ASRock ALiveNF6G-VSTA

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Layout – Fortsetzung

An die­ser Stel­le ein genaue­rer Blick auf die ver­bau­ten Kon­den­sa­to­ren, alle­samt für 105 Grad spezifiziert.

Zwi­schen den Pro­zes­sor­so­ckel und das I/O‑Panel plat­ziert ASRock einen 20-Pin-Strom­an­schluss. Neben der Tat­sa­che, dass die Posi­tio­nie­rung nicht ide­al ist (das ATX-Kabel muss unter Umstän­den über den Pro­zes­sor­küh­ler geführt wer­den) ent­spricht das Main­board somit nicht der ATX‑2.0‑Spezifikation.

Hier sind die bei­den ver­bau­ten Real­tek-Chips zu sehen. Links befin­det sich der Audio-Codec RTL888, in der Mit­te bli­cken wir auf den Netz­werk­chip RTL8201CL

Beim Netz­werk­chip han­delt es sich um einen soge­nann­ten PHY­cei­ver, wel­cher ledig­lich den Kon­takt des im Chip­satz inte­grier­ten NV-LAN mit der Außen­welt her­stellt. Daher mel­det sich der Chip im Win­dows nach der Trei­ber­instal­la­ti­on mit “NVIDIA nForce Net­wor­king Controller”.

Unver­ständ­nis berei­tet uns die Tat­sa­che, dass ASRock die Giga­bit-Fähig­keit des chip­satz­in­ter­nen NV-LAN durch die Ver­wen­dung des RTL8201CL auf 10/100 ein­bremst. Die­se für die heu­ti­ge Zeit ange­staubt anmu­ten­de Lösung lässt sich in unse­ren Augen ledig­lich auf eine Kos­ten­ein­spa­rung zurück­füh­ren. Einen ande­ren Grund kön­nen wir hier­für nicht erkennen.

Posi­tiv ist, dass der Netz­werk­chip beim heu­ti­gen Kan­di­da­ten nicht über PCI ange­bun­den, was bei vie­len ande­ren Main­boards noch immer üblich ist.

Als letz­tes der obli­ga­to­ri­sche Blick auf das I/O‑Panel vom ASRock ALi­veN­F6G-VSTA. Auf eine LPT-Schnitt­stel­le muss der Käu­fer eben­so wenig ver­zich­ten wie auf eine COM-Schnitt­stel­le, die jedoch als zusätz­li­ches Bra­cket mit­ge­lie­fert wird. Sonst befin­den sich am I/O‑Panel wie gewohnt Sound, USB, PS/2 und LAN.

Nor­ma­ler­wei­se bemän­geln wir an die­ser Stel­le das Feh­len eines DVI-Ports. Beim heu­ti­gen Test­ob­jekt stellt sich die Situa­ti­on etwas anders dar. Zwar ver­baut ASRock kei­nen DVI-Port, bie­tet im Gegen­zug dazu das getes­te­te Main­board aber auch mit DVI-Erwei­te­rungs­kar­te an. Der Käu­fer kann also im Vor­feld ent­schei­den, ob er DVI nut­zen möch­te oder nicht und das ent­spre­chen­de Main­board­mo­dell kaufen..