Epic Games Launcher — Hoher Tray-Verbrauch für Prozessoren wohl behoben
In den letzten Tagen machten Berichte die Runde (siehe Golem.de), dass der Spiele-Client Epic Games Launcher gerade bei AMDs Ryzen-Prozessoren selbst minimiert im Tray-Modus zu erhöhter Leistungsaufnahme und damit höheren Temperaturen führen würde. Allerdings berichteten danach Besitzer von Intel-Prozessoren von ähnlichen Auswirkungen, die nun allerdings laut Angaben eines Entwicklers mit dem Epic Games Store Client 11.0.2 zum Teil behoben wurden.
The hotfix is live now (11.0.2). It’s not a full solution, but things should improve.
— Sergiy Galyonkin (@galyonkin) December 29, 2020
Das Update führt der Epic Games Launcher automatisch und im Hintergrund ohne Benachrichtigung aus. Die Release Notes für den Client 11.0.2 geben allerdings nur allgemein “Bug Fixes” an.
| Client | Epic Games Launcher | Steam |
|---|---|---|
| Version | 11.0.2 (29.12.) | 1608507519 (21.12.) |
| Tray — CPU | 0,1 — 0,5 % | 0,1 — 0,3 % |
| Tray — Memory | ~ 41 MiB | ~ 79 MiB |
| Tray — GPU | 0 % | 0 % |
| CPU | 1,1 — 3,0 % | 0,1 — 0,9 % |
| Memory | ~ 217 MiB | ~ 375 MiB |
| GPU | 4,5 — 5,0 % | 0 — 3,5 % |
| System: AMD Ryzen 3700X auf einem X370-Mainboard mit Nvidia Geforce GTX 1650 |
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Ein kurzer Vergleich mit dem Client von Steam zeigt im Tray-Modus keine größeren Verbräuche beim Prozessor an. Öffnet man den jeweiligen Client allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede. Während die Prozessorlast beim Epic-Client zwischen 1,1 und 3,0 Prozent schwankt — was auch schon deutlich über dem Verbrauch des Steam-Clients liegt — wird die Grafikkarte sogar noch deutlich mehr belastet. Hier liegt die Last zwischen 4,5 und 5 Prozent und im Gegensatz zum Steam-Client, sinkt diese auch nicht zwischenzeitlich auf 0 Prozent ab.