Fractal Design Arc Midi R2

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Äußeres – Teil 1

Die abge­run­de­te Kunst­stoff­front wirkt durch ihre spe­zi­el­le Bear­bei­tung eher wie gebürs­te­tes Alu­mi­ni­um als wie Kunst­stoff und ver­leiht dem Arc Midi R2 ein hoch­wer­ti­ges Aus­se­hen. Im obe­ren Teil befin­den sich zwei 5,25-Zoll-Laufwerkschächte. Der unte­re Teil besteht haupt­säch­lich aus Mesh­git­ter sowie einem Fir­men­lo­go. Drückt man auf die bei­den obe­ren Ecken des Mesh­git­ters, kann es ent­fernt wer­den. Dahin­ter kommt der ers­te von ins­ge­samt drei vor­in­stal­lier­ten 140-mm-Lüf­tern zum Vor­schein. Bei den Lüf­tern han­delt es sich um Frac­tal Design Silent-R2-Model­le. Die­se dre­hen mit 1000/min und schau­feln bei 19 dB(A) 112m³/h Luft ins Gehäu­se. Ein­zeln sind sie für ca. 11 Euro erhält­lich. Alter­na­tiv kön­nen in der Front zwei 120-/140-mm-Lüf­ter befes­tigt wer­den. Die Front­blen­de wird ent­fernt, indem man von unten an ihr zieht. Dabei sieht man dann auch, dass die Lüf­ter an der Blen­de und nicht am Gehäu­se befes­tigt sind. Der obe­re der bei­den 5,25″-Laufwerksschächte ist frei zugäng­lich, der unte­re ist mit einer Metall­blen­de ver­se­hen, die erst noch her­aus­ge­bro­chen wer­den muss. Um das Gehäu­se vor Staub zu schüt­zen, ist die Innen­sei­te des Mesh­git­ters mit Schaum­stoff versehen.

Das I/O‑Panel befin­det sich leicht zugäng­lich auf der Ober­sei­te der Front­blen­de und bie­tet zwei USB‑3.0‑Anschlüsse, Audio-IN/OUT-Kon­nek­to­ren, Power- und Reset­schal­ter sowie eine 3‑Ka­nal-Lüf­ter­steue­rung, mit wel­cher die Lüf­ter in den Stu­fen 5 V, 7 V und 12 V ein­ge­stellt wer­den kön­nen. Die Power-LED leuch­tet im lau­fen­den Betrieb blau, eine rote LED signa­li­siert die Fest­plat­ten­ak­ti­vi­tä­ten. Da die Anschlüs­se über kei­ner­lei Schutz in Form einer Abde­ckung ver­fü­gen, ist ein Ver­schmut­zen vor­pro­gram­miert. Hier soll­te man also not­falls hin und wie­der die Anschlüs­se mit einem fei­nen Pin­sel säubern.

Der Gehäu­se­de­ckel besteht zum größ­ten Teil aus Mesh­git­ter, wel­ches von innen eben­falls mit Schaum­stoff aus­ge­stat­tet ist. Staub­fil­ter bei Gehäu­sen mit Belüf­tungs­öff­nun­gen im Deckel sind lei­der noch kein Stan­dard und somit flie­ßen sol­che klei­nen Extras immer posi­tiv in die Bewer­tung mit ein. Löst man zwei Rän­del­schrau­ben auf der Gehäu­se­rück­sei­te, kann der Deckel abge­nom­men wer­den. Dar­un­ter kom­men im Gehäu­se­inne­ren drei Ein­bau­plät­ze für Lüf­ter mit einem Durch­mes­ser von 120/140 mm zum Vor­schein. Hier ist auch der zwei­te der drei ab Werk vor­mon­tier­ten Lüf­ter platziert.