Gerücht – Carrizo wird zunächst nicht für den Desktop erscheinen

Im Jahresrhythmus „die beste APU“ zu liefern, hat sich AMD als Ziel gesetzt. Bisher hat man immer weitestgehend parallel Mobil-APUs und Desktop-APUs auf den Markt gebracht. Mit Carrizo könnte sich das ändern. Wie WCCFTech berichtet, könnten die Carrizo-APUs im nächsten Jahr lediglich die Notebook-Nutzer erfreuen. Weitere Produkte könnten ebenfalls auf sich warten lassen.
Demnach sieht es bei AMD wohl derzeit so aus, dass Kaveri länger die Stellung halten muss. Laut der Gerüchteküche ist im nächsten Jahr lediglich mit einem Refresh zu rechnen, der höhere Taktraten ermöglichen könnte. Das dürfte dann sowohl Mobil- als auch Desktop-Produkte betreffen. Gleiches haben wir ja schon beim Schritt von Trinity (2012: AMD Ax-5xxx) zu Richland (2013: AMD A4-4xxx und Ax-6xxx) gesehen.
Mit Carrizo für den Mobil-Markt sollte AMD vor allem die bevorstehenden Broadwell-Prozessoren vom großen Konkurrenten Intel im Visier haben. Intel möchte mächtig an der eigenen integrierten Grafikeinheit (iGPU) gearbeitet haben, um bis zu 40 % mehr Leistung zu erreichen. Einen Leistungsschub könnte AMD mit der Verwendung von „Stacked DRAM“ erreichen, der mit der Veröffentlichung von Carrizo Einzug halten soll. Die Speicherbandbreite limitiert in einigen Anwendungen die Leistung der Graphics-Core-Next-basierten iGPUs in AMDs aktuellen Kaveri-APUs, vor allem sind hier Spiele hervorzuheben.
Weiterhin könnten die Gerüchte andeuten, dass nicht vor 2016 mit vielen erhofften Entwicklungen zu rechnen ist. Dazu zählt der Sockel FM3+, eine mögliche Nachfolge-Architektur auf Basis des SMT-Konzeptes (Simultaneous Multithreading) oder auch der Support für DDR4-Speicher.
Quelle: WCCFTech.com
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