Ausprobiert: Was bringt eine Hinterlüftung des Mainboards?

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Testmethodik

Die Kühl­me­tho­den

  • CPU “nor­mal” + VRM normal
  • CPU was­ser­ge­kühlt + VRM normal
  • CPU “nor­mal” + VRM wassergekühlt
  • CPU was­ser­ge­kühlt + VRM wassergekühlt

Die­se Kühl­me­tho­den wur­den gewählt, um eine gro­ße Span­ne der Ergeb­nis­se auf­zei­gen zu kön­nen. Sicher gin­ge es noch etwas käl­ter als Was­ser, aber wer kühlt schon auf Lebens­zeit der Hard­ware jene mit z.B. LN2 oder ähnlichem?

Die Tests fan­den in einem Raum statt, der rela­tiv unab­hän­gig von den som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen war. Nicht kli­ma­ti­siert, dafür aber an den Außen­wän­den zu nahe­zu 100% im Erd­reich ver­steckt. Bei der Was­ser­küh­lung kam ein 300l-Puf­fer­spei­cher zum Ein­satz, der die Was­ser­tem­pe­ra­tur trotz län­ge­ren Auf­heit­zpha­sen kaum nen­nens­wert stei­gen ließ. (~19–20°C) Qua­si ein etwas zu groß gera­te­ner, pas­si­ver Chiller.

Dadurch war es mög­lich, dass sich die Auf­heiz­pha­se vor den Tem­pe­ra­tur­mes­sun­gen nur auf das Auf­wär­men des Boards beschrän­ken brauchte.

Die Test­me­tho­den

Es wer­den der Takt und die Tem­pe­ra­tur der CPU (Ryzen Mas­ter), des Tem­pe­ra­tur­sen­sors in der Nähe der Span­nungs­wand­ler (A‑Tuning) und der Leis­tungs­be­darf (Leis­tungs­mess­ge­rät) des gesam­ten Sys­tems nach einer Auf­heiz­pha­se erfasst. Jeweils ein­mal im Idle und ein­mal unter Last mit­hil­fe von Prime95. Wei­ter auf­ge­split­tet wur­de es durch 5 Dreh­zahl­stu­fen des Lüf­ters für die Hin­ter­lüf­tung des Main­boards. Die Lüf­ter­dreh­zah­len wur­den mit­hil­fe das Board­her­stel­ler­tools A‑Tuning eingestellt.

Lüf­ter­ein­stel­lung (%) ent­spricht der Dreh­zahl (U/min) Sub­jek­ti­ves Empfinden
0 0 -
25 640 nicht wahr­nehm­bar
50 1140 wahr­nehm­bar, wenn man drauf achtet
75 1520 -Test­sze­na­rio 1&3: gleich­laut wie Boxed
‑Test­sze­na­rio 2&4: deut­lich wahrnehmbar
100 1800 -Test­sze­na­rio 1&3: deut­lich wahrnehmbar
‑Test­sze­na­rio 2&4: störend