AMD Zen 3 soll neue Architektur darstellen und erhebliche IPC-Verbesserungen besitzen
In einem Gespräch mit TheStreet hat sich Forrest Norrod — Senior Vice President und General Manager, Datacenter and Embedded Solutions Business Group bei AMD — unter anderem zu Zen 3 geäußert, auf dessen Basis erste Serverprozessoren mit dem Codenamen “Milan” für das dritte Quartal 2020 erwartet werden.
Bei der Frage nach den Performancegewinnen von Zen 3 im Vergleich zu den vorhergehenden Generationen bemühte Norrod die von Intel bekannte Tick-Tock-Strategie und gab an, dass Zen 2 eher als evolutionäre Verbesserung von Zen zu verstehen sei, während Zen 3 auf einer komplett neuen Architektur basieren soll. Demnach wäre Zen 2 (“Rome”) bei den Serverprozessoren ein Tick und und Zen 3 (“Milan”) ein Tock — also eine Veränderung der Architektur.
Weiterhin gab er zu verstehen, dass die IPC-Steigerung von durchschnittlich 15 Prozent bei Zen 2 eher ungewöhnlich hoch gewesen sei und dies eher das darstellen würde, was man von einer neuen Architektur — also respektive Zen 3 — erwarten könne.
Spekulativ könnte man also danach davon ausgehen, dass allein die IPC-Steigerungen von Zen 3 eher im Bereich zwischen 15 und 20 Prozent liegen und die Gesamtperformance im Verhältnis zu Zen 2 um über 20 Prozent ansteigen könnte.