DRAM-Fabs von Hynix in Flammen — Speicherpreise ziehen an

Mit stei­gen­den Spei­cher­prei­sen im Jahr 2013 war bereits gerech­net wor­den. Allein von Ende 2012 bis jetzt waren die Prei­se teils erheb­lich gestie­gen. Kos­te­te exem­pla­risch ein 16 GB DDR3-1333 Kit von G.Skill damals noch unter 55 EUR, wer­den für das sel­be Pro­dukt der­zeit knapp 100 EUR auf­ge­ru­fen. In den letz­ten neun Mona­ten hat sich der End­kun­den­preis also bereits bei­na­he verdoppelt.

Nun jedoch scheint ein Unglück beim Spei­cher­chip-Her­stel­ler Hynix ein­ge­tre­ten zu sein. Bis­her weiß man prak­tisch noch nichts über die Ursa­che eines ver­hee­ren­den Bran­des, der laut Kit­gu­ru aktu­ell in zwei Fabri­ken des Her­stel­lers wüten soll. Ers­ten Infor­ma­tio­nen zufol­ge soll es sich um eine Che­mie-Explo­si­on gehan­delt haben, bei der es kei­ne Men­schen­le­ben zu bekla­gen gab. Das wäre zunächst die gute Nach­richt, wobei ange­sichts der Bil­der doch Vor­sicht ange­bracht ist ob die­ses frü­hen Statements.

Die Spei­cher­prei­se an den Bör­sen sol­len jeden­falls bereits um 15 % ange­zo­gen haben. Zudem mel­det Kit­gu­ru, dass zahl­rei­che Her­stel­ler von Spei­cher­mo­du­len die Pro­duk­ti­on ein­ge­stellt haben. Dem Bericht zufol­ge lie­fert Hynix bis zu 30 % der welt­wei­ten Pro­duk­ti­on, dar­un­ter auch GDDR5-Spei­cher für NVIDIA-Grafikkarten.

Damit könn­te das Feu­er bei Hynix ähn­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Spei­cher-Prei­se haben, wie es die Über­flu­tun­gen Ende 2011 in Thai­land auf die Fest­plat­ten-Prei­se hatten.

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