mITX-Gehäuse: Corsair Obsidian 250D

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Temperaturen und Lautstärke

Das Cor­sair Obsi­di­an 250D muss sich wie jedes Gehäu­se einem Pra­xis-Test unter­zie­hen. Sehen wir uns also zunächst die erreich­ten Tem­pe­ra­tu­ren an.


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Im Ver­gleich mit in unse­ren Augen direk­ten Kon­kur­renz­pro­duk­ten kann sich das Cor­sair Obsi­di­an 250D durch­aus sehen las­sen. Die bei­den ver­bau­ten Lüf­ter (120 und 140 mm) leis­ten gute Arbeit und Be- und Ent­lüf­ten das Gehäu­se sehr gut. Die Tem­pe­ra­tur der 2,5″-Festplatte ist erhöht, was auf den abseits gele­ge­nen Käfig zurück­zu­füh­ren ist. Im Coo­ler Mas­ter Eli­te 130 bei­spiels­wei­se sind die Fest­plat­ten nahe des Front­lüf­ters positioniert.

Der bereits gewon­ne­ne Ein­druck, dass das Cor­sair Obsi­di­an 250D über eine sehr gute Kühl­leis­tung ab Werk ver­fügt, bestä­tigt sich. Der Nach­teil einer leis­tungs­star­ken Küh­lung ist aber meist der damit ein­her­ge­hen­de Schall­pe­gel. Sehen wir uns doch an, ob Cor­sair alles auf eine Kar­te gesetzt hat.


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Im Zusam­men­spiel mit unse­rer 45-W-Test­platt­form zeigt sich, dass die ver­bau­ten Lüf­ter trotz ihrer Leis­tung ver­gleichs­wei­se gut daste­hen. Die Zugrif­fe der 3,5″-Festplatte sind zwar hör­bar, aber nicht auf­dring­lich. Der Kunst­stoff­rah­men ent­kop­pelt hier ent­spre­chend gut. Das trifft auch auf die Ent­kopp­lung vom Unter­grund zu. Die Gum­mi-Füße erfül­len ihren Zweck. Den­noch sind die Gehäu­selüf­ter deut­lich hör­bar. Wir raten im All­tags­ein­satz zur Nut­zung von 7‑V-Adap­tern zur Redu­zie­rung der Lüf­ter­dreh­zahl. Dabei ver­rin­gert sich zwar die Kühl­leis­tung des Gehäu­ses, genug Poten­zi­al bie­tet das Cor­sair Obsi­di­an 250D aber alle­mal, um Anpas­sun­gen vor­neh­men zu können.

Ein ähn­li­ches Bild zeigt sich, wenn wir unse­re 65-W-Platt­form ein­set­zen. Im Gegen­satz zur 45-W-Platt­form ver­neh­men wir aber mini­ma­le Vibrationen.