AMD Athlon 64 3200+ und Athlon 64 FX-51 Review

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Das Athlon 64 FX Mainboard (Fortsetzung 2 — Das BIOS)

Bei Betre­ten des BIOS-Set­ups fühlt sich der erfah­re­ne AMI-Anwen­der bereits wie zu Hau­se — alle Optio­nen sind auf den ers­ten Blick genau da, wo sie hingehören.

Die auto­ma­ti­sche Kon­fi­gu­ra­ti­on des Arbeits­spei­chers funk­tio­niert wie man auf dem nächs­ten Bild sehen kann wun­der­bar, man kann jedoch auch alle Para­me­ter ein­zeln ein­stel­len. Bei der Aus­wahl der Spei­cher­fre­quenz hat man offen­sicht­lich freie Wahl, jedoch ist es nicht mög­lich den Arbeits­spei­cher schnel­ler zu betrei­ben, als es das SPD-EEPROM vor­sieht. So war ein Betrieb unse­rer PC2700 Cor­sair Spei­cher­mo­du­le mit 400 MHz nicht mög­lich. Das Bios schal­tet grund­sätz­lich auf die höchs­te im SPD-EEPROM ein­ge­tra­ge­ne Takt­fre­quenz zurück, nied­ri­ge­re Takt­fre­quen­zen sind ein­stell­bar. Die mit­ge­lie­fer­ten DDR400 Modu­le von Lega­cy dage­gen funk­tio­nier­ten pro­blem­los mit dem System.

Die Span­nung des Arbeits­spei­chers kann man in drei Schrit­ten ein­stel­len, jedoch war es wäh­rend des gesam­ten Test­laufs mit kei­nem der ver­wen­de­ten Spei­cher­rie­gel not­wen­dig, die Span­nung zu erhöhen.

Kei­ne Über­ra­schun­gen bei den Ein­stel­lun­gen für die AGP Gra­fik­kar­te, Fast­Wri­tes sowie Side­band Adres­sing lässt sich ent­we­der deak­ti­vie­ren oder auf Auto set­zen. Enthu­si­as­ten kön­nen die Geschwin­dig­keit des AGP-Bus in 1 MHz Schrit­ten ein­stel­len — der AGP-Bus läuft sonst jedoch fix mit 66 MHz, unab­hän­gig vom gewähl­ten Referenztakt.

Bei den Ein­stel­lun­gen für PCI & PnP gibt es wie zu erwar­ten kei­ne Über­ra­schun­gen, mit den Stan­dard­ein­stel­lun­gen hat­ten wir kei­ne Pro­ble­me. Sogar Linux ließ sich mit akti­vier­tem Plug and Play O/S ohne Pro­ble­me instal­lie­ren und betreiben.

Das eigent­lich Beson­de­re am AMI Bios ist die von ASUS inte­grier­te Q‑Fan Funk­ti­on — so eine detail­lier­te Funk­ti­on haben wir bis dato noch nie gese­hen. CPU- und Gehäu­selüf­ter las­sen sich per Q‑Fan sehr detail­liert regeln. Sowohl Tem­pe­ra­tur­gren­zen für die drei Stu­fen Low, Medi­um und High (in 1°C Schrit­ten) als auch die jewei­li­gen Span­nun­gen (in 0.5V Schrit­ten) sind ein­stell­bar und auf das eige­ne Sys­tem opti­mal anpassbar.