Microsoft Windows 10 ist da

Wir schrei­ben den 29. Juli 2015 und wie ange­kün­digt (und von AMD-CEO Dr. Lisa Su ver­se­hent­lich schon vor Mona­ten zu früh ver­ra­ten) hat Micro­soft heu­te sein neu­es Betriebs­sys­tem Win­dows 10 vor­ge­stellt. Nach dem Rein­fall mit Win­dows 8, das ver­such­te, zwei ver­schie­de­ne Ober­flä­chen — Desk­top und Moder­nUI — unter einen Hut bekom­men, dabei aber nicht kon­se­quent genug vor­ging und des­we­gen Win­dows-7-Nut­zer ver­prell­te, Touch-Nut­zer aber zu oft auf die klas­si­sche Ober­flä­che schick­te und damit irri­tier­te, soll Win­dows 10 all das ver­ges­sen machen. So kommt das Start­me­nü wie­der zurück, was die Bedie­nung auf Desk­top-PCs mit Maus und Tas­ta­tur ver­ein­facht, Apps kön­nen nun auch im Fens­ter aus­ge­führt wer­den, mit DirectX 12 kommt eine neue 3D-API zum Ein­satz, die ähn­lich wie AMDs Man­t­le wesent­lich CPU-scho­nen­der ist und auch sonst wur­de viel aus­ge­mis­tet, ange­passt und fein­ge­tu­n­ed, wie man an zahl­rei­chen Vor­ab-Ver­sio­nen bereits aus­tes­ten konn­te. Und als wäre das nicht genug, kön­nen End­kun­den mit “nor­ma­ler” Lizenz von Win­dows 7 SP1 oder Win­dows 8.1 aus auch noch ein Jahr lang kos­ten­los auf Win­dows 10 updaten.

gwx

Seit eini­gen Wochen schon hat­ten Anwen­der, die regel­mä­ßig die Win­dows-Updates instal­lie­ren, ein klei­nes Upgrade-Tool (GWX) in der Tool­bar, das auf ein mög­li­ches Win­dows-10-Update hin­wies. Dort konn­te man sei­nen PC auf Taug­lich­keit über­prü­fen und sich das Update für Win­dows 10 unter Anga­be einer E‑Mail-Adres­se vor­ab reser­vie­ren las­sen, mut­maß­lich um am Release-Tag zu den ers­ten zu gehö­ren, an die Win­dows 10 ver­teilt wer­den wird.

windows10

In der Pra­xis ist es nun jedoch so, dass aus­ge­rech­net jene, die Win­dows 10 vor­ab per Tool reser­viert haben, sich unter Umstän­den eini­ge Tage wer­den gedul­den müs­sen, denn obwohl Micro­soft sich 40 Tb/s Traf­fic vor­ab reser­vie­ren hat las­sen, möch­te man das Down­load-Auf­kom­men gleich­mä­ßig ver­tei­len, um die Ser­ver und die Inter­net-Kno­ten nicht unnö­tig zu belas­ten. Wer Win­dows 10 trotz­dem sofort haben möch­te, kann es sich per Con­tent Crea­ti­on Tool auch direkt her­un­ter­la­den und ent­we­der instal­lie­ren oder eine ISO erstel­len las­sen. Der Lizenz-Key wird erst beim Update erfragt, sodass Anwen­der, die meh­re­re PCs zu aktua­li­sie­ren haben, das Paket nur ein­mal her­un­ter­la­den müssen.

Hier nun alle wich­ti­gen Links auf einen Blick: