Gaming-Maus: ASUS ROG Gladius

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Detailbetrachtung und Ergonomie

Sehen wir nun die Maus genau­er an. Die­se besteht am Kor­pus aus einem glat­ten, grau­en Kunst­stoff und ist für Rechts­hän­der aus­ge­legt. Die Sei­ten­tei­le sind mit grif­fi­gem Gum­mi im “Maya-Design” – wie es ASUS nennt – über­zo­gen, es sind durch­aus Ähn­lich­kei­ten zu Gra­fi­ken die­ser alten Kul­tur zu erken­nen. Sie bie­ten dem Anwen­der eine exzel­len­te Abrutsch­si­cher­heit und dürf­ten ein gan­zes Maus­le­ben hal­ten. Egal wel­chen Typus der Maus­hand­ha­bung man nutzt, die Gla­di­us liegt fan­tas­tisch in der Hand. Die Wöl­bung folgt beim Palm-Griff — mit dem man die gesam­te Maus umschließt — der natür­li­chen Wöl­bung der Hand. Soll­te man aller­dings eine Hand­grö­ße unter 6 haben, ist die­se Maus even­tu­ell zu groß.

Die Klick­ge­räu­sche sind sehr dezent, man hört weder Knar­zen noch Quiet­schen. Auch ist die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät ein­wand­frei, wie es sich für eine Maus die­ser Preis­klas­se gehört. Die Spalt­ma­ße der Spritz­guss­tei­le sind sehr gleich­mä­ßig und es klap­pert nichts. Eben­so ras­tet das beleuch­te­te Maus­rad in fei­nen und exak­ten Schrit­ten ein. Aller­dings kann man die Ras­ter­funk­ti­on des Maus­ra­des wie z.B. bei eini­gen Logi­tech-Mäu­sen nicht abschal­ten. Aus­tausch­ba­re Gewich­te sucht man bei der Gla­di­us ver­ge­bens, aber mit ihrem Gewicht von 165 Gramm ist das auch nicht nötig: Sie fühlt sich weder zu schwer noch zu leicht an. Die Gla­di­us besitzt fünf Tas­ten plus Maus­rad. Neben den zwei Dau­men­tas­ten, der Tas­te für die DPI-Umstel­lung sowie lin­ker und rech­ter Maus­tas­te ist das Maus­rad noch klick­bar, sodass man im Trei­ber ein Pro­fil mit ins­ge­samt acht frei pro­gram­mier­ba­ren Befeh­len anle­gen kann.

 

 

Das abnehm­ba­re Kabel wird mit­tels einer Arre­tie­rung gehal­ten, die mit­hil­fe des an der Unter­sei­te der Maus befind­li­chen Schie­bers zurück­ge­zo­gen wer­den kann. Wegen der in den Kunst­stoff­so­ckel der USB-Kabel ein­ge­gos­se­nen Füh­rungs­pro­fi­le kann man die Ste­cker auch nicht falsch ein­füh­ren. Ein Wech­sel des Kabels geht somit ein­fach von der Hand, wenn man die Maus bei­spiels­wei­se mit auf eine LAN-Par­ty neh­men möch­te: Maus mit dem Ersatz­ka­bel ins Säck­chen und Kabel­brü­che soll­ten – gera­de bei häu­fi­gen Trans­por­ten – der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Natür­lich wären wir nicht bei Pla­net 3DNow!, wenn wir nicht auch ande­re Kabel pro­biert hät­ten. Micro-USB-Kabel, wie sie den meis­ten Smart­phones bei­lie­gen, pas­sen auch, ver­fü­gen dann aber nicht über die Arretierung.