mITX-Mainboard (FM2): ASRock FM2A75M-ITX R2.0

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ASRock FM2A75M-ITX R2.0 – Layout

Das ASRock FM2A75M-ITX R2.0 basiert auf dem FM1-Modell A75M-ITX, das sei­ner­zeit für die ers­ten Model­le der ers­ten Gene­ra­ti­on A‑Se­rie-APUs geeig­net war. Die Ände­run­gen ste­cken im Detail.


Typisch für die ITX-Main­boards für AMDs APUs ist die Posi­ti­on der bei­den RAM-Slots, die DDR3-Rie­gel auf­neh­men. Dar­über sehen wir in der lin­ken Ecke zwei Anschlüs­se für CPU-Lüf­ter – ein­mal vier­po­lig mit Puls­wei­ten­mo­du­la­ti­on (PWM) und ein­mal drei­po­lig. Auf der rech­ten Sei­te hat ASRock den 24-poli­gen ATX-Ste­cker untergebracht.
Die­se Anord­nung hat nicht nur Vor­tei­le. Wenn wir an mITX-Gehäu­se den­ken, dann fällt uns sofort das Stre­a­com FC8 ein. Die Heat­pipes der inte­grier­ten, pas­si­ven Kühl­lö­sung wür­den mit den RAM-Modu­len kol­li­die­ren. Dass es aber auch mit her­kömm­li­chen Lösun­gen Ein­schrän­kun­gen gibt, wer­den wir an einer spä­te­ren Stel­le noch ein­mal beleuchten.


Die rech­te Kan­te des ASRock FM2A75M-ITX R2.0 bie­tet einen Spea­k­er-Hea­der, einen vier­po­li­gen Lüf­ter­an­schluss für einen Gehäu­selüf­ter mit PWM, den Hea­der für die Front­be­dien­ele­men­te (Power- und Reset-But­ton, Power- und HDD-LED), zwei Hea­der für USB 2.0, einen Infra­rot-Hea­der (CIR) sowie vier SATA-6Gb/s‑An­schlüs­se.
Unter dem klei­nen Kühl­kör­per ver­steckt sich der Fusi­on Con­trol­ler Hub A75. Die­ser stellt unter ande­rem auch die USB‑2.0- und 3.0‑Anschlüsse zur Ver­fü­gung. AMD inte­grier­te mit der Ein­füh­rung der ers­ten A‑Se­rie-APUs erst­mals USB 3.0 in den “Chip­satz”. Damit muss nicht auf Dritt­her­stel­ler-Lösun­gen zurück­ge­grif­fen werden.

Der PCIe-Slot wird mit den vol­len 16 Lanes ver­sorgt (PCIe 2.0 x16). Somit eig­net sich das ASRock FM2A75M-ITX R2.0 zur Nut­zung von Dual Gra­phics. Alter­na­tiv könn­te man sich auch für die klas­si­sche Kom­bi­na­ti­on aus CPU und dedi­zier­ter Gra­fik­kar­te ent­schei­den. Oder aber man nutzt eine TV-Kar­te oder ähn­li­ches, schließ­lich las­sen sich theo­re­tisch alle PCIe-Erwei­te­rungs­kar­ten nutzen.

Ober­halb davon bie­tet das ASRock-Main­board einen inter­nen Hea­der für USB 3.0. Hier­über las­sen sich pas­sen­de Front-USB-Buch­sen anschlie­ßen. Links davon sehen wir den 4‑poligen EPS-Ste­cker zur direk­ten Strom­ver­sor­gung der APU. Es schlie­ßen sich noch der bekann­te Front-Audio-Hea­der und ein Clear-CMOS-Jum­per an.

In unse­rem Fall ver­fügt das ASRock FM2A75M-ITX R2.0 über die BIOS-Ver­si­on 1.60. Damit eig­net sich das Main­board bereits für den Ein­satz der aktu­el­len Richland-APUs.


Die Rück­sei­te des FM2A75M-ITX R2.0 beher­bergt lei­der eini­ge Bau­ele­men­te, die ver­hin­dern, die bekann­te Back­p­la­te zu nut­zen. Was bedeu­tet das? Vie­le Hal­te­run­gen aktu­el­ler Küh­ler benö­ti­gen eine Back­p­la­te, um eine Durch­bie­gung des Main­boards durch eine erhöh­te Spann­kraft zu mini­mie­ren. Oder es wer­den schwe­re Küh­ler gestützt, um Beschä­di­gun­gen zu vermeiden.