MSI X370 XPower Gaming Titanium
BIOS
Das Setup wird von MSI als “Click BIOS 5” betitelt und hat tatsächlich mit einem klassischen Layout nur noch wenig gemein. Dennoch gelingt es dem Hersteller viele Informationen auf den ersten Blick darzustellen. Die Lüfterregelung erscheint als Popup und passt farblich nicht zum Rest. Die Einstellungen der Lüfterkurven kann nur per Maus erledigt werden, was teilweise etwas fummelig ist, vor allem weil die Achsen bei der Auswahl eines Punktes ihren Bezug ändern.
Der Erweiterte Modus passt zum Layout des einfachen (EZ Mode). Wieder sind alle wichtigen Informationen im Kopf neben dem dominanten Game-Boost-Buttons dargestellt. Wählt man eine der an den Seiten dargestellten Kategorien, werden die einzelnen Einstellungen angezeigt. Dies ist zwar wie in einem klassischen BIOS dargestellt, aber gut integriert. So bleibt das Layout durchweg konsequent, hier können wir MSI eine sehr gute Integration der Einstellungsvielfalt in ein modernes Design attestieren.
Im Bereich OC finden wir eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten, die sich in bis zu sechs Profilen abspeichern lassen. Diese sind nicht zu verwechseln mit denen, welche MSI ab Werk voreingestellt hat. Profile lassen sich außerdem via USB ablegen und austauschen.
Als weitere Besonderheit hat MSI einen den sogenannten “Board Explorer” integriert. Hier kann man sämtliche Anschlüsse des Mainboards anzeigen lassen und sieht, welche Ports belegt sind. Ein insgesamt nettes Gimmick deren tieferer Nutzen allerdings angezweifelt werden kann.
In der Hilfe finden wir Informationen zu den bereits erwähnten voreingestellten Profilen für die Übertaktung mittels des “Game Boost”-Wählrades. Dieses kann per Wählrad direkt auf der Platine, per BIOS oder Software auch unter Windows bedient werden. Bis zu 500 MHz mehr ermöglichen diese Presets. Ob diese Zustände auch stabil sind hängt von verschieden Faktoren, etwa der Kühlung und auch der CPU selbst ab. MSI gibt dafür selbstverständlich keine Garantie.