Google: Mögliche Kartellstrafe in Russland

Nach Ansicht der rus­si­schen Anti­mo­no­pol­be­hör­de hat Goog­le sei­ne domi­nie­ren­de Markt­stel­lung bei Anwen­dun­gen für Android-basie­ren­de Smart­phones aus­ge­nutzt. So wür­de der Dienst­leis­ter eige­ne Pro­duk­te im Android-Shop an pro­mi­nen­ter Stel­le platzieren.

Der Behör­den­spre­cher stell­te eine mög­li­che Straf­zah­lung von bis zu 15 % des Jah­res­um­sat­zes in Aus­sicht. Der Kon­zern habe zwei Wochen Zeit juris­ti­sche Gegen­maß­nah­men ein­zu­lei­ten. In einer Stel­lung­nah­me teil­te Goog­le mit, noch kein Urteil erhal­ten zu haben. Bei Ein­gang des sel­bi­gen wür­de man wei­te­re Schrit­te prü­fen. Die Anti­mo­no­pol­be­hör­de hat­te sich ein­ge­schal­tet, nach­dem Yand­ex, ein Kon­kur­rent Goo­gles, eine Beschwer­de ein­ge­reicht hat­te. Yand­ex ist mit 64 % Markt­an­teil der füh­ren­de Such­ma­schi­nen­an­bie­ter in Russ­land und gilt welt­weit als Num­mer vier nach Goog­le, Bai­du und Yahoo. Ein ähn­li­ches Ver­fah­ren gegen Goog­le bear­bei­tet zur­zeit die EU-Kommission.

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