AMD Gaming Evolved Client: Neue Version nutzt VCE-Einheit aktueller Radeon-GPUs

Raptr hat die Version 3.9 des AMD Gaming Evolved Client bereitgestellt, mit der erstmals für das Enkodieren von Twitch-Streams nicht länger die CPU, sondern die Video-Codec-Engine-Einheit (VCE-Einheit) verwendet wird. Jenen Funktionsblock zur Enkodierung von Videos mit dem H.264-Codec besitzen sämtliche Radeon-GPUs ab der HD-7700-Serie sowie die APUs Trinity, Richland, Kaveri, Kabini, Temash, Beema und Mullins. Außerdem wurde mit “Game DVR” eine Funktionalität integriert, die ShadowPlay von NVIDIA ähnelt und das lokale Aufzeichnen von Spielszenen ermöglicht. Hierbei wird ebenfalls von der VCE-Einheit Gebrauch macht.

Derzeit stehen sowohl für das Streamen als auch lokale Aufzeichnungen drei vordefinierte Profile bereit, alternativ können benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden. Die Aufzeichnungsdauer lässt sich im Bereich von 15 bis 600 Sekunden festlegen. Beim Twitch-Streaming besteht zusätzlich die Möglichkeit, per Webcam-Overlay den Spieler einzublenden. Laut Raptr sollen die noch im Beta-Stadium befindlichen Funktionen künftig weiter verbessert werden. Um entsprechendes Feedback zu sammeln, wurde hier ein entsprechender Thread eingerichtet. Eine FAQ zur Bedienung lässt sich hier finden und die offiziellen Release Notes hier.
Zu den genauen Voraussetzungen für die Nutzung der VCE-beschleunigten Enkodierung macht der Hersteller keine weiteren Angaben. Es ist aber sicherlich empfehlenswert, den aktuellsten Beta- oder WHQL-Catalyst-Treiber zu installieren.
Download: AMD Gaming Evolved Client
Quelle: Raptr