ASUS Crosshair VI Hero – AM4 in der Praxis
Übertaktungsergebnisse ASUS Crosshair VI Hero
Die Tests rund um die Einflüsse bei Overclocking via Referenztaktung zeigen bereits, dass die ASUS-Hauptplatine einmal mehr sehr gut zum Übertakten geeignet ist. Deshalb haben wir einige Ergebnisse zusammengetragen, welche im Rahmen der Tests zum zweiten Teil unseres Ryzen-Reviews und für das heutige Review entstanden sind. Dabei sind verschiedene Hardware-Konfigurationen zum Einsatz gekommen, darunter ein Alltagssystem der Redaktion. Allen Zusammenstellungen ist natürlich gemein, dass sie auf ein ASUS Crosshair VI Hero setzen. Eines davon bekamen wir von ASUS gestellt, ein weiteres Mainboard wurde über den Fachhandel bezogen.
Die hervorragende Eignung zum Übertakten des Referenztaktes haben wir bereits im zweiten Teil unsere Ryzen-Reviews gezeigt. Mit knapp 151 MHz halten wir derzeit noch immer Platz 1 in der hwbot-Rangliste, wenngleich es mittlerweile einen User mit exakt dem gleichen Ergebnis gibt. Wir waren aber schneller. 😉
Mit fast 1.750 MHz haben wir bereits kurz nach dem Launch eine hervorragende Speicherfrequenz erzielt. Und das auch noch mit Timings von 14–14-14. Durch vergangene BIOS-Updates, allen voran mit AGESA 1.0.0.6, lassen sich inzwischen regelmäßig solche Ergebnisse erzielen.
Doch nicht nur die Speicherfrequenz kann sich beim Crosshair sehen lassen, auch die Übertaktungsergebnisse mit 4x 16 GiB RAM suchen ihresgleichen. DDR4-3000 mit Timings von 14–14-14 sind nicht nur herausragend, sondern obendrein auch noch alltagsstabil, inklusive Prime95 und Dauerlast beim
An dieser Stelle haben wir einmal einen 1800X aus dem Handel auf sein OC-Potenzial hin überprüft. Mit 4 GHz bei deutlich weniger als 1,4 Volt hatten wir ein Exemplar der taktfreudigeren Sorte zu Gast. Allerdings hängt der Übertaktungserfolg zum Großteil natürlich vom verwendeten Prozessor ab. Ein schlecht taktendes Prozessorexemplar wird auch durch das beste Mainboard nicht zum Überflieger – das Crosshair VI Hero kann hingegen helfen, das Maximum aus jedem einzelnen CPU-Exemplar herauszuholen.
Wem die von uns erzielten Übertaktungsergebnisse noch nicht ausreichen, der kann einen Blick in die Datenbank von HWBOT werfen. Dort hält das ASUS Crosshair VI Hero zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Zeilen nicht weniger als 50 Bestwerte in den verschiedenen Benchmark-Kategorien.
Mit Hilfe des Mainboards wurde zum Beispiel die bisher höchste Ryzen-CPU-Frequenz erzielt, die höchste Referenztaktrate mit Ryzen-CPU, Bestwerte in den Cinebench-Versionen 2003, R11.5 und R15, verschiedenen 3DMark-Benchmarks (FireStrike, Time Spy, Sky Diver etc.), die höchste AM4-Speicherfrequenz und auch noch die schnellsten Zeiten in den Klassikern SuperPI 1M und 32M (Stand: 24.06.2017, 18 Uhr). Kurzum: Das Crosshair VI Hero ist in seiner Kernkompetenz, dem Overclocking, derzeit das Maß der Dinge. Und das kommt auch dem Alltagsuser zu Gute, es bleiben keine Wünsche offen.