mITX-Gehäuse: Cooltek U1

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Fazit


Das Cool­tek U1 ist ein unauf­fäl­lig gestal­te­tes Gehäu­se. Der gebürs­te­te Alu­mi­ni­um-Winz­ling im mITX-For­mat kann wahl­wei­se mit oder ohne Sei­ten­fens­ter sowie in meh­re­ren Far­ben geor­dert wer­den, wie man es von eini­gen ATX-Towern kennt. Ein­zel­ne Ele­men­te wie den Power-But­ton oder die Stand­fü­ße erkennt man natür­lich wie­der und sind bei den älte­ren Gehäu­sen der Cool­cu­be-Rei­he schon zu sehen gewesen.

Wirk­lich neu an den Gehäu­sen der U‑Serie sind aber die Ände­run­gen am Kühl­kon­zept. Das Netz­teil befin­det sich wie gewohnt unter dem Deckel des Gehäu­ses. Hin­zu kom­men grö­ße­re Lüf­ter im 80-mm-For­mat, sodass man auf eine Viel­falt an Model­len zurück­grei­fen kann. In unse­rem Test zeigt sich, dass die Ent­lüf­tung deut­lich wich­ti­ger ist und ein her­aus­bla­sen­der Lüf­ter zur Unter­stüt­zung des Netz­teil­lüf­ters mess­ba­re Vor­tei­le bietet.
All­ge­mein kann sich das Cool­tek U1 gegen­über sei­nen Vor­gän­gern von einer bes­se­ren Sei­te zei­gen, was die Küh­lung und den Schall­pe­gel betrifft. Der Platz für CPU-Küh­ler in der Höhe mit einem Wert von unge­fähr 125 mm (Her­stel­ler­an­ga­be: 135 mm) eröff­net zudem zusätz­li­che Mög­lich­kei­ten. Da kein Erwei­te­rungs­kar­ten-Slot vor­han­den ist und somit CPUs mit inte­grier­ter Gra­fik, kurz APUs, wohl vor­ran­gig ver­baut wer­den, wird sich der geneig­te Käu­fer über so viel Platz freuen.

Wer sich nun für das Cool­tek U1 inter­es­siert, soll­te dar­auf ach­ten, dass ein SFX-Netz­teil nötig ist. Typisch für ein mITX muss man aber trotz­dem mit engen Platz­ver­hält­nis­sen rech­nen. Der Ein­bau der Kom­po­nen­ten kann die Geduld fordern.

Zusam­men­fas­send kön­nen wir kon­sta­tie­ren, dass sich das Cool­tek U1 posi­tiv prä­sen­tie­ren kann. Mit Stra­ßen­prei­sen von 51–60 Euro je nach Vari­an­te gehört es eher zu den güns­ti­ge­ren Alu­mi­ni­um-Gehäu­sen. Der klei­ne Auf­preis gegen­über den Cool­cu­be-Model­len dürf­te in Anbe­tracht der Ver­bes­se­run­gen bei der Küh­lung durch­aus als gerecht­fer­tigt beschrie­ben werden.