Kein FDSOI: AMD setzt auf 20 nm und Finfets

In der gest­ri­gen Tele­fon­kon­fe­renz zur Bekannt­ga­be der Quar­tals­zah­len gab es auch eine über­ra­schen­de Tech­nik­in­fo. Im Fra­ge- und Ant­wort­teil am Ende der Kon­fe­renz gab Lisa Su, Seni­or Vize­prä­si­dent und Gene­ral Mana­ger der Glo­bal Busi­ness Unit, Ein­zel­hei­ten zur künf­ti­gen Pla­nung bekannt:

… we are tran­si­tio­ning to both 20 nano­me­ter and to Fin­FETs over the next cou­ple of quar­ters in terms of designs. So we will con­ti­nue to do that across our foundry partners.

(…)

We will do 20 nano­me­ter first, Hans and then we will go to FinFETs.

AMD wird also trotz der stei­gen­den Her­stel­lungs­kos­ten zuerst auf eine nor­ma­le 20-nm-Fer­ti­gung ohne Fin­fets wech­seln, um spä­ter dann 20 nm mit Fin­fets zu nut­zen. Letz­te­re Pro­zes­se lau­fen bei den FABs unter den Kür­zeln 14XM (Glo­bal­Found­ries) bzw. 16nm (TSMC).

Wie sich das Gan­ze auf CPUs, APUs und GPUs auf­teilt ist unklar, in Kür­ze wird aber ein aktua­li­sier­ter Pro­dukt­plan für den Desk­top­be­reich erwar­tet, der even­tu­ell Auf­schluss geben könn­te. Nach­dem aber laut Lisa Lu erst der Design­pro­zess beginnt, ist kaum vor Jah­res­en­de 2014 mit 20-nm-Chips zu rechnen.

Quel­le: See­king-Alpha