CPU-Kühler: Scythe Ashura

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Fazit


Scy­thes Ashura ist ein kom­pak­ter Tower-Küh­ler, der bis zu zwei 140-mm-Lüf­ter auf­neh­men kann und gegen­über der direk­ten Kon­kur­renz eher zu den güns­ti­ge­ren Model­len gehört. Vor eini­ger Zeit hat­ten wir den High-End-Küh­ler NH-U14S von Noc­tua im Test und die­ser muss sich hin und wie­der dem Ashura geschla­gen geben.

Der größ­te Plus­punkt des Scy­the Ashura ist wohl sei­ne Kom­pa­ti­bi­li­tät. Nahe­lie­gen­de Bau­tei­le dürf­ten wohl nie ein Pro­blem wer­den. Bei der Ver­ar­bei­tung brau­chen wir kei­ne Wor­te zu ver­lie­ren, hier gibt es nichts zu bestanden.

Die Kühl­leis­tung des Scy­the-Küh­lers ist wie der Lüf­ter ein zwei­schnei­di­ges Schwert, doch immer der Rei­he nach. Der Lüf­ter kann durch einen ruhi­gen Lauf über­zeu­gen, mini­ma­le Neben­ge­räu­sche bei gerin­gen Dreh­zah­len kön­nen wir ver­schmer­zen. Dafür ist das Dreh­zahl­spek­trum begrenzt und eine Rege­lung über die Span­nung nur bedingt mög­lich. Wir raten daher zur Nut­zung des PWM-Signals.

Im Betrieb des Küh­lers sehen wir eine gute bis sehr gute Leis­tung, denn lei­der ist der Ashura nicht bei allen CPUs gleich stark. Am bes­ten kommt er mit unse­rer AMD-FX-CPU zurecht, aber auch nur bei Stan­dard­takt. Auch wenn die Wer­te zuerst ver­mu­ten las­sen, dass sich der Küh­ler für leich­tes bis mitt­le­res Over­clo­cking eig­net, so bricht die Leis­tung in unse­rem Test stark ein. Hohe Dreh­zah­len sind not­wen­dig, um die CPU im grü­nen Bereich zu halten.

Bei der Mon­ta­ge des Küh­lers ist auf die Aus­rich­tung zu ach­ten. Trotz Nuten kann die Posi­ti­on vom Ide­al abwei­chen, sodass der Küh­ler­bo­den nicht voll­stän­dig den Heat­s­prea­der bedeckt.

Zusam­men­fas­send muss man sagen, dass Scy­the mit dem Ashura einen Küh­ler auf dem Markt hat, der aus­ge­wo­gen ist. Der Kühl­kör­per ist leis­tungs­fä­hig genug, um aktu­el­le (nicht über­tak­te­te) Pro­zes­so­ren mit Spiel­raum zur Laut­stär­ke­re­du­zie­rung zu küh­len und der Lüf­ter kann sowohl lei­se als auch leis­tungs­stark. Leich­te Schwä­chen hat aber auch der Ashura.