ADATA DashDrive Durable HD650 mit 500 GB im Test

Testergebnisse

Als ers­tes wur­de über­prüft, ob das Lauf­werk feh­ler­frei arbei­tet. Unter Linux ver­wen­den wir hier ein simp­les Bash-Skript, wel­ches 5 GB Daten zehn­fach auf die Test­plat­te und wie­der zurück schreibt. Vor und nach der Aus­füh­rung der Daten­trans­fers wird jeweils eine Prüf­sum­me der Datei gebil­det und mit­ein­an­der ver­gli­chen. Unter Win­dows nut­zen wir das Tool H2testw, wel­ches unse­re Kol­le­gen von der c’t ent­wi­ckelt haben. Wir prü­fen auch hier mit 50 GB nur einen Aus­schnitt der Fest­plat­te. Wir über­prü­fen damit also eher die kor­rek­te Arbeits­wei­se des Con­trol­ler­chips als die Daten­in­te­gri­tät des Spei­cher­me­di­ums. Selbst­ver­ständ­lich ist die­ser kur­ze Test kein Garant für eine hun­der­pro­zen­ti­ge Fehlerfreiheit.

Der ATTO Disk Bench­mark ist ein bewähr­tes Tool zur Leis­tungs­be­ur­tei­lung von Spei­cher­me­di­en. Beim Test wer­den ver­schie­den gro­ße Pake­te an die Fest­plat­te über­tra­gen und aus­ge­le­sen. Dabei umgeht ATTO mit unse­rer Ein­stel­lung den Schreibcache.

Mit USB 3.0 erreicht die Fest­plat­te Schreib- und Lese­da­ten jen­seits der 100 MB/s. Bei USB 2.0 wer­den 30 schrei­bend und rund 35 MB/s lesend.

Unter Ubun­tu bie­tet die Lauf­werks­ver­wal­tung von Haus aus ein ein­fa­ches Tool zur Bestim­mung der Schreib- und Lese­ra­te. Hier­bei wer­den kon­ti­nu­ier­lich Pake­te in vor­ein­ge­stell­ter Grö­ße über­tra­gen. Wir haben mit 1, 10 und 100 MB getes­tet. Ins­ge­samt wird das Daten­pa­ket 100 mal trans­fe­riert. Anschlie­ßend wer­den 1000 zufäl­li­ge Zugrif­fe auf die Fest­plat­te durch­ge­führt um die Zugriffs­zeit zu ermit­teln. Da noch kei­ne Ver­gleichs­wer­te vor­han­den sind haben wir an die­ser Stel­le noch kein eige­nes Dia­gramm erstellt.

ADATA HD650 — Linux — USB 2.0

ADATA HD650 — Linux — USB 3.0

Die Fest­plat­te scheint unter Linux auf den ers­ten Blick lang­sa­mer zu arbei­ten als unter Win­dows. Gera­de die Schreib­ge­schwin­dig­keit mit dem USB‑3.0‑Protokoll ist mit 73,6 MB/s im Ver­gleich zu den 115 MB/s unter Win­dows deut­lich nied­ri­ger. Dies wird aller­dings dem NTFS-For­mat geschul­det sein, das wir ver­wen­den. Bei FAT32, EXT2 und co könn­te die­ser Wert deut­lich höher lie­gen und ist damit nicht zwin­gend der Fest­plat­te selbst geschuldet.