AMD schafft Umsatzsprung — Aktie legt zu

AMD hat gestern die Quar­tals­zah­len ver­öf­fent­licht und konn­te die eige­ne Pro­gno­se von 15 % Wachs­tum trotz schwä­cheln­dem PC-Markt noch top­pen. Die Aktie reagier­te nach­börs­lich mit einem Plus von über 7 %.

Am Ende konn­te AMD 23 % mehr Umsatz erzie­len und damit wie­der über die magi­sche 1‑Mil­li­ar­de-US-Dol­lar-Gren­ze sprin­gen. Dank der zuletzt ver­schlank­ten Struk­tu­ren stand damit ein Gewinn von 69 Mil­lio­nen auf dem Papier. Dazu trug auch das Joint Ven­ture mit der chi­ne­si­schen Fir­ma Nan­tong Fuji­tsu Microelec­tro­nics bei, durch das AMD eine Ein­nah­me von 150 Mil­lio­nen Dol­lar ver­bu­chen konn­te. Der klei­ne­re Pro­zess­or­gi­gant konn­te somit auf einen Gewinn von 69 Mil­lio­nen US-Dol­lar ver­wei­sen, im Vor­jahr stand noch ein Ver­lust von 181 Mil­lio­nen auf dem Papier.

Einen Anteil an dem Erfolg dürf­te Bris­tol Ridge haben. Die Spar­te für Com­pu­ter und Gra­fik fuhr die­ses Quar­tal einen 56 Mil­lio­nen Dol­lar höhe­ren Umsatz ein. Die neu­en Gra­fik­kar­ten schla­gen sich hin­ge­gen erst im kom­men­den Quar­tal nie­der. Dann will der Kon­zern noch ein­mal 18 % mehr Umsatz ein­fah­ren. Zum Ende des Jah­res kün­dig­te AMD neue Gewin­ne durch ein wei­te­res Semi-Cus­tom-Design an. Hier­bei han­delt es sich ver­mut­lich um den Pro­duk­ti­ons­start von Sonys Playstation-Update.