86 instructions other than those developed by Intel. This means anybody can run existing 32-bit applications with higher performance and move to 64-bit [applications] seamlessly. This is in marked contrast to the Intel approach, which requires developers to go to a whole new instruction set and rewrite all their software. Or, if they want to run their 32-bit software, it will run on an [Intel] Itanium [processor], but at a degraded performance. When we start shipping in 2003, my life’s work will have come to fruition: an independent platform supported by Microsoft that will compete with the Intel monopoly.
    In der Tat wird Windows NT64 dann das erste MS-Betriebssystem sein, welches nicht mit dem Befehlssatz eines Intel-Prozessors kompatibel sein wird. Eine kleine Ausnahme stellen die ab DirectX6 unterstützen AMD 3DNow!-Befehle in der Direct3D-API dar. Der 3DNow!-Befehlssatz ist ja ebenfalls ein nicht zur Intel-Welt kompatibler Befehlssatz, doch ist DirectX nur ein Teil des Betriebssystems und obendrein auch auf einem Intel-Prozessor lauffähig, während dies bei Windows NT64 nicht der Fall sein wird - es sein denn, Intel greift doch noch zum Hammer-Clone namens Yamhill (wir berichteten).

    Wer mehr über die Technologie des AMD Hammer wissen möchte, dem sei unser technischer Artikel 64-Bit CPUs für's Wohnzimmer wärmstens empfohlen...

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    Freitag, 25. Januar 2002

    17:58 - Autor: Nero24

    Baut Intel nun auch einen Hammer?

    Das mußte ja so kommen. Wie heute auf Mercury Center zu lesen ist hat Intel wohl noch einen Plan B im Kampf gegen den kommenden 64-Bit Prozessor "Hammer" von AMD in der Hinterhand. Bisher wurde man nicht müde zu beteuern, man halte 32-Bit Adressregister für den Desktop-Bereich als völlig ausreichend, während der Itanium im Serverbereich - inkompatibel zur alten x86-Welt - neue Räume erschließen sollte. Mehr zu Hammer und McKinley findet Ihr hier.

    Doch in den vergangen Tagen und Wochen schlug das Pendel zusehens in eine Richtung, die Intel vermutlich nicht sonderlich gefallen haben dürfte. Der aktuelle Itanium "Merced" verkauft sich im Servermarkt mehr als schleppend, der kommende McKinley wird zwar schneller, aber für den Massenmarkt auch nicht zu gebrauchen sein, da er wie der Merced x86-Code nur in einer quälend langsamen Emulation ausführen kann. Gleichzeitig jedoch überschlagen sich die Medien täglich mit neuen Sensationsmeldungen von AMDs neuer 64-Bit Wunderwaffe, die bewußt "nur" als Erweiterung des alten x86-Standards ausgelegt ist.

    Heute jedoch völlig überraschend der Umschwenk: Intel habe einen Plan B in der Schublade für den Fall, daß der Hammer wider Erwarten Erfolg haben sollte! Dann werde Intel sein Gegenstück zum Hammer namens Yamhill präsentieren, an dem eine kleine Gruppe von Ingenieuren abseits aller Roadmaps im Geheimen arbeite! Wie der Hammer wird er im weitesten Sinne ein aufgebohrter x86-Prozessor sein und damit auch alte 32-Bit Software schnell "in Hardware" ausführen können. Im 64-Bit Mode soll der Yamhill sogar kompatibel sein zum x86-64 Befehlssatz, den AMD ja als Open Source freigegeben hat. Damit hätten wir zum ersten Mal die Situation, daß Intel einen zu einer AMD-Technologie kompatiblen Prozessor baut und nicht umgekehrt! Bisher jedoch soll der Yamhill noch so geheim sein, daß deren Ingenieure ihn nicht einmal namentlich in Schriftwechsel erwähnen dürfen.

    Fassen wir mal kurz zusammen, während wir uns verwundert am Kopf kratzen. Sollte Intel wirklich einen derartigen Plan B vorbereitet haben, dann darf man dem Team in der Tat eine bemerkenswerte Weitsicht zu Gute halten. Dennoch sollte man noch eine andere Möglichkeit ins Auge fassen. Die positiven Schlagzeilen für den Hammer in letzte Zeit dürften auch Intel nicht entgangen sein. Sollten die Benchmark-Hypothesen nur in etwa der Wahrheit entsprechen, wird dagegen jeder x86-Nachfolger des aktuellen Pentium 4 uralt aussehen. Daher sollte man zumindest in Erwägung ziehen, daß Intel diese Gerüchte über einen "Hammer-Yamhill" bewußt streut, um die Aktionäre ruhigzustellen. Wenn dem so ist, dann gebührt der Intel-Marketing Abteilung das Lob, denn wie es scheint haben wir den Köder alle geschluckt.

    Aber egal wie die Sache ausgehen wird: AMD hat mit dem Hammer in jedem Fall einen zeitlichen Vorsprung, den Intel erstmal aufholen muß. 2003 wird ein spannendes Jahr...
    THX @HK & ElNipp für den Hinweis :-)

    Nachtrag:
    Nach mehrmaligem Lesen dieser News kommen einem zwangläufig einige markante Gegebenheiten aus der Vergangenheit in den Sinn. AMD, "der ewige Kopierer", von Intel erst vor zwei Wochen wieder niedergemacht ("Alles, was die machen, ist uns zu kopieren!").

    Betrachet man die Entwicklungen der letzten Monate jedoch kritisch, so muß man die Frage stellen, wer hier eigentlich von wem kopiert?! Nehmen wir nur das Thema "Speicher". Intel predigte vor ca. anderthalb Jahren, Rambus sei die Zukunft, der von AMD eingeschlagene Weg (DDR-RAM) eine Sackgasse! Heute baut Intel DDR-RAM Chipsätze (i845D). Oder die Kupfertechnologie! Intel: wir brauchen kein Kupfer (der Pentium 3 "Coppermine" war entgegen der Namensgebung aus Alu). Aus welchem Material baut Intel gleich nochmal seine neuen Prozessoren? Ferner die SOI-Bauweise, die für CPUs nicht zu gebrauchen sei. AMD hat es mit dem Barton und Hammer trotzdem irgendwie geschafft (Stichwort: "ein Körper, der schwerer ist, als Luft, wird niemals fliegen können"). Und nun noch die x86-64 Technologie, die Intel übrigens sehr wohl bei AMD lizenzieren muß, um sie zu nutzen. Nur die Technologie ist offengelegt.

    Natürlich hat auch AMD in der Vergangenheit viele Innovationen von Intel übernommen, was auch eine logische Vorgehensweise ist, wenn man mit den Produkten eines damals >90% Marktführers kompatibel sein will. AMD jedoch heute noch als Kopierer abzustempeln, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als gewagt. Wer im Glashaus sitzt, sollte schließlich nicht mit Steinen werfen.

    Alles in allem eine köstliche Geschichte...

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