Test: Fractal Design Core 3300 — Die Einstiegsklasse

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Einbau– Fractal Design Core 3300

Zuerst haben wir die Metall­schie­ne für die Lauf­wer­ke ent­fernt, um danach die Main­board­ab­stands­hal­ter ein­schrau­ben zu kön­nen. Der Main­board­trä­ger ist beschrif­tet, sodass die Posi­tio­nie­rung der Abstands­hal­ter auch für Anfän­ger leicht sein soll­te. Sicher­heits­hal­ber prüft man vor Ein­bau des Main­boards trotz­dem kurz, ob die Abstands­hal­ter mit den Boh­run­gen im Main­board über­ein­stim­men. Anschlie­ßend kann wie immer das Main­board dar­auf befes­tigt wer­den. Die Beto­nung liegt hier­bei auf “kann”, will man näm­lich hin­ter dem Main­board­tray 2,5‑Zoll-Laufwerke befes­ti­gen, dann muss das vor­her gesche­hen, da man nicht mehr an die Schrau­ben kommt, sobald das Main­board erst ein­mal befes­tigt ist.

Anschlie­ßend wird die Gra­fik­kar­te ein­ge­baut. Dies geht auf­grund der Rän­del­schrau­ben, mit denen die Slot­blen­den gesi­chert sind, ohne Werkzeug.

Die maxi­ma­le Län­ge für Pixel­be­schleu­ni­ger darf bis zu 430 mm betra­gen. Zu beach­ten ist hier­bei, dass es unter Umstän­den zu Pro­ble­men mit den seit­li­chen Strom­an­schlüs­sen bei Gra­fik­kar­ten mit einer Län­ge von mehr als 255 mm kom­men kann, wenn eine oder meh­re­re Fest­plat­ten ein­ge­baut sind. Nach­fol­gend noch ein Über­blick über die Län­ge eini­ger aktu­el­ler Grafikkarten:

 grafikkarten

Das Core 3300 ver­fügt nicht über einen Adap­ter von USB 3.0 auf USB 2.0, sodass Anwen­der die nur ein Main­board mit USB 2.0 besit­zen die Anschlüs­se nicht nut­zen kön­nen. Das Anschluß­ka­bel des Audio-Ports ist in unse­rem Fall eben­falls zu kurz geraten.

Die opti­schen Lauf­wer­ke kön­nen werk­zeug­los befes­tigt wer­den. Nach­dem man sie von vor­ne in den Schacht gescho­ben hat, wer­den sie mit Rän­del­schrau­ben fixiert. Die 3,5‑Zoll-Laufwerke wer­den von innen an der Metall­schie­ne befes­tigt, klei­ne Gum­mi­puf­fer sol­len die Lauf­wer­ke vom Rest des Gehäu­ses ent­kop­peln. Die 2,5‑Zoll-Laufwerke wer­den von außen an der Metall­schie­ne geschraubt. Hier ist kei­ne Ent­kopp­lung mög­lich. Anschlie­ßend wird die Schie­ne wie­der befes­tigt. Hier­für muss jetzt lei­der das Gehäu­se auf die Sei­te gelegt wer­den, um die drit­te Rän­del­schrau­be von unten ein­dre­hen zu können.


Im letz­ten Schritt vor der Ver­ka­be­lung folgt wie immer das Netz­teil. Die­ses ruht auf vier klei­nen Gum­mi­puf­fern, um es vom Rest des Gehäu­ses zu ent­kop­peln. Ein rück­sei­tig ange­brach­ter Schaum­stoff­rah­men unter­stützt die­sen Effekt. Das Netz­teil wird von außen wie gewohnt ver­schraubt. Erfreu­lich bei der Ver­ka­be­lung ist die Tat­sa­che, dass wir für das 24-Pin-Strom­ka­bel die Kabel­durch­füh­rung unter dem Gehäu­se­de­ckel nut­zen konn­ten, wenn auch hier­für eine Ver­län­ge­rung not­wen­dig war. Beim Defi­ne R5 war dies auf­grund einer zu klei­nen Durch­füh­rung nicht möglich.

Fer­tig zusam­men­ge­baut sieht das Gan­ze schließ­lich wie folgt aus: