Headset: CM Storm Sirus‑C
Fazit
Cooler Master bietet unter der Gaming-Marke CM Storm das Sirus‑C an. Das 2.2‑Headset soll sowohl PC- als auch Konsolenspieler ansprechen.
Dabei setzt der Hersteller vor allem auf ein sich unserer Meinung nach selbsterklärendes Produkt. Auch ohne einen Blick in die Anleitung wird man schnell fündig. Entsprechende Anschlusskabel liegen ebenfalls dem Headset bei, sodass hier keine Kostenfalle lauert. Der grundlegende Aufbau des Off-Ear-Headsets unterscheidet sich nicht von den vielfältigen Konkurrenzprodukten, ist im Detail aber überzeugend. So ist die Laufschiene aus Metall gefertigt, was für Langlebigkeit sorgen sollte. Der Drehpunkt des Mikrofons ist ebenso stabil ausgeführt. Zu diesen guten inneren Werten mag die äußere Verarbeitungsqualität kaum passen. Das Kunststoffgehäuse und die In-Line-Bedieneinheit haben eine doch recht billige Materialanmutung und es knarzt recht stark. Das enttäuscht uns dann doch etwas. Vor allem die Bedieneinheit könnte gerne optisch ansprechender und kompakter ausfallen.
Beim Klang gibt sich das CM Storm Sirus‑C durch seine Fähigkeit, sowohl für PC als auch Konsole bereit zu sein, differenziert. Der PC-Modus ist recht stark auf die Mitten ausgerichtet. Dadurch werden Sprachinhalte und feine Nuancen recht gut herausgestellt, doch fehlt es ein wenig an Bass. Ganz anders ist der Console-Modus. Die Bässe sind subjektiv kräftiger, ohne die Mitten und Höhen zu vernachlässigen. Somit lässt sich das Sirus‑C auch als reines PC-Headset hervorragend auf die eigenen Vorlieben einstellen. Dann hören die Möglichkeiten zur Einflussnahme aber auch schon auf. Das Mikrofon lässt sich gleichfalls nur bedingt einstellen, was aber kein Nachteil ist. Die Sprachqualität ist auf einem sehr hohen Niveau.
In der Zusammenfassung müssen wir sagen, dass das CM Storm Sirus‑C hinsichtlich seiner Funktionen absolut zu überzeugen weiß. Ohne viel Schnickschnack verrichtet es seinen Dienst. Einzig die Verarbeitungsqualität ist uns ein Dorn im Auge. Bei einem Preis von knapp 79 Euro erwarten wir dann doch das gewisse Mehr.