LG bringt 38″-Monitor mit integriertem AMD-Prozessor
Smart-TVs gibt es nun ja schon länger, Monitore oder meist Fernseher, die einen kleinen Rechner integriert haben, mit dessen Hilfe man im Internet surfen oder von Videoportalen Filme streamen kann. Meist handelt es sich dabei um kleine ARM-basierende Systeme, über die eine Hersteller-eigene Oberfläche mit ein paar Apps gestülpt wurde.
Beim hier vorliegenden LG 38CK900G‑B steckt ein kompletter x86-PC im Monitor, mit dem man Linux oder Windows betreiben kann. Auch wenn das Gerät unter “Business Desktop-Monitor” läuft, da LG ein Monitor-Hersteller und kein PC-Hersteller ist, dürfte AiO-PC mit integriertem 38″-Monitor besser passen. Zusätzlich wird das Gerät auf der Produktseite als “38” class Curved UltraWide Thin Client Monitor” bezeichnet.
Auf der Herstellerseite spricht LG von einem AMD Ryzen 3 mit 2 Kernen und 4 Threads. Einen solchen gibt es jedoch nicht. Der Ryzen 3 hat immer 4 Kerne und 4 Threads. Vermutlich ist damit ein Ryzen Embedded gemeint. Als Version Ryzen Embedded V1202B ist tatsächlich ein Modell mit 2 Kernen und 4 Threads gelistet. Zudem sind 8 GiB DDR4-RAM verbaut, die auf 16 GiB erweitert werden können, eine “Integrated” Grafik, wobei es sich um Vega handeln muss, sowie eine 128 GB SSD. Als kompatible Betriebssysteme werden Windows 10 und Ubuntu LTS 16.04 genannt, wobei kein OS vorinstalliert ist.
Ansonsten ist der Monitor 37,5″ groß, besitzt ein gekurvtes IPS-Panel im Format 21:9 mit einer Auflösung von 3840x1600, 2x 10 W Stereo-Audio, Gigabit-LAN, WLAN nach Standard 802.11a/b/g/n/ac und eine Webcam.
Gelistet ist der Monitor in Deuschland noch nicht, sodass man über Preise nur spekulieren kann. Auch eine UVP wurde noch nicht genannt.