Kurztest: SilverStone SST-ECU01
SilverStone ECU01
Die SilverStone ECU01 kommt in einem kleinen Karton daher.
In diesem befinden sich neben der ECU01 eine Low-Profile-Blende für den Einbau in flache Gehäuse und eine Treiber-CD. Falls diese einmal verlegt wird oder verloren geht, kann man die Treiber auch von der Hersteller-Website herunterladen. Der PCIe‑2.0‑x2-Anschluss der ECU01 ist etwas ungewöhnlich, sodass man auf einen PCIe-x4‑, PCIe-x8- oder PCIe-x16-Slot angewiesen ist. Um die beste Leistung zu erreichen, sollte man die ECU01 mindestens mit einem Slot der Revision 2.0 paaren. Die SilverStone-Karte sollte vollständig abwärtskompatibel sein.
Das PCB ist übersichtlich gestaltet. Als Brückenchip (PCIe zu USB 3.0) kommt der EtronTech EJ198H zum Einsatz. Der EtronTech-Chip benötigt seinerseits die zwei PCIe-Lanes, um insgesamt vier USB‑3.0‑Ports bereitzustellen. Oben links sehen wir den SATA-Stromanschluss, der für den Betrieb der SilverStone ECU01 zwingend erforderlich ist. Ohne diesen Anschluss kann die Karte nicht betrieben werden. Die Lösung, Strom über den PCIe-Port zu beziehen, wäre in unseren Augen praktischer gewesen.
Die Rückseite bietet keinerlei Besonderheiten.
Auf der rechten Seite sind die beiden USB‑3.0‑Ports der SilverStone ECU01 zu sehen. Diese sind abgewinkelt ausgeführt.
Zuletzt müssen wir noch kurz auf den Inhalt der beiliegenden Treiber-CD eingehen. Diese beinhaltet Treiber für diverse SilverStone-Produkte, wodurch der Komfort minimal leidet. Zusätzlich hat der Nutzer die Wahl, ob der normale USB-Treiber oder ein “Turbo Boost” installiert werden soll. Bei diesem “Turbo Boost” handelt es sich um den UASP-Modus. Das USB Attached SCSI Protocol portiert typische Fähigkeiten von SATA-Geräten für USB-Speichergeräte, die vor allem eben Festplatten zugutekommen. Das heißt, anstatt nur sequentielle Zugriffe ausführen zu können, arbeitet das UASP mit Warteschlangen und parallelen Zugriffen. Dadurch sollte die Geschwindigkeit ansteigen. Ob sich die Installation des “Turbo Boost” wirklich lohnt, haben wir uns natürlich angesehen. Mit der Verwendung von Microsofts Windows 8 und höher oder der Linux-Distribution Ubuntu ist die Installation eines Treibers laut SilverStone nicht notwendig, da hier bereits im Auslieferungszustand mit dem UAS-Protokoll gearbeitet wird.