Cooler Master Sentinel III

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Handhabung

Die Maus schmiegt sich mit ihrer ergo­no­mi­schen Form gut an die Hand­flä­chen an. Sie zählt eher zu den grö­ße­ren und kann für Nut­zer mit klei­nen Hän­den ein schlech­tes Hand­ling bedeu­ten. Die Ober­flä­che ist ins­ge­samt sehr glatt, nur das Maus­rad ist gum­miert. Trotz der guten Ergo­no­mie wäre eine bes­se­re Grif­fig­keit vor allem für Low-DPI-Spie­ler wün­schens­wert. Hap­tisch wirkt die Maus nicht sehr hoch­wer­tig. Coo­ler Mas­ter gibt an, dass vor allem das Kun­den­feed­back zum Vor­gän­ger aus­schlag­ge­bend war, den Schritt von der gum­mier­ten zur glat­ten Beschich­tung zu gehen. Ansons­ten ist die Ver­ar­bei­tung ins­ge­samt gut, bis auf eini­ge Details. So steht bei­spiels­wei­se die lin­ke Tas­te etwas über den Rand, wäh­rend die rech­te bün­dig abschließt. Ein wei­te­rer Kri­tik­punkt ist das Maus­rad, das zwar prä­zi­se aus­löst und einen gut spür­ba­ren Ras­ter­wie­der­stand hat, aller­dings auch durch das Schie­ben nach rechts einen Mit­tel­klick aus­löst und damit etwas wacke­lig erscheint. Der Inf­arot-Sen­sor erweist sich als sehr prä­zi­se, wenn der Unter­grund stimmt. Hier fin­det sich der Knack­punkt der Sen­sor-Tech­no­lo­gie mit den typi­schen Pro­ble­men bei kon­tur­ar­men Oberflächen.

Die fünf Haupt­tas­ten sind gut erreich­bar und pro­blem­los bedien­bar. Für die vor­ders­te der klei­nen Tas­ten ist ein Umgrei­fen erfor­der­lich, da sie vor dem Maus­rad sitzt. Stan­dard­mä­ßig ist die­se Tas­te zum Umschal­ten der Pro­fi­le vor­ge­se­hen; ein Vor­gang, den man nicht regel­mä­ßig vor­neh­men muss. Die bei­den obe­ren Tas­ten kön­nen mit ein wenig Übung auch blind bedient wer­den, da eine der bei­den Tas­ten mit einer gut spür­ba­ren Erhö­hung ver­se­hen ist. Die bei­den Tas­ten sind so vor­ein­ge­stellt, dass mit ihnen die Sen­sor­auf­lö­sung in vier Stu­fen ange­passt wer­den kann. Der jewei­li­ge DPI-Wert wird im Dis­play ange­zeigt, gleich­zei­tig ver­än­dern sich die Far­ben der LEDs. Auch eine genaue­re Ein­stel­lung der Auf­lö­sung kann ohne Ver­wen­dung der Soft­ware vor­ge­nom­men wer­den. Hier­zu muss die lin­ke der bei­den Tas­ten für drei Sekun­den gedrückt wer­den. Die LEDs wech­seln dann in einen blin­ken­den Modus und mit dem Maus­rad kann die Auf­lö­sung in 50-DPI-Schrit­ten ange­passt wer­den. Mit erneu­tem Drü­cken der Tas­te wird der Wert bestä­tigt und im inter­nen Spei­cher abge­legt. Mit der rech­ten der bei­den Tas­ten kann ana­log die Lift-Off-Distance (LOD) ange­passt werden.

Nimmt man die Maus fabrik­neu in Betrieb, mel­det sie sich beim Betriebs­sys­tem mit einer Poll­ra­te von 1000 Hz und erlaubt bereits das Wech­seln der Sen­sor­auf­lö­sung mit den bei­den obe­ren Tas­ten. Die vor­kon­fi­gu­rier­ten Stu­fen sind mit 400 DPI (rote Beleuch­tung), 1500 DPI (grü­ne Beleuch­tung), 4000 DPI (blaue Beleuch­tung) und 6400 DPI (gel­be Beleuch­tung) rela­tiv breit auf­ge­stellt. Die Maus kann eine Viel­zahl der Funk­tio­nen, auch durch die oben beschrie­be­ne Fein­an­pas­sung der Auf­lö­sung und LOD, bereits ohne instal­lier­te Soft­ware abrufen.