SilverStone Fortress FT04 — Die Hardware steht Kopf

Artikel-Index:

Einbau

Kom­men wir zum Ein­bau. Hier kann es bei Sil­ver­Stone-Gehäu­sen zum Teil sehr nütz­lich sein, wenn man vor­her das Hand­buch stu­diert oder zum Ein­bau neben sich lie­gen hat. Beim Fort­ress FT04 ist zum Bei­spiel kei­ne werk­zeug­lo­se Mon­ta­ge vor­ge­se­hen, wei­ter­hin las­sen, bezie­hungs­wei­se müs­sen zum Ein­bau an vie­len Stel­len Schrau­ben gelöst wer­den und auch die Rei­hen­fol­ge des Ein­baus soll­te man beach­ten, da man sonst unter Umstän­den not­wen­di­ge Schrit­te wie­der­ho­len muss.

Im ers­ten Schritt haben wir erst ein­mal den Fest­plat­ten­kä­fig ent­fernt und eine unse­rer zwei Fest­plat­ten dort mon­tiert. Wie bereits erwähnt ist eine werk­zeug­lo­se Mon­ta­ge so gut wie nicht vor­ge­se­hen, so muss also die Plat­te mit Schrau­ben befes­tigt wer­den, was sich als recht müh­sam her­aus­stell­te. Die Schrau­ben pas­sen nur, wenn man die Laschen nach innen drückt, was ehr­lich gesagt nicht sehr schön ist. Sinn­vol­ler wäre es gewe­sen, ein­fach län­ge­re Schrau­ben bei­zu­le­gen. Danach kann der Käfig erst ein­mal zur Sei­te gestellt wer­den. Die zwei­te Plat­te wird spä­ter ihren Platz auf dem Gehäu­se­bo­den im Hot­Swap-Schacht finden.

Durch Lösen drei­er Schrau­ben kann der Main­board­trä­ger ent­fernt wer­den. Nach dem Ein­schrau­ben der Abstands­hal­ter, wobei der Adap­ter eine gro­ße Erleich­te­rung ist, kann somit das Board ohne Ein­schrän­kun­gen außer­halb des Gehäu­ses dar­auf befes­tigt werden.

Wie schon der Fest­plat­ten­kä­fig, wird auch jetzt erst ein­mal der Main­board­trä­ger mit fer­tig mon­tier­tem Board zur Sei­te gelegt und wir wid­men uns dem Netz­teil. Die­ses fin­det auf zwei Stre­ben Platz. Zur Ent­kopp­lung sind die Stre­ben mit zwei Gum­mi­strei­fen ver­se­hen. Anschlie­ßend wird das Netz­teil von hin­ten ver­schraubt. Danach wird das opti­sche Lauf­werk ein­ge­baut und verkabelt.

Jetzt kommt der Zeit­punkt, wo wir uns wie­der dem Main­board­trä­ger wid­men. Bevor die­ser wie­der im Gehäu­se fest­ge­schraubt wird, soll­te nach Mög­lich­keit der 4‑polige ATX-12-V-Ste­cker ange­schlos­sen wer­den, sofern dies auf­grund der Kabel­län­ge mög­lich ist. Das erleich­tert die wei­te­re Mon­ta­ge. Eben­falls jetzt soll­ten schon die SATA-Kabel der Lauf­wer­ke am Main­board ange­schlos­sen wer­den. Dann wird der Main­board­trä­ger wie­der im Gehäu­se ver­schraubt und die Kabel des I/O‑Panels wer­den am Main­board befestigt.

Anschlie­ßend haben wir den Fest­plat­ten­kä­fig wie­der ein­ge­baut und die zwei­te Fest­plat­te in den Hot­Swap-Schacht gescho­ben. Der Platz zwi­schen dem Ende der Fest­plat­te im Käfig und unse­rem CPU-Küh­ler war gera­de noch aus­rei­chend. Das Strom­ka­bel liegt schon an den Lamel­len des Küh­lers an.

Im letz­ten Schritt haben wir die Gra­fik­kar­te mon­tiert und die rest­li­che Ver­ka­be­lung vor­ge­nom­men. Für Erwei­te­rungs­kar­ten ste­hen im Fort­ress FT04 338 mm zur Ver­fü­gung. Nach­fol­gend noch ein Über­blick über die Abmes­sun­gen eini­ger gän­gi­ger Grafikkarten.

Fer­tig zusam­men­ge­baut sieht das Gan­ze wie folgt aus: