Headset: CM Storm Sirus‑C
Klang
Außen hui, innen pfui? Der Klang eines Headsets steht weit im Vordergrund, sowohl was die Audioausgabe als auch ‑eingabe angeht. Für unsere Tests haben wir uns auf die Nutzung einer Audio-Eingabequelle beschränkt, da diese Funktion wohl die meisten nutzen werden.
Audio-Ausgabe (Kopfhörer)
Im vorangegangenen Kapitel haben wir bereits angesprochen, dass das CM Storm Sirus‑C zwei parallele Eingabequellen unterstützt. Das heißt, es lässt sich parallel an den PC und eine Spielekonsole anschließen. Die Lautstärken beider Eingaben lassen sich getrennt voneinander regeln.
Ist der PC-Modus aktiv, so wird die Lautstärke über das Drehrad „Volume“ eingestellt. Auffällig ist, dass bei geringen Lautstärken (über das Drehrad eingestellt) die linke Ohrmuschel lauter als die rechte ist. Dreht man weiter auf, gleichen sich die beiden Muscheln subjektiv vollständig an. Gleichzeitig fällt uns ein Grundrauschen auf. Dieses lässt sich durch ein Verstellen des Drehrades „Chat Volume“ auf “0” nahezu beseitigen.
Ist der Console-Modus aktiv, so wird die Lautstärke über das Drehrad „Chat Volume“ eingestellt. Anders als zuvor ist bei geringen eingestellten Lautstärken des Headsets die rechte Seite lauter als die linke. Wieder hilft ein Dreh am Rad. Ein Grundrauschen ist ebenfalls zu hören, aber merklich leiser als im PC-Modus. Auch hier gilt unser Ratschlag: Ist der zweite Audio-Kanal des Headset nicht in Benutzung, sollte man ihn per Drehrad deaktivieren, um das Grundrauschen zu minimieren.
Im Praxistest sind uns klangliche Unterschiede zwischen den beiden Modi aufgefallen. Wir starten wieder mit dem PC-Modus des CM Storm Sirus‑C:
Subjektiv sind sehr tiefe Bässe nur eingeschränkt wahrnehmbar. Die Schwelle machen wir bei 25 Hz aus. Die tiefen Bässe sind zudem etwas schwammig, sie werden unklar wiedergegeben. Allgemein würden wir sagen, dass das Hauptaugenmerk eher auf den Mitten liegt. Das bringt bei Shootern wie Counter Strike oftmals einiges, um klar zu definieren, wo sich ein Gegner befindet. Bei Filmen oder actionlastigen Einzelspielerkampagnen bekannter Shooter wie etwa meist Call of Duty oder Battlefield können einem die kräftigen Bässe fehlen. Auf der anderen Seite ist diese Konzentration auf die Mitten hervorragend für Sprach-Chats geeignet.
Der Console-Modus präsentiert das Sirus‑C in einem anderen Licht. Subjektiv lassen sich bereits Bässe mit einer Frequenz von annähernd 20 Hz gut heraushören. Der Klang erscheint über die Breite ähnlich dem PC-Modus, jedoch mit einem kräftigeren Bass.
Audio-Eingabe (Mikrofon)
Für das CM Storm Sirus‑C wird keine separate Software angeboten. Ist das Headset angesteckt und nach einer etwas längeren Treibersuche betriebsbereit (genutztes Betriebssystem: Microsoft Windows 7 64 bit), so sind nur minimale Einstellungen möglich. Eine
Trotzdem müssen wir Kritik üben: Beim Hochklappen des Mikrofonarmes schlägt der Pegel mitunter stark aus, wenn das Mikrofon deaktiviert wird. In der Praxis konnten wir durch mehrere Aufnahmen feststellen, dass ein hoher Ton mit einer leichten Verzerrung entsteht. Es ist unkritisch, aber sollte nicht unerwähnt bleiben.