Jülicher Supercomputer mit Nvidia und AMD auf dem Weg zu 70 Petaflops
Der Jülicher Supercomputer JUWELS soll laut einer Pressemitteilung von Atos im nächsten Jahr mit Nvidias GPUs der nächsten Generation, sowie AMDs Epyc-Prozessoren der zweiten Generation (“Rome”) auf eine Rechenleistung von etwa 70 Petaflops gebracht werden, was ihn aktuell zum schnellsten Supercomputer Europas machen würde.
Der “Jülich Wizard for European Leadership Science“, kurz JUWELS, folgt dem neuartigen Prinzip der in Jülich entwickelten modularen Supercomputing-Architektur und startete 2018 mit einem Cluster-Modul, das über insgesamt 122.768 CPU-Kerne verschiedener Intel CPUs (Dual Intel Xeon Platinum 8168 und Dual Intel Xeon Gold 6148) und knapp über 200 Nvidia GPUs (Nvidia Pascal P100 und Nvidia V100 GPU) verfügt.
2020 soll nun ein sogenanntes Booster-Modul hinzukommen, das als Grundlage die BullSequana XH2000-Plattform von Atos benutzt und die Rechenleistung dank mehrerer Tausend Nvidia-Grafikkarten der nächsten Generation erreichen soll. Zum Einsatz kommen hier aber auch AMDs Epyc Prozessoren der zweiten Generation mit dem Codenamen “Rome”.
Genauere Daten zur Installation, sowie zur verwendeten Hardware, die vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert wird, liegen bislang noch nicht vor.
Links zum Thema:
- Pressemitteilung: Ein Turbolader für den Superrechner JUWELS
- Pressemitteilung: Atos unterstützt Forschungszentrum Jülich mit neuem Supercomputer BullSequana XH2000
- JUWELS — Configuration — Jülich Supercomputing Centre (JSC)
- SC Jülich: Booster mit 70 PFlops im nächsten Jahr (heise online)