ASUS Crosshair VI Hero – AM4 in der Praxis

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Übertaktungsergebnisse ASUS Crosshair VI Hero


Die Tests rund um die Ein­flüs­se bei Over­clo­cking via Refe­renz­tak­tung zei­gen bereits, dass die ASUS-Haupt­pla­ti­ne ein­mal mehr sehr gut zum Über­tak­ten geeig­net ist. Des­halb haben wir eini­ge Ergeb­nis­se zusam­men­ge­tra­gen, wel­che im Rah­men der Tests zum zwei­ten Teil unse­res Ryzen-Reviews und für das heu­ti­ge Review ent­stan­den sind. Dabei sind ver­schie­de­ne Hard­ware-Kon­fi­gu­ra­tio­nen zum Ein­satz gekom­men, dar­un­ter ein All­tags­sys­tem der Redak­ti­on. Allen Zusam­men­stel­lun­gen ist natür­lich gemein, dass sie auf ein ASUS Cross­hair VI Hero set­zen. Eines davon beka­men wir von ASUS gestellt, ein wei­te­res Main­board wur­de über den Fach­han­del bezogen.

Referenztakt-Übertaktung Ryzen 7

Die her­vor­ra­gen­de Eig­nung zum Über­tak­ten des Refe­renz­tak­tes haben wir bereits im zwei­ten Teil unse­re Ryzen-Reviews gezeigt. Mit knapp 151 MHz hal­ten wir der­zeit noch immer Platz 1 in der hwbot-Rang­lis­te, wenn­gleich es mitt­ler­wei­le einen User mit exakt dem glei­chen Ergeb­nis gibt. Wir waren aber schneller. 😉

Speichertakt DDR4-3492

Mit fast 1.750 MHz haben wir bereits kurz nach dem Launch eine her­vor­ra­gen­de Spei­cher­fre­quenz erzielt. Und das auch noch mit Timings von 14–14-14. Durch ver­gan­ge­ne BIOS-Updates, allen vor­an mit AGESA 1.0.0.6, las­sen sich inzwi­schen regel­mä­ßig sol­che Ergeb­nis­se erzielen.

ASUS Crosshair VI Hero: Overclocking mit 64 GiB RAM

Doch nicht nur die Spei­cher­fre­quenz kann sich beim Cross­hair sehen las­sen, auch die Über­tak­tungs­er­geb­nis­se mit 4x 16 GiB RAM suchen ihres­glei­chen. DDR4-3000 mit Timings von 14–14-14 sind nicht nur her­aus­ra­gend, son­dern oben­drein auch noch all­tags­sta­bil, inklu­si­ve Prime95 und Dau­er­last beim BOINC-Pent­ath­lon. Inzwi­schen sol­len dank neu­em AGE­SA-Update sogar hin und wie­der DDR4-3200 mög­lich sein. Ein eige­ner Test hier­zu steht aller­dings noch aus.

ASUS Crosshair VI Hero: Overclocking 4 GHz

An die­ser Stel­le haben wir ein­mal einen 1800X aus dem Han­del auf sein OC-Poten­zi­al hin über­prüft. Mit 4 GHz bei deut­lich weni­ger als 1,4 Volt hat­ten wir ein Exem­plar der takt­freu­di­ge­ren Sor­te zu Gast. Aller­dings hängt der Über­tak­tungs­er­folg zum Groß­teil natür­lich vom ver­wen­de­ten Pro­zes­sor ab. Ein schlecht tak­ten­des Pro­zes­sor­ex­em­plar wird auch durch das bes­te Main­board nicht zum Über­flie­ger – das Cross­hair VI Hero kann hin­ge­gen hel­fen, das Maxi­mum aus jedem ein­zel­nen CPU-Exem­plar herauszuholen.

Wem die von uns erziel­ten Über­tak­tungs­er­geb­nis­se noch nicht aus­rei­chen, der kann einen Blick in die Daten­bank von HWBOT wer­fen. Dort hält das ASUS Cross­hair VI Hero zum Zeit­punkt der Erstel­lung die­ser Zei­len nicht weni­ger als 50 Best­wer­te in den ver­schie­de­nen Benchmark-Kategorien.

Mit Hil­fe des Main­boards wur­de zum Bei­spiel die bis­her höchs­te Ryzen-CPU-Fre­quenz erzielt, die höchs­te Refe­renz­takt­ra­te mit Ryzen-CPU, Best­wer­te in den Cine​­bench-Ver­sio­nen 2003, R11.5 und R15, ver­schie­de­nen 3DMark-Bench­marks (Fire­Strike, Time Spy, Sky Diver etc.), die höchs­te AM4-Spei­cher­fre­quenz und auch noch die schnells­ten Zei­ten in den Klas­si­kern Super­PI 1M und 32M (Stand: 24.06.2017, 18 Uhr). Kurz­um: Das Cross­hair VI Hero ist in sei­ner Kern­kom­pe­tenz, dem Over­clo­cking, der­zeit das Maß der Din­ge. Und das kommt auch dem All­tags­user zu Gute, es blei­ben kei­ne Wün­sche offen.