CPU-Kühler: Enermax ETS-N30-HE
PWM-Steuerung
Im folgenden wollen wir uns ansehen, wie sich der verbaute 92-mm-Lüfter des Enermax ETS-N30-HE verhält und welchen Einfluss er auf die Kühlleistung und den herrschenden Schallpegel hat. Sehen wir uns also zunächst das Verhalten des Lüfters an, wenn das PWM-Signal oder die Spannung beeinflusst werden.

Wie man gut erkennen kann, ähneln sich die Kurven der Spannungs- und PWM-Regelung über weite Strecken. Unter Nutzung der Pulsweitenmodulation sehen wir ein kleines Plateau im unteren Regelbereich, danach aber eine weitestgehend lineare Entwicklung.
Wird der Lüfter nur über die Spannung geregelt, sieht man, dass eine Mindestspannung notwendig ist, um den Lüfter anlaufen zu lassen. Diese sollte ungefähr im Bereich von 4,5–5,0 Volt liegen.

Die zugehörigen Schallpegel-Werte sind unauffällig.

Im Zusammenspiel mit unserer 45-Watt-CPU zeigt sich, dass der Schallpegel sich nahezu konstant mit steigender Kühlleistung entwickelt. Im direkten Vergleich zu anderen 92-mm-Towerkühlern landet der Enermax ETS-N30-HE im Mittelfeld und kann lediglich damit punkten, schlussendlich die niedrigste CPU-Temperatur erreichen zu können.

Die 65-W-APU kann ebenso problemlos innerhalb der Spezifikationen betrieben werden. Es sind aber höhere Lüfterdrehzahlen notwendig, um ein Throttling zu verhindern. Besonders herausstechen kann der ETS-N30-HE hier nicht.

Erhöhen wir die TDP auf 95 Watt, so rückt der Enermax-Kühler sichtbar in eine Spitzenposition auf. Der größte Konkurrent ist der SilverStone Argon AR02.

125 Watt Verlustleistung markieren den Wert, der immer noch problemlos gekühlt werden kann. Mehr sollte es nicht sein. Der Enermax ETS-N30-HE überrascht mit der in diesem Vergleich höchsten Kühlleistung. Wirklich leise kann der Kühler die FX-CPU nicht innerhalb der Spezifikationen betreiben, die anderen können es aber auch nicht besser.