AMD Zen 3 soll neue Architektur darstellen und erhebliche IPC-Verbesserungen besitzen

In einem Gespräch mit TheStreet hat sich For­rest Nor­rod — Seni­or Vice Pre­si­dent und Gene­ral Mana­ger, Dat­a­cen­ter and Embedded Solu­ti­ons Busi­ness Group bei AMD — unter ande­rem zu Zen 3 geäu­ßert, auf des­sen Basis ers­te Ser­ver­pro­zes­so­ren mit dem Code­na­men “Milan” für das drit­te Quar­tal 2020 erwar­tet werden.

AMD-Road­map von Okto­ber, ergänzt um die Tick-Tock-Termonologie

Bei der Fra­ge nach den Per­for­man­ce­ge­win­nen von Zen 3 im Ver­gleich zu den vor­her­ge­hen­den Gene­ra­tio­nen bemüh­te Nor­rod die von Intel bekann­te Tick-Tock-Stra­te­gie und gab an, dass Zen 2 eher als evo­lu­tio­nä­re Ver­bes­se­rung von Zen zu ver­ste­hen sei, wäh­rend Zen 3 auf einer kom­plett neu­en Archi­tek­tur basie­ren soll. Dem­nach wäre Zen 2 (“Rome”) bei den Ser­ver­pro­zes­so­ren ein Tick und und Zen 3 (“Milan”) ein Tock — also eine Ver­än­de­rung der Architektur.

Wei­ter­hin gab er zu ver­ste­hen, dass die IPC-Stei­ge­rung von durch­schnitt­lich 15 Pro­zent bei Zen 2 eher unge­wöhn­lich hoch gewe­sen sei und dies eher das dar­stel­len wür­de, was man von einer neu­en Archi­tek­tur — also respek­ti­ve Zen 3 — erwar­ten könne.

Spe­ku­la­tiv könn­te man also danach davon aus­ge­hen, dass allein die IPC-Stei­ge­run­gen von Zen 3 eher im Bereich zwi­schen 15 und 20 Pro­zent lie­gen und die Gesamt­per­for­mance im Ver­hält­nis zu Zen 2 um über 20 Pro­zent anstei­gen könnte.