mITX-Gehäuse: Corsair Obsidian 250D
Inneres – Teil 1
Wie schon angesprochen, lassen sich die Seitenwände und der Deckel des Corsair Obsidian 250D entfernen. Dadurch wird die Installation aller Komponenten ungemein erleichtert.
Die linke Seite des Gehäuses wird von zusätzlichen Blechen dominiert, die die Montage von bis zu zwei 120-mm-Lüftern (ab Werk ist bereits ein 120-mm-Lüfter vom Typ A1225L12S‑2 verbaut) oder eines 240-mm-Radiators ermöglicht.
Corsair hat immer wieder demonstriert, dass ein 240-mm-Radiator in das Gehäuse passt. Hinderlich bei diesem Vorhaben ist lediglich der Fakt, dass der verwendete Radiator möglichst dünn sein muss. Auf den Messen wurde das Obsidian 250D immer mit einer Corsair H100i ausgestattet, die über einen 27 mm dünnen Radiator verfügt. Wir messen 53 mm vom Blech bis zum Rand eines verbauten Mainboards. Auf der Website des Herstellers werden zusätzlich die beiden anderen Corsair-AIO-Wasserkühlungen vom Typ H55 und H60 erwähnt, die ebenfalls passen sollen.
Im unteren Bereich sieht man den zweigeteilten Festplattenkäfig.
Von der anderen Seite sehen wir, dass unterhalb des Mainboards ein Ausschnitt vorhanden ist. Somit lassen sich die Anschlusskabel ein wenig entspannter verlegen. Hinzu kommt eine gewisse Kühlwirkung, da die Rückseite des Mainboards somit auch einen leichten Luftstrom abbekommt.
Weiterhin kann man den zweiten vorinstallierten Lüfter (140 mm) erkennen, der hinter der Front sitzt. Wie auch beim Seitenlüfter handelt es sich um ein Modell, das eher auf einen möglichst hohen Luftdurchsatz ausgelegt ist. Der Frontlüfter ist zusätzlich mit einem Gitter ausgestattet, um nicht durch ein Kabel blockiert zu werden.
Während viele Hersteller inzwischen auf Slim-Laufwerke setzen, wie man sie auch aus Notebooks kennt, bietet das Corsair Obsidian 250D die Möglichkeit, ein optisches Laufwerk im herkömmlichen 5,25″-Format mit voller Bauhöhe unterzubringen. Um solch ein Laufwerk installieren zu können, muss zuerst die Blende entfernt werden. Die Haken lassen sich leicht ziehen, sodass die Blende ohne Probleme weicht. Nachfolgend kann das Laufwerk von außen eingeschoben werden.
Für die Arretierung des Laufwerkes steht ein Klappmechanismus zur Verfügung, der in der seitlichen Bohrung des Laufwerkes Halt findet. In unserem Test funktioniert das sehr gut, war haltbar und ist keineswegs eine Einmal-Lösung.