Taktraten Intels kommender “Skylake”-Prozessoren aufgetaucht

AMD brachte vor sechs Jahren den Phenom II. Eine seiner Besonderheiten war das Speicherinterface, welches mit DDR2 als auch mit DDR3 umgehen konnte. Geht es nach den Kollegen von BenchLife.info macht Intel jetzt den Konkurrenten nach, natürlich geht es dabei nicht mehr um die Paarung DDR2/DDR3 sondern DDR3/DDR4.
Allerdings gibt es seitens des blauen Chipentwicklers eine Einschränkung. Demnach wird nur DDR3L offiziell unterstützt. DDR3L unterscheidet sich zu DDR3 allerdings nur durch die reduzierte Versorgungsspannung. Ob der Speichercontroller tatsächlich mit den für DDR3 spezifizierten 1,5 V nicht umgehen kann bleibt abzuwarten. Preislich unterscheiden sich DDR3L und DDR4 allerdings nur noch wenig. Die Einschränkung auf 1600 MHz für DDR3L könnte ebenfalls dazu führen, dass diese Konfiguration eher in Komplettgeräten zu finden sein wird.
Neben den Daten bezüglich der möglichen Speicherbestückung, gibt die Tabelle von BenchLife außerdem die kompletten Taktraten des Haswell-Nachfolger Preis. Demnach sinken die maximalen Taktraten im Vergleich zur Intels aktuellen Desktop-Prozessoren erneut und könnten so eine mögliche IPC-Steigerung direkt aufheben. So kommt Intels Core i7-4790K auf 4,0 bzw, 4,4 GHz Takt (Grund und Turbo) der Nachfolger soll der Tabelle nach 200 MHz im Turbomodus einbüßen. Ob Intel dies durch andere Funktionen wieder ausgleichen kann bleibt abzuwarten, ein merkbarer Leistungsgewinn scheint nach diesem Gerücht eher unwahrscheinlich.
Quelle: BenchLife.info