Fractal Design Arc Midi R2

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Fazit

Mit dem Arc Midi R2 hat Frac­tal Design die Erwar­tun­gen der Kun­den auf den Nach­fol­ger des Arc Midi nicht ent­täuscht. Das neue Modell ist gelun­gen. Neben erwar­tungs­ge­mäß schnel­len USB‑3.0‑Anschlüssen hat man das Kon­zept, wel­ches schon mit dem Defi­ne R4 und dem Defi­ne XL R2 ein­ge­führt wur­de, näm­lich zwei modu­la­re Lauf­werks­kä­fi­ge und die Ver­le­gung der Lüf­ter­steue­rung von der Gehäu­se­rück­sei­te nach vor­ne ins I/O‑Panel, auch im Arc Midi R2 umgesetzt. 

Rein äußer­lich fal­len die Ver­än­de­run­gen kaum ins Auge, hier sticht eigent­lich nur das Sei­ten­teil mit sei­nem getön­ten Fens­ter her­vor. Die größ­ten Ände­run­gen haben im Innen­raum statt­ge­fun­den. Hier kön­nen jetzt 10 2,5“-Laufwerke ver­baut wer­den, neben acht Stück auf Lauf­werks­schub­fä­chern zwei wei­te­re auf der Rück­sei­te des Main­board­trays. Opti­ma­ler­wei­se instal­liert man auf die­sen das Betriebs­sys­tem, somit blei­ben wei­te­re acht Lauf­wer­ke für die Daten übrig. Das soll­te für den Durch­schnitts­an­wen­der mehr als aus­rei­chend sein. 

Nut­zern von Was­ser­küh­lun­gen ste­hen ins­ge­samt drei Ein­bau­plät­ze für Radia­to­ren zur Ver­fü­gung, ein­mal im Gehäu­se­de­ckel, ein­mal in der Front und ein­mal auf dem Gehäu­se­bo­den. Beim Ein­bau eines Radia­tors in der Front muss aller­dings der Fest­plat­ten­kä­fig ver­setzt wer­den. Aber auch Nut­zer von Luft­küh­lun­gen kom­men auf ihre Kos­ten. Benö­tigt man den obe­ren Lauf­werks­kä­fig nicht, so kann die­ser ent­fernt wer­den und der Luft­strom gelangt unge­hin­dert an die hit­zi­gen Kom­po­nen­ten wie CPU und Gra­fik­kar­te. Die drei vor­in­stal­lier­ten 120-mm-Lüf­ter rei­chen für CPUs bis zu einer Ver­lust­leis­tung von 125 W TDP selbst bei 5 V voll­kom­men aus. Wer über­tak­ten will, der stellt die Lüf­ter­steue­rung ein­fach auf 12 V ein oder hat die Wahl, eine Was­ser­küh­lung zu mon­tie­ren. Auf 12 V machen sich die Lüf­ter des Arc Midi R2 dann aller­dings recht laut­stark bemerk­bar. Hier liegt aber auch das Haupt­au­gen­merk des Arc Midi R2, Kühl­leis­tung und nicht Silent-Betrieb. Wer es also lie­ber ruhi­ger ange­hen lässt, der greift bes­ser zur Define-Serie.

Die ein­zi­gen Fehl­trit­te, wel­che das Arc Midi R2 sich leis­tet, sind leicht kla­ckern­de Lüf­ter, die im lau­fen­den Betrieb zu hören sind aber nur bei einem Sys­tem, das auf einer Pas­siv­küh­lung, sowie die Schrau­ben der Stand­fü­ße, wel­che ins Gehäu­se­inne­re ragen und ein Ver­let­zungs­ri­si­ko darstellen.

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