Test: Fractal Design Core 3300 — Die Einstiegsklasse
Äußeres – Fractal Design Core 3300
Die Kunststofffront ist dem Look von gebürstetem Aluminium nachempfunden, was angesichts des Preises durchaus gelungen ist. Rechts und links ist die Front abgeschrägt und mit Meshgitter verkleidet, damit der vormontierte Frontlüfter Frischluft einsaugen kann. Die Meshblenden können von innen zum Reinigen entfernt werden, was allerdings nicht ganz problemlos ist. Hierfür müssen diverse Metalllaschen gelöst werden. Im oberen Bereich befinden sich zwei Blenden für optische Laufwerke, den unteren Bereich ziert ein Firmenlogo.
Die Frontblende verfügt auf der Unterseite über einen Eingriff. Zieht man beherzt daran, löst sie sich. Dahinter kommt ein vormontierter hauseigener Silent R2 140-mm-Lüfter zum Vorschein. Dieser dreht Fractal Design Angaben zufolge mit 1000/min bei einer Lautstärke von 19 dB(A) und ist im Zubehörhandel ab ca. 10 Euro erhältlich. Hierbei sind dann aber auch Vibrationsdämpfer mit im Lieferumfang, was beim Core 3300 nicht der Fall ist. Alternativ kann der Lüfter auch gegen ein 120-mm-Modell ausgetauscht werden. Darunter steht ein weiterer Einbauplatz für einen optionalen Lüfter zur Verfügung. Der erste der beiden externen 5,25-Zoll-Einbauschächte ist wie hier zu sehen frei zugänglich, um den zweiten zu benutzen, muss erst eine Metallblende herausgebrochen werden.
An der Oberseite besitzt die Frontblende eine Aussparung, hier ist das I/O‑Panel untergebracht. Somit kann die Frontblende entfernt werden, ohne dass man störende Kabel daran hängen hat. Neben einem Power- und Resettaster befinden sich im I/O‑Panel eine HDD-Kontrollleuchte, Audio-IN/OUT-Konnektoren sowie zwei USB‑3.0‑Anschlüsse. Der weitere Verlauf des Gehäusedeckels ist teilweise mit wabenförmigen Bohrungen versehen. Hier können von innen entweder 2x 120-/140-mm-Lüfter oder passende Radiatoren angebracht werden. An Staubfilter oder gar ModuVent-Abdeckungen wie zum Beispiel beim Define R5 hat Fractal Design hier aber gespart.
Während das rechte Seitenteil ohne weitere Funktion ist, nimmt das linke einen optionalen Lüfter im Format 120/140 mm auf. Beide Seitenteile werden mit Rändelschrauben befestigt und verfügen über einen Griff, damit man sie besser nach hinten abziehen kann.
Die Rückseite verfügt unterhalb des Deckels über wabenförmige Luftauslässe, darunter ist der zweite vormontierte 140-mm-Lüfter befestigt. Dieser kann wahlweise gegen ein 120-mm-Modell ausgetauscht werden. Sieben weiße Slotblenden stehen für Erweiterungskarten zur Verfügung. Das Netzteil wird wie meist üblich am Gehäuseboden befestigt. Schlauchdurchführungen sind keine vorhanden.
Vier Kunststofffüße sollen für einen sicheren Stand sorgen. Über eine Gummierung, um Vibrationen auf den Untergrund zu verringern, verfügen sie leider nicht. Ein nach hinten herausziehbarer Staubfilter schützt das Netzteil und einen optional auf dem Gehäuseboden anzubringenden 120-/140-mm-Lüfter.