Ausprobiert: Was bringt eine Hinterlüftung des Mainboards?
Fazit
Am Ende mag es wie eine Spielerei wirken, da es bei so schon gut gekühlten Komponenten kaum etwas bringt. Zumal ein bereits zu 75% drehender Lüfter in einem ansonsten leisen Wasserkühlungssystem anfängt, störend zu wirken.
Auch wenn man jetzt anmerken könnte, dass eine ordentliche Gehäusedurchlüftung denselben Effekt erzielen kann, wird jene aber nur selten die Ergebnisse wie eine Hinterlüftung erreichen. Dazu müsste ein Gehäuselüfter schon direkt auf den Bereich der Spannungswandler pusten, um die Kupferschichten des Mainboards nennenswert zu kühlen.
Eine Hinterlüftung kann sich dennoch lohnen, wenn man “mittelmäßige” Kühlmethoden einsetzt. Selbst wenn man beide Komponenten (CPU und Spannungswandler) mit Wasser kühlt, kann ein schon leichter Luftstrom (25%) hinter dem Mainboard für 2–4°K niedrigere Spannungswandlertemperaturen sorgen. Leider bringen nur wenige Gehäuse eine Vorbereitung für eine Hinterlüftung mit, sodass man am Ende selbst Hand anlegen muss, was für Enthusiasten aber kein Stolperstein darstellen dürfte.