Auch Globalfoundries streicht Stellen

Die schlech­ten Absatz­zah­len der bei­den größ­ten Kun­den AMD und Qual­comm schla­gen auf den Auf­trags­fer­ti­ger durch. Er sieht sich daher gezwun­gen, 800 der 3700 Stel­len in Dres­den abzu­bau­en. Als wei­te­rer Grund kann das neue Werk im Bun­des­staat New York ange­führt wer­den, wel­ches die anlau­fen­de 14-nm-Pro­duk­ti­on beheimatet.

„GLOBALFOUNDRIES Dresden“ von Fensterblick. - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GLOBALFOUNDRIES_Dresden.jpg#/media/File:GLOBALFOUNDRIES_Dresden.jpg
GLOBALFOUNDRIES Dres­den“ von Fens­ter­blick. — Eige­nes Werk. Lizen­ziert unter CC BY-SA 3.0 über Wiki­me­dia Com­mons.

AMDs ursprüng­li­ches Vor­zei­ge­werk im Sili­con Sax­o­ny soll teil­wei­se von der 28-nm-Fer­ti­gung auf den 22F­DX-Pro­zess für Low­cost-Pro­duk­te umge­stellt wer­den. Hier zielt das Unter­neh­men vor­nehm­lich auf den boo­men­den SoC- und IoT-Sek­tor ab, der zwar gro­ße Stück­zah­len, aber nur gerin­ge Mar­gen brin­gen dürf­te. Mit der Über­nah­me der IBM-Fer­ti­gungs­spar­te setzt Dres­dens größ­ter Arbeit­ge­ber in Zukunft ver­mut­lich die Top-Pro­zes­se in den USA ein. Den­noch wird das Werk in Dres­den das größ­te und moderns­te in ganz Euro­pa bleiben.