CPU-Kühler: Thermaltake Frio Silent 12
Fazit
Thermaltake möchte mit dem Frio Silent 12 vor allem Nutzer ansprechen, die auf die Lautstärke Wert legen. Wir sind von dem Kühler angetan, auch wenn es einige Punkte gibt, an denen der Hersteller noch arbeiten könnte.
Die Kühlleistung des Thermaltake Frio Silent 12 reicht aus, um CPUs/APUs mit einer Verlustleistung von bis zu 125 Watt zu kühlen. Dabei bietet der Kühler genügend Spielraum, um den Schallpegel zu senken. Im direkten Vergleich zur bereits von uns getesteten Konkurrenz kann sich der Frio Silent 12 in eine gute Position bringen. Der auf einen leisen Betrieb ausgerichtete 120-mm-Lüfter begrenzt die maximale Kühlleistung. Dass der Kühler unsere 45-Watt-CPU nicht im grünen Bereich halten kann, möchten wir erwähnen, aufgrund der guten Leistungen bei höheren TDP-Klassen jedoch nicht dramatisieren.
Leider müssen wir feststellen, dass der Lüfter in einem bestimmten Drehzahlbereich (um 650/min) lauter wird: Eine Resonanz tritt auf.
Auch wenn uns die Halterung des Thermaltake gefällt, weil sich der Kühler in 90-Grad-Schritten positionieren lässt, so fällt der Halterahmen recht groß aus. Das Resultat sind Kollisionen mit umliegenden Bauteilen. Vor allem die in unserem Fall ausladende Heatpipe-Konstruktion des Mainboards sorgt für Probleme.
Viele kleine Fehler können sich in der Summe stark auswirken. Wir sind beim Thermaltake Frio Silent 12 hin- und hergerissen. Trotz der Schwächen bei der Halterung und dem Lüfter sind wir aber angetan. Der Thermaltake Frio Silent 12 hat es sehr schwer gegen seine Kontrahenten. Der Scythe Kotetsu könnte für viele Nutzer eine bessere Wahl darstellen, da er problemloser funktioniert und ein paar Euro günstiger ist.