Pentathlon 2022 gestartet — Planet 3DNow! in Front, aber auf der Hut
Heute Nacht ist der 13. Pentathlon seit Bestehen gestartet, bei dem in diesem Jahr 26 Teams aus aller Welt im Distributed Computing miteinander in den Wettstreit gehen. Aktuell läuft die erste Disziplin, der neu eingeführte Hindernislauf, der vom ersten bis zum letzten Tag in 2 Wochen durchläuft und den altehrwürdigen Marathon beerbt. Bisher sieht es für Planet 3DNow! sehr gut aus, wir stehen auf Platz 1. Allerdings muss das Team auf der Hut sein, denn anders als der Marathon, der gleichförmig einfach durchlief, hält der Hindernislauf ein paar Überraschungen bereit: an drei der 14 Tage gibt es 100%, 150% und 200% Aufschlag auf die errechneten Punkte. Die Teams sind also gut beraten, ihre Punkte nicht vorschnell hochzuladen, sondern darauf zu spekulieren, dass sie es an den Bonustagen tun können und einige setzen ganz offensichtlich auch massiv auf diese Taktik.
Neben dem Hindernislauf ist auch das Speerwerfen bereits angekündigt, dessen erster Wurf am 7.5. stattfinden wird. In dieser hoch taktischen Disziplin geht es darum, punktgenau und dosiert abzuliefern, denn es zählt nicht der beste Wurf, sondern der drittbeste. Im Idealfall wirft man also noch an zwei Tagen nur minimal weiter und lässt die anderen Würfe aus, um keine Rechenleistung zu vergeuden, die dann in anderen Disziplinen fehlt.
Auch die dritte Disziplin, das Querfeldein, ist bereits angesetzt und wie schon im letzten Jahr trifft es Planet 3DNow! bei der Projektwahl äußerst ungünstig, denn es ist Primegrid, eines jener Projekte, bei denen aktuelle NVIDIA-Grafikkarten deutlich besser performen als die im Team weit verbreiteten GCN-Radeons aus dem Hause AMD.
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