Kompakt-Wasserkühlung: Cooler Master Nepton 280L

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Fazit

Die Coo­ler Mas­ter Nep­ton 280L wird zwar als Kom­pakt-Was­ser­küh­lung bewor­ben, ist mit ihrem 280-mm-Radia­tor aber kei­nes­falls klein. Die Grö­ße hat ihre Vor- und Nachteile.

Der größ­te Vor­teil ist die Kühl­leis­tung. Bis zu einer Abwär­me von 125 Watt kann sich das Sys­tem nur bedingt gegen­über bereits von uns getes­te­ten Sys­te­men abset­zen. Wird jedoch mehr Ener­gie in Wär­me umge­setzt, kann sich die Nep­ton 280L zuneh­mend in Sze­ne set­zen. Selbst bei der nied­rigs­ten über das PWM-Signal ein­stell­ba­ren Lüf­ter­dreh­zahl schafft es die Küh­lung, das Sys­tem inner­halb der Spe­zi­fi­ka­tio­nen zu betreiben.

Die ein­zi­ge wirk­li­che Kri­tik, die wir üben müs­sen, betrifft die Lüf­ter. Bei der Coo­ler Mas­ter Nep­ton 280L setzt der Her­stel­ler auf zwei 140-mm-Lüf­ter, die nicht gera­de lei­se zu Wer­ke gehen. Um den Schall­pe­gel ein wenig zu sen­ken, kann man über die Nut­zung einer Soft­ware wie Speed­Fan nach­den­ken, um somit die Span­nung mini­mal zu redu­zie­ren. Die im Han­del erhält­li­chen 7‑V-Adap­ter sind an die­ser Stel­le eher kontraproduktiv.

Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass die Coo­ler Mas­ter Nep­ton 280L eine sehr leis­tungs­fä­hi­ge Kühl­lö­sung ist. Die Über­tak­tung von Sys­te­men ist damit kein Pro­blem. Der rela­tiv hohe Schall­pe­gel wird eini­ge Nut­zer aber abschre­cken. Preis­lich liegt die Nep­ton 280L nahe­zu gleich­auf mit der bereits von uns getes­te­ten Sil­ver­Stone Tun­dra TD02, wel­che aber lei­ser agiert und nicht min­der leis­tungs­fä­hig ist.