PC-Verkäufe gehen trotz Windows 10 zurück

Bran­chen­ver­bän­de hat­ten auf bes­se­re Ver­kaufs­zah­len wegen des neu­en Betriebs­sys­tems von Micro­soft gehofft. Der zuletzt anhal­ten­de Trend setz­te sich aber auch im drit­ten Quar­tal des Jah­res fort, die Absatz­zah­len san­ken um 7,7 %. Der Markt­for­scher Gart­ner ver­kün­de­te, dass somit nur noch 73,7 Mil­lio­nen PCs welt­weit ver­kauft wurden.

Gesamt 79.842 100 % 75.569 100 % 73.728 100 %
# Name Q3/2014 abs. Q3/2014 rel. Q2/2015 abs. Q2/2015 rel. Q3/2015 abs. Q3/2015 rel.
1 Leno­vo 15.623 19,6 % 13.456 19,7 % 14.995 20,3%
2 HP 14.226 17,8 % 11.924 17,4 % 13.658 18,5%
3 Dell 10.106 12,7 % 9.588 14,0 % 10.160 13,8%
4 Apple 5.521 6,9 % 5.603 7,6%
5 Acer 6.804 8,5 % 4.558 6,7 % 5.448 7,4%
6 ASUS 5.824 7,3 % 4.653 6,8 % 5.233 7,1%
ande­re 21.737 27,2 % 24.2201 35,4 % 18.630 25,3 %

abso­lu­te Wer­te in Tausend

Der Effekt von Win­dows 10 soll nur mini­mal gewe­sen sein. Auf­grund der seit Jah­ren prak­tisch gleich geblie­be­nen Hard­ware­an­for­de­run­gen von Win­dows — abge­se­hen von DirectX 12 – ist dies auch nicht son­der­lich ver­wun­der­lich. Hin­zu dürf­te der Aspekt kom­men, dass Bestands­kun­den (Besit­zer von Win­dows 7, 8 oder 8.1) ein kos­ten­lo­ses Upgrade auf Win­dows 10 erhiel­ten. Bis­her muss­te Win­dows beim Release vom Kun­den gekauft wer­den, da bot es sich teil­wei­se an, gleich einen neu­en Desk­top-PC oder Lap­top zu kau­fen, um sich die Ein­rich­tungs­ar­beit zu spa­ren. Ent­ge­gen dem all­ge­mei­nen Trend konn­ten Apple und Dell in die­sem Quar­tal mehr Gerä­te an den Mann brin­gen als im Vor­jah­res­zeit­raum. Vor allem ASUS und Acer hat­ten mit Rück­gän­gen zu kämp­fen, wäh­rend der chi­ne­si­sche Her­stel­ler Leno­vo sich auf Platz eins hal­ten konnte.

Quel­le: Gart­ner