AMD stellt Ryzen 4000 APUs für den Desktop (“Renoir”) vor
Was sich in diversen Gerüchten bereits seit Wochen andeutete, wird heute Realität. AMD bringt “Renoir” in verschiedenen Ausformungen — 4000G, 4000GE und den entsprechenden PRO-Modellen — behält diese aber zuerst alle den OEMs vor. Den Retailmarkt vertröstet man mit dem Hinweis, dass mit Zen 3 auch wieder APUs für die 400er- und 500er-Chipsätze kommen werden.
AMD Ryzen 4000 G und GE
Die Ryzen 4000 APUs bieten beim Desktop nun auch bis zu 8 Kerne und 16 Threads und teilen sich in die G‑Serie mit einer TDP von 65 Watt und in die GE-Serie mit 35 Watt. Bei beiden bietet AMD nun 3 Modelle mit 4, 6 und 8 Kernen. Hier wird ebenfalls — wie bereits bei den Mobile Prozessoren — ein Compute Die verwendet.
Erste Benchmarks von AMD
Da die Prozessoren erst mal nur von OEMs verbaut werden — erste Systeme sollen laut AMD von HP und Lenovo in Kürze erscheinen — gibt es zum heutigen Start nur Benchmarks von AMD selbst.
Die Gesamtleistung der Prozessoren steigt dabei im Vergleich zum Spitzenmodell der Vorgängergeneration “Picasso” dem Ryzen 5 3400G deutlich an, allerdings haben Ryzen 5 4600G und Ryzen 7 4700G auch zwei bzw. vier Kerne mehr.
Auch einen Vergleich mit Intels Core i7-9700 liefert AMD und sieht sich gerade bei der Spieleleistung bei 1080P deutlich vorne.
Neue AMD Athlon 3000 mit Zen+
Zusätzlich stellt AMD auch noch drei neue Athlon 3000G Prozessoren mit einem Zen+-Kern vor. Dazu gehören der Athlon Gold 3150G mit vier Kernen und vier Threads, der Athlon Gold 3150GE mit vier Kernen und vier Threads und der Athlon Silver 3050GE mit zwei Kernen und vier Threads. Die GE-Varianten weisen ebenfalls eine auf 35 Watt reduzierte TDP auf.
AMD Ryzen PRO 4000
Die neuen Desktopprozessoren bringt AMD zusätzlich auch alle in einer PRO-Variante, die sich an Businesskunden richtet. Dabei sieht AMD diese neuen Modelle als neuen Standard auf Grund der Effizienz und der Sicherheitsfeatures wie zum Beispiel AMD MemoryGiard und den AMD Secure Prozessor.