AMD bringt neue Einsteiger-SSD Radeon R3

Vor zwei Jah­ren staun­te die Fach­welt nicht schlecht, als CPU- und Gra­fik­chip-Her­stel­ler AMD plötz­lich mit einer SSD im Port­fo­lio auf­tauch­te, damals unter dem Namen AMD Rade­on R7 SSD. Die SSD soll­te es Kun­den ermög­li­chen, eine kom­plet­te Platt­form aus einer Hand zu erwer­ben. Aller­dings hat­te AMD nicht tat­säch­lich aus dem Nichts her­aus eine SSD ent­wi­ckelt, son­dern ver­ließ sich auf die Exper­ti­se von OCZ, sodass die R7 eine für den Main­stream-Markt gedach­te, den Bedürf­nis­sen ange­pass­te OCZ Vec­tor 150 war.

Knapp zwei Jah­re spä­ter legt AMD nun eine zwei­te SSD-Bau­rei­he nach, und wie das Kür­zel R3 belegt, han­delt es sich die­ses Mal nicht um ein Main­stream-Pro­dukt mit ordent­lich Power, son­dern um ein Ein­stei­ger-Modell, mit dem das SSD-Erleb­nis der extrem kur­zen Laten­zen auch zu klei­nen Prei­sen ver­füg­bar sein soll.

r3_ssd

Anders als noch bei der R7 koope­riert AMD bei der R3 nicht mit OCZ, son­dern mit dem hier­zu­lan­de eher unbe­kann­ten Her­stel­ler Galt Advan­ced Tech­no­lo­gy, der es in Russ­land anschei­nend zu eini­ger Ver­brei­tung gebracht hat. Herz der 2,5″-SSD mit SATA-Schnitt­stel­le und AHCI-Pro­to­koll ist der Con­trol­ler Sili­con Moti­on SM2256KX, ein Able­ger der SM2256-Serie mit 4 Kanä­len, der jedoch bis­her von kei­ner ande­ren SSD bekannt ist. Wel­che Flash­chips ver­baut wer­den, ist der­zeit eben­falls nicht bekannt — außer, dass es sich um die güns­tigs­te Vari­an­te TLC han­delt. Als Grö­ßen sind 120, 240, 480 und 960 GB im Gespräch, wobei die 120-GB-Ver­si­on in den USA offen­bar für güns­ti­ge 41 US-Dol­lar ver­trie­ben wird.

Quel­le: AMD

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